30.03.2017 - 6.1 "Vergrämung" gegen Stadttauben auf dem S-Bahnho...

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Wortprotokoll

Der Ausschuss erteilt Frau Astrid Suchanek Rederecht zu diesem Thema.

Frau Suchanek stellt das Problem der Stadttauben vor. Sie ist der Meinung, Rostock schlittert langsam in dieses Problem rein. Die Tauben haben sich stark vermehrt. Probleme gibt es vor allem durch Kot. Am Bahnhof Lütten Klein wurden zur Abwehr Netze gespannt. Die Tauben sind darin elendig zugrunde gegangen. Tote Tauben hingen im Netz. Die Netze wurden wieder entfernt. Es lässt sich daraus folgern, dass die Stadt ein Taubenproblem hat.

Stadttauben sind keine wilden Tiere. Es sind Haustiere. Sie werden durch Züchter ausgesetzt und sollen wieder nach Hause finden. Nur 30-40% schaffen das. Der Rest verwildert. Die Tauben finden keine Nahrung und verhungern nach ca. 2 Jahren. Abfälle sind kein Taubenfutter. Durch diese Sportveranstaltungen vermehren sich die Stadttauben. Sie paaren sich und legen 2-6 Eier pro Jahr.

Will man die Vermehrung stoppen, muss man die Versorgung der Tiere sichern. Die Stadt kann reagieren und Taubenschläge bauen. Diese können auf öffentlichen Gebäuden eingerichtet werden und das Futter kann bereitgestellt werden.

Sie war beim Veterinäramt. Das sieht kein Taubenproblem.

 

Frau Jahnel kennt das Problem vom "Kleinen Haus". Dort waren auch riesige Mengen Kot auf dem Dach. Hier sind Gesundheitsamt und Veterinäramt gefragt.

 

Frau Jens meint auch, dass hier die Ämter entsprechend handeln müssen.

 

Der Ausschuss wird sich im Mai wieder mit dieser Thematik beschäftigen.

 

Herr Engelmann weist auf das Taubenprojekt in Würzburg hin. Diese Erfahrungen sollte man hier mit einfließen lassen.