01.12.2016 - 5.1 2. Fortschreibung des städtebaulichen Rahmenpla...

Beschluss:
vertagt
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Wortprotokoll

Die Diskussion zu dieser Beschlussvorlage wird fortgesetzt.

 

Dem Ausschuss wurde ein Vorschlag für einen Antrag übergeben, der vorsieht, dass Beschlussvorlagen zur Entwicklung des Stadthafens und der IGA gleichzeitig vorliegen sollen.

 

Frau Dr. Bacher vertritt die Meinung, dass alle bestehenden Konzepte zusammenzufassen sind. Bisher wird sich nur auf den Standort des Traditionsschiffes konzentriert. Es muss aber auch betrachtet werden, wie sich das Museum entwickeln soll. Die Fortschreibung des Rahmenplans Stadthafen und die Entwicklung des IGA-Parks müssen gemeinsam erfolgen.

 

Frau Jens macht klar, dass die Bürgerschaft klare Beschlüsse gefasst hat. Ein Wiedereinstieg in diese Diskussion ist schädlich für den Stadthafen. Alle Exponate des Museums lassen sich nicht im Stadthafen unterbringen. Eine Entflechtung, wie sie der vorliegende Antragsvorschlag vorsieht, ist sinnvoll. Eine Verbindung von Stadthafen und IGA ist z.B. über den Neptunhopper möglich.

 

Frau Jahnel möchte wissen, welche Schiffe in den Stadthafen einlaufen können und welche Wassertiefe noch vorhanden ist.

Sie macht auch auf die Probleme bei der Sanierung des Matrosendenkmals aufmerksam.

 

Frau Fiedelmeier weist auf das Diskussionsergebnis im Bau- und Planungsausschuss hin. Dort wird ein Leitbild gefordert, dass nicht nur den Stadthafen betrachtet, sondern die Gesamtstadt. Auch sollten die Auswirkungen des Traditionsschiffes im Stadthafen betrachtet werden. Die Bürgerschaft ist sich dahingehend nicht einig. Es sollten beide Varianten betrachtet werden.

 

Herr Simowitsch stellt die Meinung des Ortsbeirates vor. Dieser hat der Fortschreibung des Rahmenplans zugestimmt. Feinheiten konnten bisher nicht geklärt werden. Die Errichtung des Maritimen Zentrums ist erst im Zusammenhang mit der Maritimen Meile aufgetaucht. Die Machbarkeitsstudie soll allerdings den Standort des Traditionsschiffes untersuchen. Für die IGA muss eine klare Entwicklungskonzeption existieren.

 

Herr Engelmann betont, dass eine maritime Entwicklung der Stadt entlang der Warnow von Warnemünde über den IGA-Park, Stadthafen, Mühlendammschleuse, Gehlsdorf, Überseehafen und Hohe Düne als Leitlinie gesehen werden kann. Deshalb sollte die Beschlussvorlage zur Fortschreibung des Rahmenplans Stadthafen und eine Beschlussvorlage zur Entwicklung des IGA-Parks gleichzeitig beschieden werden. Dann kann die Bürgerschaft in der Diskussion entscheiden, welche Entwicklung weiterverfolgt werden soll.

 

Es wird über den vorliegenden Antragsvorschlag abgestimmt:

 

1.              Der Oberbürgermeister wird beauftragt, eine Beschlussvorlage zur Entwicklung des IGA-Parks vorzulegen.

Dabei sind die Ergebnisse der schon entwickelten Konzepte und               Beschlüsse einzuarbeiten bzw. zu beachten.

 

2.              Die Beschlussvorlage 2016/BV/2011 (2. Fortschreibung des               Städtebaulichen Rahmenplans Stadthafen) erfolgt erst gemeinsam mit der Beschlussvorlage zum IGA-Park.

 

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

 

Die Beschlussvorlage wird vertagt, bis über diesen Antrag und weitere Anträge zum Stadthafen und zur IGA durch die Bürgerschaft entschieden worden ist.

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Anlagen zur Vorlage