01.11.2016 - 7.1 "Vorstellung Frau Dr Kathrin Möller, Leiterin d...

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Wortprotokoll

Frau Dr. Möller, Leiterin des Schiffbau- und Schifffahrtmuseum

-          bedankt sich für die Einladung

-          stellt sich kurz vor in Barth aufgewachsen, seit 1983 mit Rostock verbunden, 17 Jahre am Technischen Landesmuseum in Schwerin und Wismar tätig, seit 2014 im Heimatmuseum Warnemünde tätig

-          ab 01.09.2016 als Leiterin des Schiffbau- und Schifffahrtmuseum tig

-          chte ein neues Konzept mit anderen Inhalten in das Museum bringen, bisherige Ausstellung ist aus den 1980 Jahren,

-          800 m² Ausstellungsfläche stehen zur Verfügung.

-          Das Schiff selbst hat soviel Aussagekraft, man kann das Bordleben aus dieser Zeit nachvollziehen. Dazu möchte Frau Möller Zeitzeugen befragen was sie auf diesem Schiff erlebt haben und in Zusammenarbeit mit der Medienwerkstatt als Videoprojekt entwickeln.

-          Es steht noch viel Arbeit bevor was Archiv und Sammlungen betrifft, viel Foto- und Papiermaterial was noch nicht digital erfasst ist.

-          Objekte in den Depots sollen erschlossen werden.

-          Derzeit sind 6 Mitarbeiter an Bord. Es kann viel Hilfe von aen kommen. Wer Lust hat mitzumachen ist herzlich willkommen.

-          Sehr beeindruckende Dampfmaschinentechnik vorhanden. Ziel wäre es z.B. 1x wöchentlich den Langen Heinrich vorzuführen, dazu brauchen wir Menschen mit Verständnis für Technik und Lust dies anzugehen.

-          Es wäre wünschenswert mal wieder über die vorhandenen „Schätze“ zu sprechen und nicht nur über die Standorte. Rostock ist ein maritimer Ort.

-          Hofft viele Leute im maritimen Thema einbinden zu können.

-          Veranstaltungen eher in den Sommermonaten, in den Wintermonaten Vorbereitungen und Ideen Entwicklung gemeinsam mit Interessierten die Lust haben mitzumachen.

 

Herr Droese

-          ist begeistert über die Ideen die zur Belebung des Schiffes beitragen und bestärkt Frau Dr. Möller diesen Elan beizubehalten.

 

Herr Junge

-          findet die Ideen toll, für Kinder und Jugendliche muss es erlebnisreicher sein. Kinder brauchen etwas zum anfassen.

-          Hat in anderen Städten Mit - mach Museen erlebt. Derzeit ist das Museum auf dem Schiff langweilig. Der vorgestellte Ansatz ist super.

Fragen

-          Wie kann erreicht werden, dass mehr Besucher kommen?

-          Wie sehen sie die Zielgruppen, die sie ansprechen möchten?

-          Der Weg zum Schiff ist zu weit. Kann ein Shuttleservice geschaffen werden?

-          Zugang von der Wasserseite fehlt.

-          Inwieweit ist Frau Dr. Möller in die Planung der IGA GmbH mit einbezogen?

Hinweis von Herrn Droese, die Zusammenarbeit zwischen IGA GmbH, Museum und Stadthallen GmbH sollte intensiver erfolgen, hier liegt noch viel Potenzial

-          Der Nordwesten und der Nordosten der Stadt dürfen nicht aus dem Blick geraten, auch hier muss Kultur vorgehalten werden.

 

Antworten Frau Dr. Möller

-          Ausstellungsseitig muss etwas passieren, da braucht es Arbeit und viel Geld, das muss der Politik auch bewusst sein.

-          Auch das ehrenamtliche Engagement wird benötigt, es müssen mehr Rostocker gewonnen werden. Strukturen sind da, es gibt einen Förderverein.

-          Werbung erfolgt, es wird an Plakaten, Flyern, Internetpräsentation gearbeitet. An der Präsenz vor Ort muss gedacht werden, Botschaften müssen ersichtlich sein in Bus, S-Bahn, Haltpunkten. Das Museum muss im Stadtteil zu sehen sein.

-          Bushaltestelle müsste näher an das Museum heran, wünschenswert freies Parken um die IGA herum.

-          Was die Planung der IGA GmbH betrifft ist Frau Dr. Möller nicht mit einbezogen. Es gibt da eine klare Aufgabenverteilung.

-          Zielgruppen: 80% der Besucher sind Touristen dieses Jahr 30.000 Besucher.

Aber auch das Bewusstsein der Rostocker zu ihren „Schätzen“ muss gestärkt werden.

-          Ab 2. Jahreshälfte 2017 Mit mach Ausstellungen, es soll immer im Wechsel etwas für Kinder und Erwachsene geboten werden.

-          Die Ausstellungseröffnung zur „Georg Büchner“ ist sehr gut angelaufen.

-          Eine Familienveranstaltung ist noch geplant.

 

Herr Droese bedankt sich bei Frau Dr. Möller.