10.01.2017 - 6 Erweiterung des Liegeplatzes 8

Reduzieren

Wortprotokoll

Herr Jens Scharner, Rostock Port GmbH

 

Die Rostock Port GmbH verfügt über zwei große Liegeplätze am Hafen, die Plätze 7 und 8. An Platz 7 befindet sich aktuell ein Kreuzfahrtterminal, Platz 8 wird durch ein auf- und abbaubares Zelt belegt. Angedacht ist, dieses Zelt durch ein weiteres Terminal wie an Platz 7 zu ersetzen.

Dieses Konzept wurde in Zusammenarbeit mit einigen großen Reedereien entworfen und liegt aktuell der Hansestadt zwecks Erteilung einer Eigentümerzustimmung vor. Vorbehaltlich dieser Zustimmung wird damit gerechnet, dass im Frühjahr 2017 die europaweite Ausschreibung erfolgen kann. Die dort gesammelten Konzepte könnten im Sommer 2017 im Ortsbeirat vorgestellt werden, letzter Termin zur Fertigstellung des Terminals re das Jahr 2020.

Auf die Frage Herrn Prechtels bezüglich der Höhe des Terminals antwortet Herr Scharner, dass der Bau zweistöckig werden soll.

 

Herr Dr. Fischer fragt nach, inwiefern im Einklang mit dem Entwicklungskonzept für Warnemünde ein gemeinsames Terminal für die Liegeplätze 8 und 9 denkbar wäre. Des Weiterenchte er wissen, ob unter Berücksichtigung der Fortschreibung des Strukturkonzeptes der Bau einer gemeinsamen Eventhalle an den Liegeplätzen 7 und 8 zur Debatte steht.

Herr Scharner entgegnet, dass diese Vorschläge nur zwei von zahlreichen weiteren im Umlauf befindlichen Ideen sind, deren letztendliche Umsetzung von der Zustimmung der Hansestadt abhängt.

 

Herr Prof. Neßelmann merkt an, dass laut Haushaltssicherungskonzept seitens der Stadt geplant ist, die Flächen an den Piers 1 bis 8 an die Rostock Port GmbH zu verkaufen, und fragt nach, ob sich dadurch die geplante Bebauung einfacher gestalten wird. Herr Scharner bestätigt, dass ein Verkauf oder zumindest die Verpachtung der Liegeplätze an die GmbH vorstellbar sind, inwiefern dies die Planung beeinträchtigt, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bewertet werden.

 

Auf Anfrage von Herrn Bothur bekräftigt Herr Scharner, dass außer der bloßen Frage nach der Eigentümerzustimmung noch keine weiteren Gespräche mit der Stadt geführt wurden.

Herr Scharner übergibt abschließend dem Ortsbeirat einige Pläne zum Vorhaben, die auch auf elektronischem Wege noch einmal übermittelt werden.