09.01.2018 - 4 Wünsche und Anregungen der Einwohnerinnen und E...

Reduzieren

Wortprotokoll

Stellvertretend für die rgerinitiative „Rettet den Grünwall in Kassebohm“chte Herr Junghans um Unterstützung bitten.

Bezugnehmend auf die statt gefundene Auslegung der südlichen Teilfläche des Bebauungsplanes Nr. 12.W.188 „Ehemalige Molkerei“, Neubrandenburger Straße (2017/BV/2994), sei es für die Initiative nicht nachvollziehbar, warum der vorhandene Wall einer Bebauung weichen soll. Es handelt sich um eine ökologische, für Kassebohm, wertvolle Waldfläche.

 

Die Aussage von Herrn Müller, dass 6 ha des Gebiets nicht bebaubar wären, sei falsch. Würde man den gesamten Grünwall als Waldfläche umwidmen, gäbe es auch keine Vorgaben in Bezug auf den Mindestabstand von 30 m zwischen Bebauung und Grünfläche. Zudem würden die vorhandenen Grünflächen öffentliche Parkanlagen bleiben. Es würden lediglich fünf geplante Doppelhäuser wegfallen. Herr Junghans bittet darum, dies noch einmal auf der nächsten Ortsbeiratssitzung zu thematisieren.

 

Herr Scheube weist darauf hin, dass der Vorentwurf des B-plans am 05.09.2017 in der OBR-Sitzung vorgestellt wurde. Das Stadtplanungsamt hätte argumentiert, dass der Wall ursprünglich als Schallschutz wegen der Alten Molkerei aufgebaut worden sei. Da diese nun nicht mehr bestünde, wäre auch kein Schallschutz mehr notwendig.

 

Herr Junghans erwidert, dass er bei der erwähnten Ortsbeiratssitzung anwesend war und ihm die Argumentation bekannt wäre. Die Konsequenzen und das Ausmaß aber erst während der Auslegungsphase deutlich wurden.

Das war der Anlass zur Gründung einerrgerinitiative „Rettet den Grünwall in Kassebohm“. Bisher seien 300 Unterschriften gesammelt worden. Darüber hinaus wurde ein sehr ausführlicher Einspruch gegen die geplante Maßnahme im Auslegungsverfahren eingelegt. Er bittet den Ortsbeirat Brinckmansdorf um Unterstützung zum Erhalt des Walls.

 

Herr Scheube sieht eine positive Einflussnahme auf den Beschluss kritisch, da der Ortsbeirat lediglich empfehlenden Charakter habe. Der Beschluss würde durch die Bürgerschaft erfolgen. Er bittet die Ortsbeiratsmitglieder um Verfahrensvorschläge.

 

Herr Döbel weist auf die Möglichkeit hin, Baumersatzpflanzungen zu fordern. Darüber hinaus könne man versuchen, einen Kompromiss in Bezug auf den Rückbau bzw. die Fällungen zu erwirken.

 

Herr Schmidt empfiehlt, die Einwohnerfragestunde bei der Bürgerschaft zu nutzen.

 

Herr Penzlin schlägt vor, den Sachverhalt in den Fraktionen vorzustellen und deren Unterstützung zu erbeten. Er würde als Mitglied des Bau- und Planungsausschusses versuchen, einen Änderungsantrag vorzubringen.

 

Frau Bornstein weist auf die Möglichkeit einer Stellungnahme des Ortsbeirates zur Auslegung hin.

Der OBR hat erst mit der heutigen Sitzung die Möglichkeit seine Stellungnahme zu beschließen, auch wenn die Auslegung bereits am 15.12.2017 beendet war.

 

Folgende Stellungnahme zur Auslegung der südlichen Teilfläche des Bebauungsplanes Nr. 12.W.188 „Ehemalige Molkerei“, Neubrandenburger Straße (2017/BV/2994) stellt Herr Scheube zur Abstimmung.

 

Gegen den im obigen B-Plan festgelegten Wegfall des südlichen bewaldeten Wall wird hiermit Einspruch erhoben.

Der Ortsbeirat ist einstimmig der Auffassung, dass die bestehende komplette bewaldete Wallfläche ohne jegliche Baumfällung vollständig erhalten werden soll.

Bereits im Investorenauswahlverfahren des Deutsches Milchkontor GmbH im Januar 2017 wurde von den Fachexperten ein Erhalt der Wallanlage empfohlen.                       

Dieser bestehende Grünbereich sollte einer weiteren Versieglung von Grünflächen im Stadtgebiet nicht zum Opfer fallen. Diese gelungene Lösung zwischen Grün- und Wohnbebauung im B-Plangebiet Kassebohm sollte durch solch eine Entscheidung nicht noch im Interesse der Umwelt und der Wohnqualität wegen „finanzieller“ und anderer „Zwänge“ zerstört werden.

Im Interesse einer einvernehmlichen Lösung sind wir gern bereit, an einer gemeinschaftlichen Lösung mit allen Beteiligten mitzuwirken.

Reduzieren

 

Reduzieren

Abstimmung:Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

8

 

 

 

Dagegen:

0

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

0

 

Abgelehnt

 

 

 

Herr Schmidt kommt auf das Rostocker Onlineportal „Klarschiff“ zu sprechen. Er übergibt der Verwaltung die Eintragungen „Dauerpfützen auf dem Kiesweg“ und „Verunreinigung öffentlicher Wege durch Feuerwerkskörper“ noch einmal in Papierform.

 

Frau Bornstein bittet um Geduld in Bezug auf die Straßen- und Gehwegreinigung, da im gesamten Rostocker Stadtgebiet starke Verunreinigungen durch hinterlassene Feuerwerkskörper bestünden. Die Straßenreinigung würde alles nach einander abarbeiten.

 

Herr Scheube kritisiert den mangelnden Informationsfluss zwischen der Stadtverwaltung und den Bürgern der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.

 

Beispiele: Was geschieht im Verbindungsweg, dort werden Rohre verlegt?

   Warum wird die Freifläche um den J.-Brinkman-Brunnen nicht endlich saniert?