20.08.2019 - 6 Die weitere Entwicklung des Konzeptes IGA Park ...

Frau Dr. Möller

Ab dem 01.01.2019 gibt es keinen bezahlten Eintritt mehr in den IGA-Park.

Für die Besucher des Traditionsschiffes ist es deshalb einfacher geworden, die Besucherzahlen sind deshalb bis heute nicht größer geworden.

Der Weg von der Schokoladerie bis zur Bootswerft ist eine schöne Begegnungsmeile geworden.

Umbauten 2020 – 2024

Es gibt drei Bauabschnitte:

1. Brandschutz
2. Energetische Sanierung
3. Ausstellungsumbau

1. Bauabschnitt - 2019/2020 - Mittel ca. 450 000 €

Da das Schiff in einigen Teilen gedämmt ist, muss die Dämmung heraus genommen werden (Brandschutz=leicht entflammbar)

Weiterhin sind die Energie- und Gaskosten zu hoch (CO2-Ausstoß) und die Eingangsbereiche müssen überarbeitet werden (Erneuerung von Kabel u.a.)

2.Bauabschnitt – 2021/2022 – Mittel ca. 2,3 Millionen € brutto

Energetische Sanierung

Neue Ausstellungen z.B. Windjammer, der Werftbau im 20. Jahrhundert, Geschichte des Schiffbau`s

Weiterhin ist der Brandschutz mit 790 000 € dabei

3.Bauabschnitt – 2023/2024 – Mittel ca. 4,5 Millionen € brutto

Barrierefrei – wird nicht überall im Schiff möglich sein, z. B. Maschinenraum

Neuer Fahrstuhl und neue Brücken

Gesamtvolumen ca. 8 - 9 Millionen €, dabei ist der landseitige Eingang noch nicht geprüft worden, dieses wird vor 2024/2025 auch nicht geschehen.

Aktuell wird in der Bootswerft weiter investiert, hier werden aber dringend ehrenamtliche Bürger gesucht!

Herr Horn

Der Park ist eine große Aufwertung für den Nordwesten, er soll in der Nachnutzung ein Bürger- und Kulturpark sein. Die äußere Begrenzung durch den Zaun soll bleiben und abends wird dieser geschlossen. Durch die Öffnung des Parkes hat sich das Traditions-

schiff als sehr gute Sehenswürdigkeit entwickelt.

Der Park ist 15 Jahre von der Bevölkerung als Speerbezirk angesehen worden und der Eintritt von 1,00 € pro Person hat nie die Kosten gedeckt. Positiv ist anzumerken, dass es die größte Open Airfläche an Stadtrand ist. Bei der Tribüne ist durch viel Grün der Aufenthalt sehr gut angenommen worden. Der westliche Teil des Parkes wird kaum angenommen, hier gibt es zu viel Versiegelung, diese wird aufgebrochen.

Beim Rosenhang wird eine Fläche freigehalten, dort soll vielleicht eine Schwimmhalle gebaut werden. Da die Rosensträucher ca. 16 Jahre alt waren, wurden diese entfernt und eine Wildblumenwiese angelegt.

Der Park wurde auch für Hundebesitzer interessant, sie dürfen hier mit ihren Hunden (Leinenzwang) spazieren gehen. Es gibt zwei Hundewiesen, die sehr gut angenommen werden.

Die bestehenden Pavillons werden außer dem japanischen Garten, dem chinesischen Garten und dem ungarischen Haus zurück gebaut. Ebenso wird die Grillecke zurück gebaut, weil festgestellt worden ist, dass die Besucher lieber am Wegesrand grillen möchten und den großen Grillplatz nicht annehmen. Der dabei anfallende Unrat wird sehr gut weggeräumt.

Auf dem Gelände werden laut B- Plan 12 – 15 Stadtvillen (zweigeschossig) gebaut, die ca. 15 – 30 Wohneinheiten betragen werden.

Der Park soll Erholung, der Umwelt und der Freude der Menschen dienen.

Hinweis: Es sollte mit kritischen Stimmen ordentlich umgegangen werden!

