20.03.2018 - 5 Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) - ...

Herr Thorsten Gebhards, RGS

Herr Gebhards berichtet, dass Groß Klein in der 3. Fortschreibung des ISEK nicht mehr erwähnt wird, was darin begründet liegt, dass für Groß Klein nunmehr keine weiteren städtebaulichen Fördermaßnahmen geplant sind. Als letzte solche Maßnahme ist die Sanierung eines Teils des Gehweges im Seelotsenring angedacht, danach stehen keine Fördermittel für den Ortsteil mehr zur Verfügung. Aus diesem Anlass präsentiert Herr Gebhards einige Ergebnisse aus 21 Jahren Städtebauförderung in Groß Klein, z.B. die Einstellung der ersten Stadtteilmanagerin für Groß Klein, Frau Prill, im Jahr 2001, die Umsetzung des ersten 50.000-€-Bürgerprojektes zur Platzgestaltung an der Schiffbauerpassage 2004, und die Eröffnung des SBZ Börgerhus im Jahr 2005.

Im gesamten Förderungszeitraum wurden insgesamt ca. 22,6 Mio. € für u.a. 34 Erschließungsmaßnahmen, 10 Gemeinbedarfseinrichtungen sowie zahlreiche nicht-investive Maßnahmen eingesetzt. Von dieser Summe kommen ca. 39% aus dem Haushalt der Hansestadt Rostock.

Im Anschluss stellt Herr Gebhards einige statistische Jahreszahlen den Ortsteil betreffend zusammen. Die Bevölkerungszahlen in Groß Klein sanken von 1992-2000 konstant und erreichten 2004 ihren Tiefpunkt. Seither ist jährlich ein leichter Bevölkerungszuwachs zu beobachten. Die Arbeitslosenquote im Stadtteil hatte ihren Höchststand ebenfalls im Jahr 2004 und sank seitdem konstant auf heute 11,9%. Der Wohnungsleerstand liegt heute bei ca. 2%, verglichen mit einem Leerstand von 26% im Jahr 2002.

Das ISEK weist für Groß Klein nunmehr einen abnehmenden Handlungsbedarf aus. Die Sanierung des Gehweges im Seelotsenring wird zu gegebener Zeit im Ortsbeirat vorgestellt werden.

Der Ortsbeirat dankt Herrn Gebhards für die gute Zusammenarbeit. Die Präsentation wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.

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