12.12.2017 - 6 Saisonauswertung 2017

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Wortprotokoll

Herr Fromm und Herr Riedel sind zur Sitzung erschienen, um die Saison 2017 aus Sicht der Tourismuszentrale Warnemünde zusammenzufassen.

Die Saison hat einen gewöhnlichen Verlauf genommen, es gab keine nennenswerten Zwischenfälle. Die Gästezahlen sind im Vergleich mit den Vorjahren konstant geblieben.

Es fanden ca. 300 Veranstaltungen statt, viele davon wurden ehrenamtlich organisiert. Hervorzuheben sind hierbei die 80. Warnemünder Woche, die Hanse-Sail und die deutschen Beachsoccer-Meisterschaften. Darüber hinaus hat die Tourismuszentrale zahlreiche kleine Erfolge zu vermelden, z.B. den Abschluss von Dreijahresverträgen mit den Gewerbetreibenden am Strand, die Zertifizierung Warnemündes als familienfreundlicher Ort und die Auszeichnung als bester Kurort Deutschlands laut Focus Gesundheit.

Herr Fromm bedankt sich bei allen Beteiligten, die für den Erfolg Warnemündes während dieser Saison gearbeitet haben.

 

Zur Verwendung der Kurabgabe berichtet Herr Fromm, dass diese innerhalb Warnemündes für zahlreiche Zwecke eingesetzt wird, z.B. Deckung der Kosten für die Strandreinigung, Einsatz von Sicherheitsdiensten und dem Strandvogt, Reparatur von Fahrradständern und Bänken.

 

Herr Döring ist von den Entwicklungen in der Kreuzfahrttouristik beunruhigt. Laut einem Bericht des NDR geht die Tendenz dahin, dass Kreuzfahrttouristen Warnemünde oft nur als An- und Abreisepunkt für einen Ausflug nach z.B. Berlin oder Stralsund nutzen, in Warnemünde selbst allerdings so gut wie gar keine Zeit verbringen. Er fragt an, ob die Tourismuszentrale ein Konzept dazu hat, wie man diese Touristen ansprechen könnte.

Herr Fromm entgegnet hierzu, dass die Tourismuszentrale z.B. am Pier 7 Flyer und Audioguides in verschiedenen Sprachen anbietet, um auch anderssprachige Gäste für Warnemünde zu begeistern. Es ist geplant, in Zusammenarbeit mit den Reiseagenturen neue Online-Angebote für Warnemünde zu erarbeiten.

 

Herr Prechtel berichtet, dass Mecklenburg-Vorpommern als Bundesland im vergangenen Jahr an Beliebtheit verloren hat, und dass die Übernachtungen im Hotelgewerbe rückläufig seien. Es wird nachgefragt, welche Maßnahmen die Tourismuszentrale zu ergreifen gedenkt, um dieser Entwicklung entgegenzutreten.

Herr Fromm stellt klar, dass die entsprechenden Zahlen sich auf das gesamte Bundesland Mecklenburg-Vorpommern beziehen; die wirtschaftliche Entwicklung Warnemündes und in Rostock allgemein sei weiterhin positiv. Die Tourismuszentrale arbeitet ständig an der qualitativen Verbesserung der bestehenden sowie an der Schaffung von neuen Angeboten für Touristen.

 

Um zukünftig weitere Möwenangriffe in Warnemünde zu verhindern, setzt die Tourismuszentrale auf die Sensibilisierung der Einwohner und Touristen und die strikte Durchsetzung des bestehenden Möwenfütterungsverbotes.

Vorkommnisse wie kürzlich, als ein Klavierspieler sich stundenlang mittig auf der Bahnhofsbrücke positionierte, sind künftig besser zu überwachen und zu ahnden.

 

Herr Mehlan bedankt sich bei Herrn Fromm für die anhaltend zuverlässige Zusammenarbeit und die Ermöglichung vieler kultureller Veranstaltungen.