15.11.2016 - 6.1 Einvernehmen der Gemeinde nach § 36 BauGB für d...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Strunck stellt sich vor und beginnt anschließend das Bauvorhaben zu erklären

 

              Seit einem Jahr Geschäftsführer der Neptun Werft GmbH & Co.KG

              Vorher 15 Jahre bei der Flensburger Schiffbaugesellschaft gearbeitet

 

Bauvorhaben:

 

Neue Ausrichtung der Neptun Werft

              Arbeiten als Neptungruppe mit Turku (Finnland), Papenburg (Meyer Werft) und

der Neptunwerft in Rostock im Verbund

              Seit 10 Jahren wurden Flusskreuzfahrtschiffe für verschiedene Firmen gebaut

              Die Werftentwicklung für 2015 - 2025 sieht einen schlankeren Schiffbau vor (Gastanker, Flusskreuzfahrtschiffe, Fähren).

              Das Hauptaugenmerk liegt in Spezialschiffen und Sektionenbau, vorrangig Maschinenraumsektionen

              Vier solcher Sektionen (eine Sektion = 140m lang) sollen im Jahr gebaut und komplett ausgerüstet werden. Dann werden die Sektionen nach Turku oder Papenburg geschleppt

              Für die Flusskreuzfahrtschiffe ist die jetzige Halle zu klein (muss am Tor vergrößert werden), deshalb ist der Neubau einer größeren Halle notwendig.

              Das Fertigungskonzept sieht vor, von der alten Halle die Taktfertigung von Osten quer durch in drei Fertigungsbereichen über die neue Halle bis zum Ausschiffen alles unter einem Dach zu haben. Dementsprechend wird der Logistikbereich verbessert und es führt zu einer 25% Steigerung der Produktivität (erforderlich, um Wettbewerbsfähig zu bleiben). Weiterhin wird dadurch der Fertigungsfluss optimiert und die Immissionsein- flüsse minimiert.

              China ist der größte Schiffbauer bis 2025

              Die Auftragsbücher der Neptun Werft sind bis zum Jahr 2024 schon gefüllt, so das der Standort und die Arbeitsplätze gesichert werden.

              Die neue Halle wird 55m breit und 45 m hoch (Der Kran der Warnow Werft ist 90 m hoch)

              Alle Richtlinien werden erfüllt.

 

Fragen:

              Hochwasserschutz: - wird auf 2.50 m mitgebaut, höher geht nicht, weil sonst die Schiffe nicht geflutet werden können

              Anlieferung von Bauteilen: - werden über das Wasser transportiert und der benötigte Stahl zum Teil selbst gefertigt. Es gibt keine doppelwandigen Schiffe in Deutschland, da dieses zu teuer und Deutschland damit nicht wettbewerbsfähig wäre.

              Farbgebung der Halle: - wird so gestaltet, das es sich in die Umgebung gut einfügt

              Fertigstellung der Halle: Baubeginn Ende 2017 / Anfang 2018, ca. ½ Jahr Bauzeit

Grundvoraussetzung ist die Bodenbeschaffung, der Untergrund muss viele Tonnen tragen

              Deponiegelände neben der Werft: - gehört der Landesentwicklungsgesellschaft MV

Das Gelände würde die Neptun GmbH & Co.KG gerne kaufen, um das Risiko nicht tragen zu müssen, dass Fremde das Betriebsgelände mit benutzen ( es ist eine öffentliche Straße der Hansestadt Rostock)

Die Deponie selbst ist sehr stabil seit Jahren.

 

              Straßenbenutzung Werftallee. - Die Straße wurde über Jahre von Schwerlasttrans- portern in Anspruch genommen, hier würde eine Veränderung auf 7,5 Tonnen nötig sein, um nicht noch mehr Schaden zu machen.

 

 

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Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

6

 

 

 

Dagegen:

0

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

0

 

Abgelehnt

 

 

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Anlagen zur Vorlage