27.10.2020 - 9.1 Informationen des Tiefbauamtes zum Stadtteil Li...

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Wortprotokoll

Herr Mucha begrüßt zum aktuellen Thema Herrn Tiburtius recht herzlich und übergibt ihm das Wort.

Herr Tiburtius hat im Vorfeld einen Fragenkatalog übersandt bekommen.
Frage 1:
Ist es gewollt, dass der Lichtenhäger Brink befahren wird? Der OBR sieht es sehr kritisch, dass Müllfahrzeuge und Fahrzeuge des Pflegedienstes diesen so aufwendig sanierten denkmalgeschützten Bereich befahren.
Antwort:
Dieser Bereich wurde im Vorfeld analytisch untersucht, ob der Untergrund stabil genug ist,

um das Befahren des Bereiches durch Einsatzfahrzeuge zu gewährleisten.

Es handelt sich hierbei um keine dauerhafte Befahrung.
Die Plattenstärke ist so gewählt worden, dass keine Beschädigungen zu erwarten sind.

Der gesamte Brink ist als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen.
Die Einfahrt von der Güstrower Str. ist durch Bügel eingeschränkt.

Sollte es Hinweise auf dauerhaftes Befahren geben, dann diese bitte an Herrn Tiburtius weiterleiten. Man könnte dann über eine temporäre Abpollerung nachdenken.

Anne Mucha:
Im südlichen, noch unsanierten, Bereich des Brinks befindet sich eine Pizzeria. Dort ist ein tägliches Befahren des Brinks durch Lieferfahrzeuge und Kundenfahrzeuge zu beobachten.

Ralf Mucha:
Es gibt erhebliche Probleme auch mit dem ruhenden Verkehr.
Ebenso ist es nicht nötig, dass z.B. der Pflegedienst unbedingt bis vor die Haustür ihrer Einsatzzentrale fährt.

Es müssen die  Kontrollen im Stadtgebiet durch den KOD erhöht werden.
Herr Tiburtius:
Eine vorübergehende Abpollerung  im südlichen Bereich ist denkbar. Grundsätzlich wäre eine Begehung vor Ort anzuraten, um alle Probleme zu begutachten und aufzunehmen.

Dazu sollten alle betroffenen Ämter und der Ortsbeirat mit eingeladen werden.
( KOD, Stadtentsorgung, Umweltamt, Amt für Stadtgrün, Bauhof und Verkehrsamt)
Mit den Pflegediensten sollte man ebenfalls ins Gespräch kommen, um abzuklären, welche Fahrten unbedingt bis vor die Einsatzzentrale nötig sind.

Frage 2:
Die PP in der Bützower Str. wurden bereits markiert. Welche Straßenzüge werden im weiteren Verlauf markiert?
Antwort:

Die Markierungen der PP sind ein Dauerbrenner. Bis zum 24.06.2020 hat die Planungen nur eine Kollegin alleine bewältigt. Jetzt wurde eine zusätzliche Stelle geschaffen.
Die Markierungen in der Bützower Str. sind fertig. Im Frühjahr geht es mit den Markierungen weiter.

Geplant ist zeitgleich mit den Markierungsarbeiten auch eine Grundreinigung durchzuführen.

Es ist wünschenswert bei der Begehung auch hier Schwerpunkte festzulegen.
Ralf Mucha:
Schwerpunkte festzulegen wird schwierig, da es in ganz Lichtenhagen schlecht aussieht.

Auf alle Fälle muss die Begehung noch vor dem Winter stattfinden.

Anne Mucha:
In der Husumer Str./Schleswiger Str., Höhe Haltestelle Elmenhorster Weg, in Richtung Warnemünde, befindet sich ein ehemaliger Privatparkplatz. Dieser ist jetzt mit Steinen abgesperrt und komplett zu gewuchert. Hier wären genug Stellplätze vorhanden. Ist dazu etwas bekannt?
Herr Tiburtius:
Bei der Erarbeitung der Schwerpunktliste und der Begehung sollte unbedingt der Bauhof mit einbezogen werden.
Zum angesprochenen PP ist nichts bekannt.
 

Frage 3:
Das Begleitgrün im Stadtteil ist in einem sehr schlechten Zustand, zu gewuchert usw.
Was kann dort passieren, um z.B. die Sicht an Straßen mit Ein- und Ausfahrten zu verbessern?
Antwort:
Diese Anfrage wurde an das Amt für Stadtgrün weitergeleitet.

Eine Antwort liegt bisher nicht vor.

Nachsatz vom 29.10.2020:
Das Antwortschreiben vom Amt für Stadtgrün liegt vor. Das Amt befürwortet die sachlichen Erörterungen und würde einer Einladung zu einer gemeinsamen Begehung gern folgen. Im Zuge der Begehung könnten Schwerpunktflächen direkt vor Ort gesichtet und Lösungen zur Verbesserung der aktuellen Situation gefunden werden.

Frage 4:
Was ist vorgesehen zur Verbesserung der maroden Geh- und Radwege im Stadtteil?
Antwort:
Eine Prioritätenliste liegt vor. Die Besprechungen zu den Listen sind erfolgt.

Für Lichtenhagen wurden 3 Maßnahmen beschlossen und nach Priorität eingestuft.

1. die Güstrower Straße

2. die Bützower Straße
3. die Eutiner Straße

Zusammen mit der RGS wird geschaut, welche Maßnahmen im Rahmen des Programms

„Sozialer Zusammenhalt“ (früher „Soziale Stadt“) integriert werden können, um Doppelungen zu vermeiden. Der Rest läuft über andere Maßnahmepakete.

Bei akuten Problemen sind punktuelle Reparaturen jederzeit möglich.

Herr Hoppe:
In der Bützower Str. sind ca. 50 m Asphalt, die dringend repariert werden müssen.

Ralf Mucha:
Die Ortsbeiratsmitglieder möchten bitte eine Liste mit den notwendigsten Reparaturen erstellen.

Frage an Herrn Tiburtius- gibt es neue Informationen zum Stand Elmenhorster Weg und zum Anschreiben betreffs der geplanten Abpollerung?
Herr Tiburtius:
Zum Elmenhorster Weg finden derzeit Gespräche mit den zuständigen Ämtern auf Landesebene statt.

Diese sollten in 3 bis 4 Wochen über die Bühne gegangen sein und dann erfolgen die Ausschreibungen.

 

zur Abpollerung Groß Kleiner Weg-
hier soll zeitnah der Radverkehr sicherer und der Kfz-Durchgangsverkehr unterbunden werden.

Auftraggeber ist das Amt für Mobilität. Wenn die Zustimmung der eingebundenen Ortsbeiräte vorliegt, wird es eine Ausschreibung durch das Amt 66 geben.

 

Herr Mucha bedankt sich für die Ausführungen.