Fragen:

Welche Mittel und wie hoch sind die Gesamtkosten für das Traditionsschiff?

Frau Dr. Möller – 9 Millionen € werden gesamt für das gesamte Schiff eingeplant, förderfähig ist nur die energetische Sanierung, also ein Drittel der Summe. Der landseitige Bau wird ca. 12 Millionen € kosten.

Wieviel Besucher in diesem Jahr?

Frau Dr. Möller – Bis dato waren es 17 000 Besucher, die Prognose steht bei 40 000 Besucher im Jahr

Herr Horn – Anvisiert werden 40 000 Besucher für den Park und 40 000 Besucher für das Schiff. 70 000 Besucher werden die Veranstaltungen, z.B. Konzerte besuchen.

Wieviel Ranger gibt es im Park?

Herr Horn – Es gibt 4 Ranger

Umweltbildungscharakter bedeutet Park und Schiff als gemeinsames Ziel zu sehen und zu entwickeln

Herr Horn – Es müssen sachliche Diskussionen geführt und Lösungen für die Bürger gefunden werden. Es sollte eine Symbiose mit den Hundebesitzern, Fahrradfahrern und den anderen Gästen des Park`s zusammen geben, gegenseitige Rücksichtnahme steht hier an erster Stelle.

Im Mai 2019 fand eine Veranstaltung statt, bei der die Polizei nicht informiert war.

Herr Horn – Es gibt ein Sicherheitskonzept, wo alle Beteiligten mit involviert sind.

Namensänderung des Park`s

Herr Horn – Der Name IGA (Internationale Gartenbauausstellung) ist geschützt und darf, wenn die Ausstellung beendet ist, nicht mehr benutzt werden. Seit 2003 wird der Name aber weiterhin benutzt, was also nicht rechtens ist. Es wurden 120 Vorschläge eingereicht, diese werden durch eine Jury gesichtet und dann der Bürgerschaft zur Entscheidung vorgelegt.

Wieviel Veranstaltungen im Jahr?

Herr Horn – Im Jahr sollten ca. 10 große Veranstaltungen durchgeführt werden und diese dürfen nach 22.00 Uhr 15 Dezimel nicht überschreiten.

Weidendom

Herr Horn – Wird weiterhin gepflegt werden und in das Kulturprogramm des Parkes mit eingebunden, auch Gottesdienste können dort abgehalten werden. Für die Sicherung sind immer die Veranstalter zuständig.

Parken der dort arbeitenden Mitarbeiter

Frau Dr. Möller – Geparkt wird schon immer am Südparkplatz, etwas größer wäre wünschenswert. Ansonsten stehen am Nordparkplatz genügend Parkplätze zur Verfügung.

Eine neue Ausschilderung gibt es erst, wenn der Park einen neuen Namen hat.

Großveranstaltungen – Plaste

Herr Horn – Einweggeschirr wird es bei zukünftigen Veranstaltungen (ab nächstes Jahr) nicht mehr geben. Da Verträge langfristig geplant werden müssen, wird es dieses Jahr

noch angeboten.

Gastronomie

Herr Horn – Mit dem Betreiber der jetzigen Gaststätte ist der Vertrag zum Ende des Jahres beendet worden, ein neuer Betreiber wird noch gesucht.

Personalentwicklung Traditionsschiff

Frau Dr. Möller – Per 01.10.2019 wird ein Museumspädagoge eingestellt und die Stelle eines Veranstaltungsmanager wird auch noch besetzt. Desweiteren gibt es noch zwei weitere Mitarbeiter.

An der Lichtklangnacht haben die Mitarbeiter ebenfalls mitgearbeitet, diese ist aber so aufwendig, dass es das Personal nicht mehr schafft und auch die Kosten sind sehr hoch. Deshalb wird es zurzeit diese Veranstaltung nicht mehr geben.

Abschlusswort: Gemeinsam mit den Schmarler`n Bürger und dem Ortsbeirat möchten die Groß Kleiner eine gute Zusammenarbeit mit der IGA gestalten und entscheiden.