02.05.2017 - 7.1 "40 Jahre Schmarl"

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Wortprotokoll

Der festliche Teil der Sitzung des Ortsbeirates 40 Jahre Schmarl wird mit einem Musikstück des Streichtrios unter Leitung von Herrn Moser eröffnet.

 

Herr Droese stellt den Ablauf der Veranstaltung vor.

-          Musikstück, Streichtrio unter Leitung von Herrn Moser

-          Grußwort des 1. Stellvertreters des Oberbürgermeisters,

Herrn Dr. Chris Müller

-          Grußwort der Wohnungswirtschaft Herrn Roland Blank, Vorstand der WG Schifffahrt-Hafen eG

-          Grußwort der RGS, Frau Sigrid Hecht

-          Festansprache des Präsidenten der Bürgerschaft, Herrn Dr. Wolfgang Nitzsche

-          Musikstück, Streichtrio

-          Herr Droese, Ortsbeiratsvorsitzender

-          Musikstück

-          Abschluss der Festsitzung

-          Übergabe des Modells „Heimkehr des Seemanns“ durch den Verein „ Freunde und Förderer der Kulturstiftung Rostock e.V.“

 

 

Herr Dr. Chris Müller, 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters

-          begrüßt die Ortsbeiratsmitglieder, die Vertreter der Rostocker Bürgerschaft und Gäste der Veranstaltung.

-          Am 01.05.1977 wurde die erste Wohnung im Stephan-Jantzen-Ring übergeben.

-          Das ist das erste Mal, seit seinem Amtsantritt vor 2 ½ Jahren, dass ein Stadtteilgeburtstag begangen wird.

-          r die Einwohner ist der Stadtteil ein Stück Heimat. Es ist gerade wichtig, dass man sich über die Geschichte seines Stadtteiles informiert.

-          Dank an alle Bürger die sich im Stadtteil engagieren.

-          Die Hansestadt ist sich bewusst, dass der Ortsteil Schmarl eine hohe Bedeutung für Rostock hat.

-          Die Hansestadt wird alles unternehmen um eine gute Lösung für die ehemalige Schülerspeisung zu finden. So ist ein gemeinsames Gespräch mit Frau Hecht und neuem Eigentümer geplant.

-          nscht einen harmonischen Verlauf für diese Veranstaltung und viel Erfolg für die weiteren Jahre.

 

 

Herr Roland Blank, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Schifffahrt-Hafen Rostock eG

-          übermittelt das Grußwort der Wohnungswirtschaft,

-          Richtet herzliche Grüße und Gckwünsche zum 40. Geburtstag an alle Bürgerinnen und Bürger des Stadtteiles.

-          Beleuchtet die wohnungswirtschaftliche Geschichte des Stadtteiles.

-          Städtebauliche Besonderheiten sind im Stadtteil zu finden.

-          1990 war Herr Blank kaufmännischer Leiter der RGS, er berichtet von seinen Erfahrungen und damaligen Problemlagen wie z.B. Wohnungsabriss.

-          In Schmarl hat sich viel Positives getan. Man wohnt und lebt wieder gern in Schmarl.

-          Keine Wohnung der WG Schifffahrt-Hafen steht länger als 3 Monate leer. Die Errichtung von 36 neuen Wohnungen als sozialer Wohnungsbau befindet sich in der Planung. Baubeginn ist Ende dieses Jahres.

-          Erhaltung des Wossidlo Klub ist geplant.

 

Frau Hecht, Geschäftsführerin RGS

-          Ist stolz, dass sie heute gemeinsam mit den Schmarlern Geburtstag feiern kann.

-          In Schmarl wurden über 40 Baumaßnahmen realisiert, z.Bsp. am Haus 12, Gehwegerneuerungen, Bau von Parkplätzen.

-          Nach 1990 ist die Einwohnerzahl um die Hälfte geschrumpft. Ende 2007 war der Tiefpunkt bei der Einwohnerzahl erreicht, dass zog auch eine Schließung von Geschäften nach. Da diese Probleme bekannt waren, wurden Förderprogramme aufgelegt, ein städtebaulicher Rahmenplan erstellt, bauliche Veränderungen vorgenommen und die Infrastruktur verbessert. Dadurch konnte die negative Entwicklung aufgehalten werden.

-          Der Ortsbeirat war in all diesen Fragen immer ein verlässlicher Partner, dafür vielen Dank.

-          Ende 2015 lebten 8850 Einwohner in Schmarl.

-          2002 Errichtung eines Stadtteilbüros mit einem hauptamtlichen Stadtteilmanager. Vielen Dank für geleistete Arbeit an Frau Schneider.

-          Seit 2004 werden die Bürger in der Mitgestaltung ihres Stadtteiles, im Rahmen der Bürgerprojekte, mit einbezogen, z. Bsp. bei der Innenhofbegrünung, Spielplatzgestaltung, Beleuchtung, Sportplätzen. Dieser Verfügungsfond unterstützt die Vorhaben in Schmarl.

-          Die Schmarler sind stolz auf ihren Stadtteil.

-          Informiert über die Investitionen der KOE, das Ärztehaus wird derzeit intensiv beplant, beim Jugendclub „Schiene“ wird auf die Baugenehmigung gewartet, das Jugendwohnheim soll saniert werden. In Vorbereitung ist der Verkauf des Wossidlo Klubs an die WG Schifffahrt-Hafen.

