04.08.2020 - 4 Wünsche und Anregungen der Einwohnerinnen und E...

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Wortprotokoll

Auf der OBR-Sitzung am 02.06.2020 machte eine Anwohnerin auf die Bepflanzung des entfallenden südlichen Walls“ Baugebiet ehemalige Molkerei“ aufmerksam, die nicht den Festlegungen des B-Planes entspricht.

Herr Scheube verliest das Antwortschreiben vom Amt für Stadtgrün.

          

           Für die konkrete Ausführung der Begrünung des Restwalls im Süden des

           Plangebietes wurde im März 2019 durch das Planungsbüro Dr.-Ing. Jörn

           Wagner ein Pflanzplan erarbeitet, der durch das Amt 67 bestätigt wurde.

           Abweichend von den Festsetzungen des B-Planes wurde bei den

           Überhältern (Bäumen) kleinere Pflanzqualitäten in Form von Heistern

           gewählt, weil bei diesen der Anwuchserfolg höher ist als Hochstämmen

           der Stärke 18- 20 cm. Das hat insbesondere bei solchen künstlich aufgeschütteten,

           nicht natürlich Standorten eine besondere Bedeutung. Außerdem wurde Heister

           ausgewählt, weil diese entgegen Hochstämmen weit unten beastet sind, so das

           schneller ein besserer Sichtschutz als grüner Puffer erreicht wird, als beim Einsatz 

           von Hochstämmen der Fall wäre.

           Bei den Sträuchern wurden nach Auskunft der Gartenbaufirma  die festgesetzten

           Pflanzqualitäten verwendet. Die Gehölze wurden allerdings vor der Pflanzung

           nicht zuletzt in Hinblick auf die Trockenheit und den schwierigen Standort stärker

           zurückgeschnitten, um ein optimales Anwuchsergebnis zu erzielen.

           Da die Abnahme der Pflanzung erst für September 2020 geplant ist, wird das Amt 67  

           auch erst ab diesem Zeitpunkt die Kontrolle über durchgeführte Pflegegänge,

           Wässerung und den Ersatz abgängiger Gehölze übernehmen.

          

Der OBR hat das Schreiben zur Kenntnis genommen und bittet um Rückinfo, wenn die Abnahme erfolgt ist. Die Teilnahme eines Vertreters des OBR zur Abnahme wäre sinnvoll und sollte generell bei der Abnahme einzelner Teilanschnitte von öffentlichen Bereichen des Bebauungsgebietes generell gesichert werden. Die entsprechenden Ämter sollten darüber informiert werden.

 

Herr Scheube  berichtet von einem Problem im Eichhörnchenweg, das ein Anwohner ihm vorgetragen hat und den OBR um Hilfe bittet. Die Regenwasserableitung im Eichhörnchenweg ist nicht gesichert. Bei starken Regen wird sein Grundstück überflutet und es besteht u.a. die Gefahr des „Absaufen“ des Grundstückes, der Garage usw.

Laut bestehenden B-Plan soll zwischen den bebauten Grundstücken im Eichhörnchenweg und der Fläche des ehemaligen IKN ein Streifen öffentlich bleiben und eine Entwässerungsleitung vorhanden sein, die aber nicht gewartet wird. In den zuständigen Ämtern, an welche sich der Anwohner gewendet hat, besteht Unklarheit. Auch hat sich der Anwohner bereits an den Warnow-Wasser-Abwasserverband gewandt, ohne sichtbaren Erfolg.

Herr Scheube hat dem Anwohner einen Vororttermin mit Vertretern des Bauausschusses OBR angeboten.

Der Anwohner hat diverse Pläne, in welchen alles eingezeichnet ist. Eine vorherige Einsichtnahme in die Katasterpläne und Festlegungen im gültigen B-Plan wird durch das Ortsamt  vorbereitet.

 

Des Weiteren berichtet Herr Scheube von der Beschwerde eines Anwohners im Vagel-Grip-Weg.  Der Anwohner hat schon diversen Schriftverkehr und Vorschlägezur Verkehrsberuhigung im Vagel-Grip-Weg an die Verwaltung und an Senator für Bau und Umwelt und Tiefbauamt gesandt und verschiedene unterschiedliche Antworten zum gleichen Problem erhalten. Der Anwohner gibt in den Schreiben an, dass die Kraftfahrzeuge den Vagel-Grip-Weg durchrasen, dann den Zorenappelweg, um die Ampel der Tessiner Straße zu umfahren und dann am Höger UP auf die Straße zu kommen.

