21.03.2018 - 6 Bericht des Ausschusses

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Wortprotokoll

TOP 1: Eröffnung und Protokoll der Sitzung vom 14.02.2018

 

Der Vorsitzende des Ausschusses für Bau und Verkehr, Henry Klützke, eröffnete die Sitzung und stellte die Beschlussfähigkeit fest. Von 7 Mitgliedern waren 4 Mitglieder anwesend.

 

Das Protokoll der Sitzung vom 14.02.2018 wurde wie vorliegend einstimmig bestätigt.

 

 

TOP 2: Antrag der WIRO zum Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses

 

Durch die Verwaltung der Hansestadt Rostock wurde dem Ortsbeirat Seebad Markgrafenheide, Seebad Hohe Düne, Hinrichshagen, Wiethagen, Torfbrücke die Beschlussvorlage 2018/BV/3485 übergeben.

Dabei handelt es sich um den Antrag der WIRO zum Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses mit 22 Wohneinheiten, Stellplatzanlage, Fahrradunterstand und 5 Müllschränken in der Albin-Köbis-Straße 8 in Markgrafenheide.

Der Bauwert beträgt 1.122.000 Euro. Das Wohnhaus soll nach Abriss des jetzigen Gebäudes in der A.-Köbis-Str. 8 am gleichen Standort erbaut werden.

Das Gebäude umfasst 3 Etagen mit 2 Eingängen zur Ostseite und 2 Fahrstühlen. Es werden 14 2-Raumwohnungen und 8 3-Raumwohnungen entstehen. Alle Wohnungen sind barrierefrei.

 

Die Mitglieder des Ausschusses für Bau und Verkehr empfehlen dem Ortsbeirat einstimmig, dem Bauantrag zuzustimmen.

 

Der WIRO wird vor der Sitzung des Ortsbeirats folgender Fragenkatalog zu dem Bauantrag zugesandt:

 

- Aus der Bauzeichnung geht nicht hervor, wie die Feuerwehr (vor allem mit Drehleiter) alle Hausseiten erreichen kann.

 

- Eine Zufahrt für größere Fahrzeuge zu den Hauseingängen ist nur über den Parkplatz hinter dem Heidehaus beschränkt, das Wenden kaum möglich und muss über eine KOE-Fläche (keine öffentliche Straße) erfolgen. Die Zufahrt wäre zudem für LKW zu schmal und nicht ausreichend befestigt.

 

- Die Zufahrt zum Wohnhaus zwischen ehemaliger Sporthalle und Heidehaus an der Warnemünder Straße ist somit ebenfalls problematisch.

 

- Warum ist an der Albin-Köbis-Straße wieder kein Fußweg geplant?

 

- Die Bürger der Albin-Köbis-Straße fragten, ob sie als Einwohner bei der Wohnungsvergabe hinsichtlich des Freizugs der alten Häuser bevorzugt behandelt werden?

 

 

TOP 3: Sonstiges

 

a) Gunter Seidel informierte, dass als Verursacher der Lärmbelästigungen aus dem Seehafen die Getreidewirtschaft ermittelt wurde. Durch die zuständigen Ämter der Hansestadt, den Rostocker Hafen und den Verursacher wird an der Lärmdämmung gearbeitet.

 

b) Gunter Seidel teilte mit, dass sich eine Bürgerin aus dem Wohngebiet Tonnenhof über den Fluglärm beschwert hat. Sie wird ihr Anliegen dem Ortsbeirat voraussichtlich selbst mitteilen.

 

c) Gunter Seidel informierte darüber, dass die Ausbaggerung des Seekanals beginnen wird. Da vermutlich durch den Schiffsverkehr (vor allem die Großfähren) Rissbildungen an den Wohnhäusern am Seekanal aufgetreten sind, stehen diesbezüglich Untersuchungen an. Probebaggerarbeiten und Messungen haben vom 6. bis 8. März 2018 bereits stattgefunden und  werden vom 4. bis 16. Juni 2018 fortgesetzt.

 

d) Durch anwesende Bürgerinnen und Bürger wurde darauf hingewiesen, dass die Rasenflächen in der A.-Köbis-Straße zur Zeit sehr ungepflegt sind.

Durch den OBR sollen die WIRO und das Grünamt darauf angesprochen werden. Zusätzlich wurde darauf verwiesen, dass jedermann über die "Klarschiff"- Seite der Rostocker Stadtverwaltung  auf Missstände hinweisen kann und erfahrungsgemäß diese meist zügig abgestellt werden.

 

e) Jürgen Dudek wies im Rahmen der Diskussionen um den nichtzureichenden Schienenersatzverkehr bei den geplanten Bauarbeiten zum Warnemünder Bahnhof darauf hin, dass er von der Rostocker Stadtverwaltung deren Stellungnahme zum Planfeststellungsverfahren abfordern wird.