12.11.2015 - 6 Informationen zur aktuellen Situation der Stadt...

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Wortprotokoll

Frau Burmeister informiert darüber, dass man sich seit ca. 2 Jahren damit auseinandersetzt, wie eine langfristige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Stadthalle erreicht werden kann.

Das Gebäude der Stadt- und Kongresshalle, insbesondere der Kongressbereich, ist nach heutigen Standards nicht mehr zeitgemäß und somit auch nicht konkurrenzfähig. Es fehlen ausreichende Ausstellungsflächen, dass vorhandene Foyer ist in Fläche und Höhe nicht mehr ausreichend.

Die Produktionen (Konzerte angesagter Künstler) werden immer größer. Durch eine tiefere Bühne müssen Plätze wegfallen, so dass die Besucherzahl unter 3.000 Besucher sinkt. Solche Veranstaltungen sind nicht mehr rentabel.

Es wurde eine Wertschätzungsstudie durchgeführt, um den Finanzierungsaufwand zu ermitteln.

Die 1. Variante, den vorhandenen Standort aufzugeben und ein neues Gebäude neben der Messehalle in Rostock- Schmarl zu errichten, wurde verworfen, da der Finanzierungsaufwand mit einem Investitionsvolumen von ca. 25 Mio. EUR nicht umsetzbar ist.

Es ist also nur eine bauliche Veränderung des Gebäudes am vorhandenen Standort möglich.

Eine statische Prüfung hat ergeben, dass die Schaffung von mehr Sitzplätzen im Innenraum möglich und umsetzbar wäre. Dies würde bewirken, dass später ca. 6.900 Stehplätze bzw. 5.100 Sitzplätze genutzt werden könnten.

Es ist ein Anbau über 2 Stockwerke von 1.900 m² an das vorhandene Foyer nach vorn, in Richtung Platz der Freundschaft, vorgesehen.

Weitere Maßnahmen zur Sanierung z.B. der Seiteneingänge (Betontreppen, Glasverkleidung) beidseitig sowie innerhalb des Gebäudes sind vorgesehen.

Durch die Infrastrukturförderung würde eine überwiegende Deckung der Kosten erfolgen. Ein dementsprechender Antrag wurde bereits in Schwerin gestellt. Die Gesamtfinanzierung wird sich auf 16 Mio. EUR belaufen.

Die Baumaßnahmen im Inneren des Gebäudes erfordern eine Schließung der Stadthalle vom 30.04.2016 bis 30.09.2016. Weitere Bau- und Sanierungsmaßnahmen können dann bei laufendem Betrieb umgesetzt werden.

In der Gesamtkonzeption ist vorgesehen, eine zusätzliche Spur für Taxis und Busse vor der Stadthalle einzurichten, damit die Besucher gefahrlos ein- bzw. aussteigen können.

Die Brücke über den Südring wird in diesem Zusammenhang zur Disposition stehen, da sie nach Beendigung der Baumaßnahmen direkt auf das Gebäude der Stadthalle zulaufen wird.