Der Anwohner machte den Vorschlag zur Verkehrsberuhigung, Tauschen der Zu- und Ausfahrten zum Vagel-Grip-Weg, Einfahrt durch den Gretenwäschenweg, weiter durch den Käppen-Pött-Weg und die Ausfahrt durch den Eikaterweg.

Laut Aussage eines Schreibens vom Amt für Verkehrsanlagen Bezug auf einen Vororttermin am 17.10.2019, der Ortsbeirat war zugegen, handelt es sich nur um Verkehrssituation an der Schule in den Morgenstunden, den Hole- und Bringeverkehr im Schulbereich. Zum Vagel-Grip-Weg wurden keine Aussagen und Festlegungen getroffen. In dem Schreiben heißt es „Einer weiträumigen, quartierbezogenen Verkehrsuntersuchung steht der Ortsbeirat zwar offen und auch aufgeschlossen gegenüber, diese wird jedoch nicht als hoch prioritär angesehen.“

Herr Scheube betont, diese Aussage stammt nicht vom Ortsbeirat.

Der gesamte Schriftverkehr wurde dem Ortsbeirat nie zur Kenntnis gegeben. Es wäre manches schneller und besser zu lösen, wenn die immer geforderte

Transparenz auch umgesetzt würde.

Der Ortbeirat erwartet vom Senatsbereich für Bau und Umwelt eine endgültige Entscheidung.

        

Herr Schmidt erinnert an den durch Corona abgesagten Termin, der im März diesen Jahres mit dem Tiefbauamt stattfinden sollte. Der Termin war auf Grund der Wassersammlung und Wasserstau im Zorenappelweg, Ecke Gretenwäschenweg gemacht worden.

        

Herr Kalendruschat erfragt den aktuellen Sachstand der Ausschreibungen zum Brinckmanbrunnen.

Herr Scheube berichtet dass am 02.07.2020 eine Vor-Ort-Begehung zur Prüfung eines möglichen Wochenmarktes auf dem Platz am „Brinckmanbrunnen“ am Weißen Kreuz stattgefunden hat.

Teilnehmer waren der OBR Brinckmansdorf, Herr Scheube, Herr Tempel Großmarkt, Frau Knospe, Herr Klenhammer Tiefbauamt, Herr Fröhlich, Amt für Stadtgrün Frau Eisermann, Amt für Mobilität Frau Baumhaker, Amt für Kultur und Denkmalpflege Herr Werner, Ortsamt Mitte Frau Scheffler.

Der Ortsbeirat Brinckmansdorf hat auf seiner Sitzung am 02.06.2020 um eine Vorort-Begehung gebeten, um prüfen zu lassen, ob die Voraussetzung  und die Möglichkeit besteht, auf dem Platz am Brinckmanbrunnen einen Wochenmarkt zu etablieren, um den Ortsteil zu beleben.

Die Verfahrensweise zur Antragstellung auf Sondernutzung, Stromanschluss, Beleuchtung und Sanitäranlagen wurden Frau Knospe erläutert.

Der Beantragung erfolgt vom Großmarkt im Stadtamt. Der Antrag wird im Frühjahr

2021 gestellt. Die Ausschreibungen für die Sanierung des Denkmals sind erfolgt.

 

Herr Woita macht zum Thema geschützte Radwege den Vorschlag,  einen gesonderten Top in einer der nächsten Sitzung zu planen. Herr Scheube erklärt, dass eine Radwegverbindung parallel zum Mühlendamm als Verbindung zwischen Brinckmansdorf/Kassebohm bereits vom Stadtplanungsamt bearbeitet wird. 

Von den OBR-Mitgliedern kam der Vorschlag einer gemeinsamen Sitzung mit dem

Ortsbeirat Mitte zu planen, wo alle entscheidenden Ämter wie das Stadtplanungsamt, Amt für Mobilität, und dem Tiefbauamt eine gemeinsame Entscheidung treffen können.

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