Antrag - 2010/AN/1474

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag: - zurückgezogen am 20.01.2011 !

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, ein mobiles Ortsamt für die Stadt Rostock einzurichten, das innerhalb der Stadtgrenzen Rostocks an jedem erwünschten Ort mind. einmal wöchentlich die Aufgaben eines Ortsamtes im direkten Bürgerkontakt durchführen kann.

 

In der Folge sind alle bestehenden oder geplanten Außenstellen der Ortsämter zu schließen und deren Wirkungsbereich und Aufgaben auf das Mobile Ortsamt zu übertragen.

 

 

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Sachverhalt:

 

Die Idee eines mobilen Ortsamtes umfasst die Möglichkeit, dass die Stadtverwaltung in entlegenen Ortsteilen sowie zu bestimmten Zeiten den direkten Kontakt zum Bürger ermöglicht und den gewohnten Service vor Ort erbringen kann. Lange Wege sind damit insbesondere für körperlich gehandicapte Personen, Senioren, aber auch beruflich stark in Anspruch genommene Bürger passé. Mitarbeiter der bestehenden Ortsämter könnten mit Hilfe mobiler Technik (Notebook, Drucker, Scanner) und den notwendigen Programmen und Serveranbindung (Verwaltung, Verschlüsselung, Funknetz) einmal wöchentlich an ggf. wechselnden Standorten insbesondere die Bereiche Warnemünde und Markgrafenheide der Hansestadt versorgen, in denen ansonsten ein Mangel an städtischen Services herrscht. Bürgerfreundlichkeit, Präsenz vor Ort und Verbesserung der Serviceleistungen tragen hierdurch zu einem positiven Bild der Stadt und speziell der kundenorientierten Verwaltung bei.

 

Das mobile Ortsamt bietet dabei eine hervorragende Alternative zur bislang vorgesehenen Außenstelle Warnemünde bei gleichzeitiger Erhöhung der Versorgungsdichte und Senkung der laufenden Kosten.

 

Das mobile Ortsamt könnte zudem bei speziellen Veranstaltungen, z.B. zu Beginn eines Semesters an den Hochschulen der Stadt, bei öffentlichen Veranstaltungen wie Informationsveranstaltungen, Messen etc. direkt vor Ort den Bürgern zur Verfügung stehen.

 

Positive Erfahrungen im Rahmen des Projektes „Mobile Bürgerdienste“ (MoBüD) im Rahmen von MEDIA@Komm sind bspw. in der Landeshauptstadt Magdeburg und der Bundeshauptstadt Berlin gemacht und dokumentiert worden. Diese sollten bei der Konzeptionierung und Umsetzung beachtet werden.

 

 

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Finanzielle Auswirkungen:

 

Jährliche Einsparungen ab 2012 für Miete und Nebenkosten der nicht weiter benötigten Ortsamts-Außenstelle Warnemünde in Höhe von fast 20.000 € (15.456 € Kaltmiete und 3.780 € Nebenkosten) laut 2010/AM/1329-01 (SN).

 

Einmalige Anschaffungskosten für notwendige Hard- und Software im Bereich etwa 7.500 €. Die freiwerdende Hardware der bisherigen Außenstelle Warnemünde kann zusätzlich innerhalb der Stadtverwaltung zur Ablösung veralteter Technik genutzt werden. Die technischen Betriebskosten sind damit gleichbleibend.

 

Der Betrieb erfolgt zudem personalkostenneutral, da keine zusätzlichen Mitarbeiter notwendig sind.

 

 

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Beschlüsse

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15.09.2010 - Ortsbeirat Seebad Markgrafenheide, Seebad Hohe Düne, Hinrichshagen, Wiethagen, Torfbrücke (2) - ungeändert beschlossen

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23.09.2010 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - abgelehnt

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28.09.2010 - Ortsbeirat Gehlsdorf, Hinrichsdorf, Krummendorf, Nienhagen, Peez, Stuthof, Jürgeshof (19) - abgelehnt

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05.10.2010 - Ortsbeirat Seebad Warnemünde, Seebad Diedrichshagen (1) - abgelehnt

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06.10.2010 - Bürgerschaft - vertagt

 

 

- vertagt
(siehe TOP 2 - Änderungen der Tagesordnung, Geschäftsordnungsanträge)