10.03.2020 - 4 Bericht des Ortsamtes

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Wortprotokoll

Frau Teubel

 

  1. Baumfällungen

Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege hat informiert, das in der 8. und 9. Kalenderwoche aus Verkehrssicherheitsgründen notwendige Fällungen  in Warnemünde vorgenommen werden, die bis zum Beginn der Vogelbrut abgearbeitet werden müssen. Die diesbezüglichen Objekte sind im aktuell ausgereichten Baumbericht zu finden. Das Amt möchte jedoch auch darauf hinweisen, dass zusätzliche, im Baumbericht nicht enthaltene Fällungen notwendig werden, wie z.B. eine Rosskastanie in der Parkstraße mit Pseudomonas Befall. Diese Maßnahmen wurden nach dem 20.09.2019 vom Baumkontrolleur festgelegt und erscheinen demzufolge erst  im nächsten Baumbericht.

Des Weiteren informiert das Amt, dass auf Grund der Aussetzung der Fällungen in Warnemünde Ende Februar/Anfang März, sich notwendige Arbeiten nun in die Zeit der Vogelbrut verschieben werden. Die endgültige Entscheidung zur Linde in der Mühlenstraße steht noch aus, da die Bürgerinitiative ein 2. Gutachten fordert. Die Klärung diesbezüglich wird noch eine Weile dauern, denn das Institut für Baumpflege lehnt ein nochmaliges Gutachten ab, bietet jedoch einen Informationstermin für die Bürger an.

Eine weitere Linde Am Strom, für die ebenfalls ein Gutachten existiert, muss dringend noch gefällt werden, da sie ebenfalls vom Brandkrustenpilz befallen ist. Dies wird nun in den kommenden Tagen geschehen. Dazu wird vorab eine genaue Kontrolle auf eventuell besetzte Nester oder Höhlen durchgeführt. Den vorgesehenen Kopfbaumschnitt an 50 Linden in der John Brinckmann Straße wollen wir auf Grund der Vogelbrut in den nächsten Winter schieben. Da es draußen bereits sehr frühlingshaft ist, werden wir diese geplante Maßnahme nicht mehr im März durchführen.

 

  1. Linie 37 Einbiegen von Seestraße in die Wachtlerstraße Vorgang 3/2020

Es gab in der Januarsitzung des OBR den Hinweis, dass die Busse der Linie 37 oft durch parkende Fahrzeuge Schwierigkeiten haben, von der Seestraße/ Heinrich-Heine-Straße in die Wachtlerstraße einzubiegen und es wurde nach Möglichkeiten der Behebung gefragt. Das Amt für Verkehrsanlagen teilt dazu mit, das die Verkehrssituation bereits seit längerem bekannt ist. Die Situation wurde bereits im vergangenen Jahr mit der RSAG im gemeinsamen Arbeitsprozess erörtert und aufbereitet. Derzeit erarbeitet ein Planungsbüro verschiedene Varianten mit Kostenschätzungen, die dann die Grundlage für die bauliche Umsetzung sein werden.

 

  1. Bauvorhaben Instandhaltung der Stützwände in der Straße „ Am alten Strom“

Am vergangenen Freitag, dem 06.03.2020, fand die Bauanlaufberatung zum Bauvorhaben Instandsetzung der Stützwände ST 07 und ST 08 an der Straße „Am Strom“ statt. Neben dem Ortsamt waren die Tourismuszentrale und das Amt für Verkehrsanlagen von Seiten der Stadtverwaltung anwesend.

 

Die Stützwände 07 und 08 an der Straße "Am Strom" werden in der Zeit von Ende März bis Juni instand gesetzt. Die Instandsetzung beinhaltet die Erneuerung der Oberflächen-beschichtung und erfolgt innerhalb einer Einhausung durch Gerüst und Planen.

 

Die Straße "Am Strom" wird in einer befahrbaren Breite von 3,50 m offen gehalten. Auf der Fußngerzone oberhalb der Wand wird ebenfalls eine Einschränkung der vorhandenen Flächen erforderlich. Hier wird eine Arbeitsbreite von ca. 2,0 m erforderlich.

