08.03.2022 - 6.1 Vorstellung des interkulturellen Sprachcafe's

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Wortprotokoll

Herr Schönwälder begrüßt Herrn Kallwitz. Herr Kallwitz bedankt sich für die Einladung und stellt die Bürgerinitiative Interkulturelles Sprachcafé vor.

 

Das Interkulturelle Sprachcafé ist eine ehrenamtliche und selbstorganisierte Bürgerinitiative. Zu den Kooperationspartnern zählen der Verein Dien Hong, die Stadtbibliothek Rostock und das Stadtteil- & Begegnungszentrum Evershagen.

Das Sprachcafé ist zu 100% spendenfinanziert.  Am 17.1.22 beging das Sprachcafé sein 5-jähriges Jubiläum.

 

Das Interkulturelle Sprachcafé ist 2017 aus einer Vorleseinitiative für Flüchtlingskinder in der Stadtbibliothek Rostock hervorgegangen. Über die vergangenen Jahre hat sich das Sprachcafe zu einem bekannten Treffpunkt für Flüchtlinge und Migranten entwickelt. Die Gäste kommen aus aller Welt. Auch während der Corona-Pandemie gab es Ansprechpartner*innen.

Ziele sind die Anwendung und Verbesserung der deutschen Sprache bei den Treffen,

Unterstützung auch durch individuelle Sprachpatenschaften, das Näherbringen des Alltags in Deutschland durch Vorträge zu allen interessierenden Themen, das Zusammenbringen verschiedener Kulturen, Unterstützung bei der Lösung persönlicher Probleme, wie zum Beispiel Wohnraumsuche, Arbeitsplatzsuche, auf Wunsch Begleitung zu Terminen bei Behörden und Ämtern, Unterstützung beim Anlegen von Bewerbungsmappen, beim Schreiben von Anträgen, usw. und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

 

Die Treffen finden alle zwei Wochen dienstags ab 16:00 Uhr im Stadtteil- und Begegnungszentrum Mehrgenerationenhaus Maxim statt. Termine werden über Flyer, z.B. über die Stadtbibliothek und Geschäfte usw. verteilt (in der Zeit vor der Corona-Pandemie), die Anmeldung erfolgt dann über die Plattform doodle. Weiterhin hilft die  WIRO beim Verteilen der Informationen über ihre Zeitschrift.

Der Teilnehmerkreis umfasst regelmäßig ca. 20-30 Personen und kommt aus ganz Rostock.

Das erste Treffen in diesem Jahr ist für den 5. April 2022 geplant.

 

Ein Organisationsteam mit 21 Helfern unterstützt derzeit das Sprachcafé.
Ein Problem sind die fehlenden finanziellen Mittel. Es werden ständig weitere Helfer*innen und Spender*innen gesucht.

Herr Kallwitz erstellt jeweils einen Monats- und einen Jahresbericht.

 

Herr Schönwälder dankt Herrn Kallwitz für seine Ausführungen und würdigt das Engagement. Er schlägt vor, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, einen Verein zu gründen, um staatliche Förderungen beantragen zu können. Herr Leopold unterstützt diesen Vorschlag.

Herr Kallwitz antwortet darauf, dass die Aufgaben von Vereinsstrukturen nicht zu leisten sind.

Es wird diskutiert, das Sprachcafé über das Budget des Ortsbeirates zu unterstützen.

Um den Migrant*innen hier in Rostock die Teilnahme am öffentlichen Leben zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass sie (beispielsweise nach dem Sprachcafé) an einer Ortsbeiratssitzung teilnehmen könnten.

 

Herr Kallwitz bedankt sich bei den Mitgliedern des OBR.
Herr Schönwälder wünscht Herrn Kallwitz weiterhin viel Erfolg und lobt noch einmal das gelungene Angebot der Bürgerinitiative.