27.02.2019 - 7 Information zu Erweiterungsabsichten Ulmen Camp...

Herr Sander vom BBL M-V stellt dem Ortsbeirat die Entwicklung des "Ulmicum" mit einer Präsentation vor. Die Präsentation wird als Anhang beigefügt.

Hr. Winter fragt, was mit der Kleingartenfläche direkt an der S-Bahn passiert.

Die Stadt hat dafür das Vorkaufsrecht für den BBL in Anspruch genommen. Die Fläche wird für die wirtschaftliche Entwicklung benötigt.

Schaffung von Parkplätzen?

Auf Grundlage der Stellplatzsatzung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock müssten 90 Parkplätze geschaffen werden. Der BBL hat nachgewiesen, dass das auf dieser Fläche nicht möglich ist. Daraus folgen zwei Möglichkeiten. Zum einen das Zahlen einer Ablöse oder zum Zweiten das Schaffen von Alternativparkplätzen in angemessener Entfernung. Der BBL zieht die Südstadt in Betracht, da die Anbindung an Autobahn sowie öffentliche Verkehrsmittel optimal gegeben wäre.

Fahrradabstellplätze werden mehr als notwendig geplant.

Eine Bürgerin erfragt die Limitierung der Höhe des Gebäudes.

Herr Sander erklärt, dass die Höhe des Gebäudes sich an den umliegenden Gebäuden orientieren muss und eine ungefähre Höhe von 18 Metern über den Exerzierplatz aufweisen wird.

Frau Niemeyer erfragt die genauen Nutzungsgrößen der Gebäude an.

Philosophische Fakultät: 250 qm

Seminarzentrum: 1.800 qm (soll eventuell in die Bibliothek mit eingezogen werden)

Verwaltung/IQ/Lehrerprüfungsamt/Schulamt: 1.800 qm (reines Bürogebäude)

Bürgerin informiert über die Lärmbelästigung auf dem Innenhof des Campus, da dort regelmäßig Flaschen zerschlagen werden. Weiterhin erfragt sie, welche Notwendigkeit es gibt, den Innenhof stets grell zu beleuchten.

Herr Dr. Werner erklärt, dass es eine frei zugängliche Fläche ist und daher die Beleuchtung der Verkehrssicherung dient. Der Müll der auch aus dem studentischen Leben dort entsteht, wird durch die Uni selbst entfernt. Lärmbelästigungen ab 22 Uhr müssen an andere zuständige Ordnungsbehörden weitergeleitet werden.

Herr Winter fragt nach dem weiteren Werdegang im Anschluss an das Preisgericht.

Herr Sander informiert, dass das Preisgericht am 17.06.2019 stattfinden wird. Im Anschluss wird es ein europaweites Verfahren geben, bei dem gewisse Fristen (z.B. Einspruch etc.) eingehalten werden müssen, sodass nach der Entwurfsplanung die Unterlagen ca. 6 bis 9 Monate im Ministerium geprüft werden. Ein genauer Zeitplan ist noch nicht möglich. Ein Baubeginn ist ca. 2025/2026 geplant. Das Haus 3 allerdings, wird bereits im Vorfeld in Angriff genommen.

Frau Niemeyer bezieht sich anschließend auf die Nachfrage aus der Januarsitzung bezüglich des Wildparkens auf dem Grünstreifen der Universität.

Herr Dr. Werner bestätigt, dass diese Fläche nicht der Universität gehört und diese selbst Kontakt zum Ordnungsamt aufgenommen hat, da auch dort Unzufriedenheit über die Situation herrscht.

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