 

Die Bauzeit ist derzeit von Mitte/Ende März 2020 bis Juni 2020 geplant.

Der geplante Bauablauf sieht 3 Bauabschnitte von je ca. 50m vor:

  1. Bauabschnitt: 16.03.2020 bis 10.04.2020

-         St 07 beim "Seehund" + nördliche Treppenwange

-         2. Abschnitt - St 08 (nördlicher Abschnitt) + südliche Treppenwange

-         3. Abschnitt - St 08 (südlicher Abschnitt )

  1. Bauabschnitt: 13.04.2020 bis 30.04.2020

-         St 08 (nördlicher Abschnitt) + südliche Treppenwange

  1. Bauabschnitt: 04.05.2020 bis 29.05.2020

-         St 08 (südlicher Abschnitt)

Derzeit ist noch in Klärung, ob der 2. und 3. Bauabschnitt zusammengefasst werden. Dadurch könnte die Bauzeit verringert werden. Termin dafür ist der 19.03.2020.

 

Die Stadt informiert die anliegenden Anwohner und Betreiber über den Beginn

der Baumaßnahme und den damit verbunden Einschränkungen.

 

Der Zugang zur Gaststätte "Seehund" und dessen Betrieb bleibt für die Dauer der Baumaßnahme bis auf geringe Einschränkungen erhalten und durch die Einhausung der Baustelle geschützt. Die seitlichen Grenzen zwischen Stützwand und Seehund werden zusätzlich durch blickdichte Schutztafeln gegen eindringen von Baustoffen geschützt. Die Toilettenanlagen bleiben in der Bauzeit ebenfalls geöffnet. Die Treppe soll während der Maßnahme bis auf kurze Einschränkungen durchgängig benutzbar sein.

 

  1. ckschnitt der Dünenbereiche Vorgang 10/2020

In der letzten Sitzung ist der rigorose Rückschnitt von 6 Dünenfeldern hinterfragt worden. Die Tourismuszentrale teilt dazu mit, dass gemäß der Geschäftsanweisung zur Pflege und Bewirtschaftung des touristischen Wirtschaftsraumes Strand, Dünen und Promenade in Warnemünde neben den Anpassungsarbeiten in den Veranstaltungsblöcken 1 und 2, die Blöcke 8 und 11 im Bereich der Weißnen abgeschoben wurden. Dafür sind in der Geschäftsanweisung Kompensationsmaßnahmen festgelegt: Für jeden abgeschobenen Dünenblock sind als Ausgleich bzw. Ersatz Pflegemaßnahmen an jeweils 2 Dünenblöcken durchzuführen. Die Ausgleichmaßnahmen müssen jedes Jahr vor dem 10. Februar abgeschlossen sein und umfassen vorwiegend den Rückschnitt gebietsfremder Gehölze in Graudünenbereichen und die Wiederansiedlung typischer Dünenpflanzen (Strandhafer nach der Abschiebung der Weißne) in bestimmten Dünenbereichen. Die Rückschnitte wurden nach Festlegung durch die Untere Naturschutzbehörde vom 21.- 23. Januar 2020 an Graudünen in den Blöcken 8,11,13,17, 18 in Warnemünde vorgenommen.

 

Diskussion zum Bericht:

nen -Herr Dr. Fischer

Die Dünen radikal auf den Stock setzen war mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt.

Der Ortsbeirat wünscht sich aber zukünftig im Vorfeld eine Information und Beschreibung der geplanten Maßnahmen.

Des Weiterenchte der Ortsbeirat die Stellungnahme der Unteren Naturschutzbehörde zu der Dünenrasur einsehen. Diese sollte dem Ortsbeirat nachgereicht werden.

 

Herr Jäger ergänzt, dass der die Sanddornpflanzen eine Krankheit hatten und 2019 fast keine Beeren getragen haben.