07.03.2017 - 4 Ausführungen zur Sanierung der ehemaligen Dachp...

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Wortprotokoll

Von der GAA Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Altlasten Mecklenburg-Vorpommern mbH

sind anwesend Frau Ibiß, Frau Landin und Herr Dr. Rößler.

Frau Ibiß und Herr Dr. Rößler informieren über die Sanierung der ehemaligen Dachpappenfabrik (ehemalige VEB Bitumenverarbeitung Rostock).

 

die Fläche der Sanierung umfasst 6918 m²

die Sanierungskosten belaufen sich auf ca. auf 5,2 Millionen Euro

voraussichtliche Sanierungslaufzeit 2009 bis ca. 2020 incl. nachlaufendes

Grundwassermonitoring

der Projektträger ist die GAA M/V

das Vorhaben wird durch das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres

Mecklenburg und dem Umweltamt Rostock als Fachbehörden begleitet

 

Sanierungsbeginn ist der 03.04.2017

der Abschluss der Sanierungs-und Wiederherstellungsarbeiten soll bis zum 31.10.2017

erfolgen

Sanierungsziele: Unterbindung des Schadstoffeintrages in das Grundwasser und

Unterbindung einer Gefährdung durch Direktkontakt der Bodenkontamination mit der

Unterwarnow im Uferbereich

 

Herr Scheube möchte wissen, wie das Umweltamt Rostock in dem Vorhaben involviert ist und ob die 5,2 Millionen Euro die Höchstgrenze der Sanierungskosten ist.

 

Frau Ibiß und Herr Dr. Rößler

Die 5,2 Millionen Euro sind noch nicht die Vergabesumme, die Summe stellt eine Obergrenze dar. Durch die Totalsanierung sind zukünftige Nutzungen jeglicher Art auf der Fläche möglich.

Die Analysierung der Bodenwerte erfolgt durch die im Erdreich verbleibenden Messstellen.

 

Herr Schmeil

Das Umweltamt hat bei diesem Vorhaben eine Doppelfunktion. Sie tritt hier als Kontrollbehörde, sowie als Schnittstelle zwischen dem Sanierungsträgern auf. Durch das Umweltamt wird nach abgeschlossener Sanierung die Grundwassermonitoring übernommen.

 

Herr Kalendruschat möchte wissen, ob der kontaminierte Boden im Erdreich verbleibt.

 

Herr Dr. Rößler, die Abtragung und Austausch des verseuchten Boden erfolgt komplett. Die anfallenden Materialien und der Bodenaushub werden entsprechend ihrem Kontaminationsgrad extern entsorgt.

 

Frau Bornstein hinterfragt die Mehrbelastungr den Straßenverkehr über den Dierkower Damm und ob eine Vorgabe zur Nutzung der kürzesten Verbindung zur Autobahn möglich ist.

 

Herr Dr. Rößler, vom Sanierungsfortschritt ngt der Belastungszustand ab. Es besteht ein Havarieplan. An Spitzentagen können es 600 Tonnen Erdreich sein, welche durch die Fahrzeuge über die Straßen abtransportiert wird.

Bei der Vergabe, kann eine Auflage erteilt werden, dass der Abtransport über eine bestimmte Straßen erfolgen muss.

 

Herr Döbel möchte wissen, durch wen das Grundstück nach erfolgter Sanierung veräert wird.

 

Frau Ibiß, das Grundstück wird durch die GAA veräert.

 

 

Herr Dr. Rößler informiert zum Stand der Sanierung ehemaliger Chemiehandel in der Neubrandenburger Str.

Die Größe des Grundstückes beträgt 7ha und liegt im Trinkwasserschutzgebiet.

r die aufwendigen Untersuchungen wurden bereits 1,85 Millionen Euro ausgegeben.

Eine Totalberäumung ist in diesem Bereich nicht möglich, da die Lösungsmittel tiefer in das Erdreich eindringen. Es erfolgt hier eine Sicherung des Erdreiches, so dass weitere Schadstoffe nicht austreten können. Eine Sanierung erfolgt im Zeitraum Frühjahr 2018 bis zum Jahr 2020. Eine Machbarkeitsstudie untersucht den Bereich, ob eine Wohnbebauung möglich ist.