08.09.2015 - 6.3 Informationen zu neuen Straßennamen in Evershagen

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Wortprotokoll

Benennung und Ausschilderung des Helene-Hübener-Weg:

Nachdem die Vorlage vom Ausschuss, auf Grund eines Einwandes eines Ortsbeiratsmitgliedes, noch mal an den Ortsbeirat zurückverwiesen würde, informiert Herr Pasternack über die derzeitige Situation.
Der Sievershagener Weg und der jetzige Fuß- und Radweg (später Helene-Hübener-Weg/ Gesamtlänge ca. 450 Meter) verlaufen von der Kreuzung Maxim-Gorki-Str./Messestr. Ca 100 Meter parallel in nur einem Abstand von 12 Metern.

Die Anbringung von zwei unterschiedlichen Straßennamenschildern bereits ab Kreuzung in diesem kurzen Abstand ist aus ordnungsrechtlicher Sicht unzulässig und wird verwaltungsseitig abgelehnt.
Herr Pasternack schlägt vor, die Beschilderung des neu zu benennenden Weges an die Stelle zu verlegen, an der der Sievershagener Weg rechtwinklig in Richtung Osten abbiegt.

Nach kurzer Diskussion der unterschiedlichen Meinungen, stellt Herr Schönwälder den Vorschlag von Herrn Pasternack zur Abstimmung.

Abstimmung:
8 Ja Stimmen
1 Nein Stimme
1 Enthaltung

Damit ist der Vorschlag von Herrn Pasternack angenommen.


Benennung des Weges zur S-Bahn und die Verlängerung des Kranichweges:

Herr Pasternack informiert dazu wie folgt. Grundsätzlich sieht das Tiefbauamt ein Problem mit der Vergabe von Straßennamen für untergeordnete Wege. Die Stellungnahme des Amtes beinhaltet als Begründung u.a. die Nichtbefahrbarkeit des S-Bahn-Weges und des Kranichweges.
Das Kataster- Vermessungs- und Liegenschaftsamt sieht dies nicht ganz so. Für sie ist ausschlaggebend, dass der Weg eine wichtige Funktion innehat (starker Verkehr, einzige Verbindung o.ä.), dass sein baulicher Zustand (Breite) diese Wichtigkeit repräsentiert und eine Lokalisierung des Wegabschnittes nicht anderweitig realisiert werden kann. Dies würde auch dem Tiefbauamt gegenüber so vertreten werden.

Die Verlängerung des Kranichweges durch sein Amt wird befürwortet.

Bei der Benennung des S-Bahn-Weges gibt es weitere Kritikpunkte. Der Name so ist zu beliebig und kann zu Verwechslungen führen, weiterhin befürchtet man eine „Veränderung mit rechtsradikalem Hintergrund“. Diesem Vandalismus möchte man vorbeugen.

Herr Pasternack schlägt folgende Alternative vor.
Der Bereich zwischen Bertolt-Brecht-Straße und Brücke über die Stadtautobahn entspricht in zweierlei Hinsicht nicht den o.g. Kriterien, d.h. er ist teilweise sehr schmal und es ist in dem Bereich jederzeit eine Lokalisierung über andere Straßennamen und Hausnummern möglich.
Für den Abschnitt zwischen Stadtautobahn und S-Bahn schlägt Herr Pasternack, nach Recherchen in alten Karten, den Namen „Standkoppelweg“ vor.

Nach verschiedenen Diskussionen wird die Abstimmung über die Benennung des S-Bahn-Weges mit 8 Ja Stimmen/ 1 Nein Stimme und 1 Enthaltung auf die nächste Sitzung verschoben.