18.01.2017 - 4 Bericht des Ortsamtes

Reduzieren

Wortprotokoll

 

1.Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege hat den Baumbericht 2016/2017 übergeben. Gegenstand des Baumberichtes sind Bäume in öffentlichen Grünflächen, Parkanlagen und im Straßenbegleitgrün der Hansestadt Rostock. Die Erarbeitung des Baumberichtes basiert auf der geltenden Geschäftsanweisung des Oberbürgermeisters und beinhaltet ausschließlich Baumfällungen aus Gründen der Verkehrssicherheit. Der Baumbericht gliedert sich in die Kategorien Alleebäume, Straßenbäume, Parkbäume und flächige Gehölzbestände. An diese Ausführungen schließt sich dann die Analyse zum Baumbericht an. Diese Analyse gliedert sich nach Baumgattungen, nach Ortsteilen, nach Ursachen und nach Baumanzahl der letzten fünf Jahre auf. Auszüge aus dem Baumbericht den Ortbeiratsbereich Markgrafenheide betreffend habe ich heute dem Ortsbeirat übergeben. Der gesamte Baumbericht 2016/2017 liegt bei uns im Ortsamt vor und kann gerne dort eingesehen werden.

 

2. Das Amt für Verkehrsanlagen hat darüber informiert, dass sie die Erneuerung der Beleuchtung im Dünenweg und in Stuthof in der Zeit vom 09.01.17 bis zum 28.04.2017 beabsichtigen. Den Lageplan der Ausführungsplanung habe ich dem Ortsbeirat übergeben dürfen. Gemäß § 8 des KAG M-V in Verbindung mit der Straßenbaubeitragssatzung der Hansestadt Rostock sind für diese Maßnahmen Straßenbaubeiträge zu erheben.

 

3. Bei der Protokollkontrolle in der letzten Sitzung war als offene Thematik noch die Antwort von Herrn Seifert, ob bei der Abwasserentsorgung die ökologischen Bilanzen beachtet wurden, benannt worden. Wir haben Herrn Seifert um Äerung gebeten. Herr Seifert führt in seiner Antwort aus, dass es eine ökologische Bilanz seines Wissens nicht gibt, eine Erstellung würde zur Argumentation auch die Möglichkeiten des Verbandes der Gartenfreunde überschreiten. Weiterhin teilt Herr Seifert mit, das sie das Verfahren erstmal ruhig gestellt haben, um mit dem Grundstückseigentümer über das weitere Vorgehen zu reden und für den Anschluss an das öffentliche Abwassernetz die notwendige Eigentümerzustimmung zu erhalten. Herr Seifert hat des Weiteren eine Aufstellung eines Vergleichs von Entsorgungsmöglichkeiten der Abwässer in der Kleingartenanlage „Am Radelsee“ übergeben, die deutlich macht, welche Vor- und Nachteile sich ergeben.

 

4. In der letzten Sitzung sind wir gebeten worden, zur Thematik Verlegung des Fährbeckens in Bezug auf die Konzessionsvergabe der Fährverbindung den aktuellen Sachstand einzuholen Eine entsprechende ausführliche Information ist uns durch den Amtsleiter des Hafen und Seemannsamtes zugegangen. Das Schreiben habe ich dem Ortsbeirat übergeben, es gibt zu diesem Sachverhalt keinen neuen Sachstand.

 

5. Den Ortsbeirat, das Amt für Schule und Sport, die RSAG und auch uns haben Hinweise von Einwohnern zu Veränderungen im Busverkehr und deren Auswirkungen erreicht. Herr Kirschbaum von der RSAG, hat auf unsere Bitte hin, einige Informationen zu den seit 3. Januar gültigen Veränderungen im Busverkehr im Rostocker Nordosten, sowie die aktuellen Überlegungen der RSAG, wie auf die Hinweise der Bürgerinnen und Bürger, reagiert werden kann, zugesandt.

 

Wenn der Wunsch besteht, würden Vertreter der RSAG bei der Ortsbeiratssitzung im Februar gern persönlich zur Verfügung stehen.

