12.04.2016 - 5.1 Aktuelle Information zur Sicherheitslage in Die...

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Wortprotokoll

Herr Fricke:

-          Vorstellung und kurze Information zu seinem Lebenslauf

-          KFZ- und Straßenkriminalität sind rückläufig

-          allgemeine Straßen- und Körperdelikte gleichbleibend

-          festgestellte Rauschgiftkriminalität ist ansteigend -> weil  mehr Kontrollen durchgeführt werden

-          Wildunfälle mindestens einmal pro Nacht im Nordosten

-          es kommt immer wieder zu häuslicher Gewalt durch Genuss von Alkohol (gesellschaftliches Problem)

-          Angsträume im Dunkel als allgemeines Phänomen-> innere Sicherheit nicht mit Zahlen zu vermitteln

-          die Medienberichte schüren Unsicherheiten z.B. Bericht über den Brand am H.-Meyer-Platz

-          Fazit: die Menschen in Dierkow leben sicher

 

Fragen:

Gibt es eine Drogen- und eine Graffitiszene im Stadtteil?

Welche Ausmaße hat die häusliche Gewalt?

Gibt es Rechtsradikalismus in Dierkow?

Wie ist die Flüchtlingssituation?

Wie sind die gesetzlichen Bestimmungen wenn die Straße beidseitig eingeschränkt ist?

Sind die „Reichsbürger“ ein Problem?

 

Herr Fricke:

-          es gibt in Dierkow keine offenen Drogenplätze und es wurden auch noch keine großen Drogenplantagen gefunden allerdings ist die Beschaffungskriminalität da und bei Kontrollen von durchreisenden Fahrzeugen werden Drogen gefunden

-          die Sporthallen in der W.-Butzek-Str. sind zum Sprayen freigegeben; wenn Sprayer gefasst werden, werden die Sprayvorlagen sicher gestellt

-          ansonsten wird in Dierkow nicht mehr gesprüht als in anderen Stadtteilen von Rostock

-          die Dunkelziffer bei häuslicher Gewalt liegt ungefähr bei 95%, es gibt eine gute Zusammenarbeit mit dem Kindernotdienst und anderen Institutionen

-          keine offene rechtsradikale Szene in Dierkow aber bekannte Rechte, keinen Szenentreff und es gibt auch Linksradikale

-          Flüchtlinge haben genau so Probleme wie jeder andere Dierkower, es gibt wenig Flüchtlingskriminalität und wenig Kriminalität gegen Flüchtlinge

-          im Stadtteil gibt es eine gute Verkehrsführung, bei beidseitiger Einschränkung gilt immer noch §1 der StVO

-          es gibt im Stadtteil Reichsbürger, aber man sollte ihnen nicht soviel Aufmerksamkeit schenken (kein Problem sondern Phänomen)