-          Die RGS und der KOE sind an der Seite der Schmarler.

 

Festansprache Herr Dr. Nitzsche, Präsident der Bürgerschaft

-          Überbringt im Namen der Bürgerschaft herzliche Glückwünsche.

-          chte alle ansprechen und würdigen die sich an dem bisher geschaffenen in Schmarl eingebracht und beteiligt haben.

-          Danke für ihren engagierten Weg, den sie mit ihrem Gemeinwesen beschritten haben.

-          Dieser Weg ist auch durch Beschlüsse der Bürgerschaft begleitet worden.

-          Ein Stadtteiljubiläum ist wie ein Ehejubiläum oder ein Geburtstag.

-          Das Stadtteilbild wäre heute anders, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger nicht so engagiert eingebracht hätten. Dabei darf man die Vergangenheit aber nicht ausblenden. Die Lebensgeschichte der Schmarler ist auch die Lebensgeschichte der Stadt.

-          Nimmt Rückschau auf 40 Jahre Schmarl. Wohnungen waren notwendig geworden. 1973 wurde das Wohngebiet Schmarl als Modell vorgestellt. Kunst am Bau wurde groß geschrieben. In Schmarl wurde Augenmerk auf die Gestaltung der Freiflächen gelegt. Große Grünflächen angelegt und Pflanzungen von Bäumen erfolgten.

-          Januar 1976 erster Spatenstich,

-          1977 die ersten Wohnungen wurden übergeben,

-          1977 erste neue Produktionsstätte der Jugendmode, Eröffnung des Ambulatoriums, Kaufhalle, Oberschule, Kindertagesstätte eröffneten.

-          09.05.1981 Eröffnung des Wossidlo Klub.

-          Schmarler Jugendliche verhindern Anfang der 80-er Jahre den Abriss des Jugendklubs, des heutigen Haus 12“.

-          Seit 1993 ist dasHaus 12“ unter Leitung von Frau Eisele für Jung und Alt ein Haus der Begegnungen.

-          Die Geschichte des Stadtteiles ist eine Geschichte des Zusammenhaltes und auch des Zusammenlebens verschiedener Kulturen.

-          Nach der Wende kam es zu einem dramatischen Verfall der Akzeptanz der Neubaugebiete. 1992 - 1996 Bevölkerungsverlust durch Abwanderungen in andere Stadtteile oder über die Stadtgrenze hinaus. Für jede 2. Wohnung bestand Sanierungsbedarf, die Sport-und Spielplätze befanden sich in einem schlechten Zustand.

-          Ab 2001 erste Fördermittel für den Ortsteil Schmarl, Förderprogramme wurde aufgelegt. Durch gute und gemeinsame Zusammenarbeit von unterschiedlichen Einrichtungen, Gremien, Firmen und Verwaltung so z. Bsp. die RGS, Wohnungsunternehmen, Ämter der Stadt, Ortsämter, Ortsbeiräte und den vielen engagierten Bürgern konnte viel für diesen Stadtteil erreicht und Maßnahmen umgesetzt werden.

-          Der Einwohnerckgang konnte gestoppt werden. Einwohner kamen wieder dazu. Die Einwohnerzahl steigt wieder. Die Schmarler entwickeln ihren Stadtteil mit Ideen und Engagement. Schmarl liegt gerade deshalb nicht in der „Walachei“!

-          Die Vereine im Stadtteil sind gut aufgestellt. Es gilt die gut funktionierende Infrastruktur zu bewahren. Die Einwohnerinnen und Einwohner leben gerne in Schmarl.

 

Herr Droese

-          Bedankt sich bei Herrn Dr. Nitzsche und auch bei allen Rednern. Danke an Herrn Dr. Chris Müller für die Unterstützung der Stadt die für diese Veranstaltung geleistet wurde.

-          Die ersten Exemplare der Broschüre „Schmarl auf Kurs 40“ werden an Herrn Dr. Nitzsche und an Herrn Dr. Chris Müller überreicht.

-          Herr Droese bedankt sich bei den vielen Sponsoren r die finanzielle Unterstützung damit der Druck dieser Broschüre überhaupt realisiert werden konnte:

WG Schifffahrt-Hafen, WG Warnow, WG Union, WIRO, WG Neue Rostocker, BG Neptun, Hansestadt Rostock, Schokoladerie Deprie.

-          Mit einem Blumenstrauß und einer Broschüre bedankt sich Herr Droese im Namen des Ortsbeirates bei Frau Wachtel, Frau Grau, Frau Isolde Schmidt, Frau Eisele, Herrn Wolfgang Schmidt und Herrn Lindnerr ihre engagierte zumeist ehrenamtliche Tätigkeit die sie für die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens in ihrem Stadtteil geleistet haben.

-          Vielen Dank an das Streichtrio unter Leitung von Herrn Moser.

 

Herr Berger

-          Bedankt sich im Namen der Ortsbeiratsmitglieder bei Herrn Droese als langjährigen Vorsitzenden für die gute Zusammenarbeit im Ortsbeirat. Auch in der Vorbereitung des Statteiljubiums ist und war Herr Droese ein sehr aktiver Gestalter. Herr Berger überreicht einen Blumenstrauß.