Neuordnung des Angebots auf den Linien 16, 17 und 18:

Neu geordnet wurde zum 3. Januar 2017 das Angebot auf den Linien 16, 17 und 18 im Rostocker Nordosten. Zwischen Hohe Düne Fähre und Markgrafenheide fahren die Buslinien 17 und 18 tagsüber so zueinander versetzt, dass mindestens alle 30 Minuten eine Fahrtmöglichkeit besteht. Die Linie 18 fährt an allen Wochentagen von morgens bis abends stündlich zwischen Hohe Düne Fähre und Dierkower Kreuz. Durch Reduzierung von Stichfahrten (z.B. zur Rostocker Heide, Stuthof, Peez, Am Liepengraben und Brückenweg) verkürzen sich die Fahrzeiten von Markgrafenheide nach Dierkow um bis zu 10 Minuten. Gerade für durchfahrende Fahrgäste wird das Angebot damit deutlich attraktiver. Morgens fährt der erste Bus der Linie 18 bereits um 5:48 Uhr ab Hohe Düne Fähre nach Dierkow. Damit entsprechen wir dem langen Wunsch nach einer früheren Fahrtmöglichkeit. Zwischen Stuthof und Dierkower Kreuz fährt in den Hauptverkehrszeiten morgens und nachmittags die Linie 16, jeweils etwa halbstündlich versetzt zur Linie 18.

Kritik erreichte die RSAG in den vergangenen Tagen zur Anbindung der Erich-Weinert-Siedlung in der Rostocker Heide. Der ÖPNV als Massenverkehrsmittel kann individuelle Fahrtwünsche nur begrenzt befriedigen. Eine gewisse Grundauslastung ist erforderlich, um ein attraktives Angebot zur Verfügung stellen zu können. Die Haltestelle Rostocker Heide hatte in den vergangenen Jahren im Mittel weniger als 10 Einsteiger pro Tag. Aus diesem Grund hat die RSAG auf dem Abschnitt Hinrichshagen Rostocker Heide das Angebot reduziert. Aufwand und Nachfrage standen hier in keinem vernünftigen Verhältnis.

Nach wie vor bestehen ab Rostocker Heide den ganzen Tag über Fahrtmöglichkeiten. Die Alltagsmobilität der Bevölkerung wird somit abgesichert. Neben den 4 Fahrten pro Tag mit den Linien 17 bzw. 18 können Fahrgäste auch die 7 Fahrtenpaare der Linie 118 nutzen. Auch auf der Linie 118 gilt selbstverständlich der VVW-Tarif. Darüber hinaus besteht mit der Linie 118 an der Haltestelle Hinrichshagen im Regelfall Anschluss zur Buslinie 18 in Richtung Hohe Düne.

 

Weiterhin gab es Kritik aufgrund schlechter Anschlüsse am Nachmittag vom Gymnasium Rövershagen nach Markgrafenheide. Hier befindet sich die RSAG derzeit in der Abstimmung mit der Rebus (Regionalverkehr Rostock GmbH). Eine Lösung zur Verbesserung der Situation auf dem Nachhauseweg der Schüler strebt die RSAG in Abstimmung mit dem Amt für Verkehrsanlagen als Aufgabenträger für den ÖPNV in der Hansestadt Rostock zum Schulhalbjahr Mitte Februar an.

Bemängelt wurden ebenfalls teilweise schlechte Anschlüsse zwischen Bus und Fähre in Hohe Düne. Auch hier wird geprüft, inwieweit zu den benannten Zeiten kurzfristig Verbesserungen möglich sind.

Herr Brandes vom Amt für Schule und Sport, hat mich informiert, das auch das Amt, Hinweise von Eltern zur schlechten Busanbindung am Nachmittag vom Gymnasium Rövershagen nach Markgrafenheide erreicht haben. Herr Senator Bockhahn wird sich ebenfalls schriftlich, zur Klärung des Sachverhaltes, mit der RSAG in Verbindung setzen.

 

 

Franka Teubel

 

Frau Plaumann: Bei der jetzigen Verkehrsanbindung durch die RSAG an die jeweiligen Schulen, kommt es vermehrt zu Problemen. So befinden sich die Kinder bereits am 07:00 Uhr an der Schule, obwohl der Unterrichtsbeginn erst um 07:45 Uhr ist. Dieses wird von vielen Einwohnern als unzumutbar empfunden.

 

Herr Dudek: Der Bauausschuss soll zur nächsten Sitzung eine Stellungnahme des Ortsbeirates vorbereiten.