Antrag - 2014/AN/5460
Grunddaten
- Betreff:
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Simone Briese-Finke (für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Kulturflächenplan - Kulturstandorte in strategischer Stadtplanung ausweisen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 05.05.2014
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN
- Beteiligt:
- Sitzungsdienst; Büro der Präsidentin der Bürgerschaft
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Unterbrochen
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Bürgerschaft
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Entscheidung
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02.04.2014
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Bereit
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Kulturausschuss
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Vorberatung
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10.04.2014
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Bereit
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Bürgerschaft
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Entscheidung
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- zurückgezogen am 05.05.2014 03.1/Wo.
Beschlussvorschlag:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, einen Kulturflächenplan zu erstellen, der mögliche Standorte für kulturelle Veranstaltungen bestimmt. Diese Standorte sind als dauerhafte Veranstaltungsorte auszuweisen. Es sollen damit geeignete Standorte für Musik- und Kulturveranstaltungen gesichert werden, die mit Lärmemissionen verbunden sind. Diese Standorte sind dauerhaft zu sichern, z.B. durch Verankerung in den jeweiligen B- Plänen.
Der Kulturflächenplan ist der Bürgerschaft im Dezember 2014 zur Beschlussfassung vorzulegen
Sachverhalt:
Gerade für Musikveranstalter und Initiativgruppen, die selbstorganisiert Kulturveranstaltungen und Events durchführen, fehlt es in Rostock an räumlichen Möglichkeiten. Die derzeit aktiven Veranstalter, vor allem von Musikveranstaltungen haben Schwierigkeiten, ihre Veranstaltungen durchzuführen, weil die Nähe zwischen Orten, an denen kontinuierlicher Veranstaltungsbetrieb erfolgt und Wohnquartieren zunehmend mit Konflikten versehen ist. Beide Nutzungen haben ihre Berechtigung. Wir verstehen Anwohner, die sich von dauerhaften Veranstaltungsbetrieb, dem dazugehörigen An- und Abfahrverkehr in ihrer unmittelbaren Wohnumgebung gestört fühlen. Gleichzeitig muss ein urbaner Raum Fläche und Räume für kulturelle und auch Freizeitveranstaltungen vorhalten, um eine Jugendkultur zu fördern und allen an Kultur und Musik interessierten Bürgerinnen und Bürgern diese Angebote auch machen zu können. Die Veranstalter sehen sich zunehmend von Auflagen eingeschränkt und stehen teilweise auf Grund der Auflagen vor wirtschaftlichen Risiken. Das betrifft sowohl Studentenclubs, Musikveranstalter und auch Kulturwirtschaftsbetriebe, wie z.B. die Zuckerfabrik. Einige Veranstalter sind inzwischen in weniger bebaute Gegenden umgezogen, nehmen schlechter Erreichbarkeit und damit auch Publikumsverluste in Kauf, weil die Konflikte und darauf folgende Auflagen einen Kulturbetrieb am Ort kaum noch möglich machen. Die Stadtplanung muss ein Konzept entwickeln, wie kulturelles Leben in der Hansestadt Rostock erhalten werden kann. Dazu sind Standorte in einer strategischen Stadtplanung auszuweisen, die langfristig als Veranstaltungsorte nutzbar sind.
Finanzielle Auswirkungen:
Teilhaushalt:
Produkt: Bezeichnung:
Investitionsmaßnahme Nr.: Bezeichnung:
Haushalts-jahr | Konto / Bezeichnung | Ergebnishaushalt
| Finanzhaushalt | ||
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| Erträge | Auf- wendungen | Ein-zahlungen | Aus-zahlungen |
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Bezug zum Haushaltssicherungskonzept:
Maß.-Nr. | Maßnahme | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 |
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TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
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Prüfaufträge | |
Nr. | Bezeichnung |
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10.04.2014 - Kulturausschuss - vertagt
Beschlussvorschlag:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, einen Kulturflächenplan zu erstellen, der mögliche Standorte für kulturelle Veranstaltungen bestimmt. Diese Standorte sind als dauerhafte Veranstaltungsorte auszuweisen. Es sollen damit geeignete Standorte für Musik- und Kulturveranstaltungen gesichert werden, die mit Lärmemissionen verbunden sind. Diese Standorte sind dauerhaft zu sichern, z.B. durch Verankerung in den jeweiligen B- Plänen.
Der Kulturflächenplan ist der Bürgerschaft im Dezember 2014 zur Beschlussfassung vorzulegen