10.09.2015 - 5.2 Einvernehmen der Gemeinde nach § 36 BauGB für d...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Frau Fieber (Verwaltungsdirektorin des Klinikums Südstadt) informiert über das Bauvorhaben.

Das Klinikum Südstadt stößt an seine Kapazitätsgrenzen.

Es fällt immer schwerer den ruhenden Verkehr auf dem Klinikgelände zu ordnen und die Zufahrten für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge frei zu halten.

Das Klinikum hat großen Zuwachs zu verzeichnen. Die Auslastung liegt im Jahr bei ca. 25.000 stationären und 50.000 ambulanten Aufnahmen.

Viele Patienten oder auch Mitarbeiter kommen von außerhalb.

Die Errichtung eines Parkhauses ist demnach eine unumgängliche Maßnahme für eine dauerhafte Lösung. Das Bauvorhaben wird eine Investitionssumme von 3,5 Mio. EUR haben.

Das oberirdische oben offene Parkhaus besteht aus 4 ½ Etagen und wird 9 Motorradstellplätze und  366 Stellplätze vorhalten, darunter 3 Plätze mit Lademöglichkeit für Elektroautos. Hier wäre später auch eine Erweiterung auf 5 Stellplätze möglich.

Die Stellflächen werden eine Breite von 2,70 m haben, um Patienten mit Rollstühlen, Rollatoren oder anderen Gehhilfen ein komfortableres Ein- und Aussteigen zu ermöglich.

Die bisherigen Parkplätze werden erhalten, so dass insgesamt 700 Parkplätze auf dem Klinikgelände vorgehalten werden.

Die Parkplätze sind gebührenpflichtig. Eine Vorhaltung von kostenfreien Parkplätzen ist aus rechtlichen Gründen nicht möglich.

Die Gebühren belaufen sich derzeit auf 5,00 EUR am Tag für Besucher und auf 1,00 EUR pro Tag für Mitarbeiter.

Frau Fieber erläutert an Hand der von ihr mitgebrachten Skizzen und Fotos die Lage des Parkhauses. Das ca. 9 m hohe Parkhaus wird auf der vorhandenen Freifläche des Klinikums entlang des  Südrings entstehen. Es wird aber weitestgehend von den vorhandenen 12 m großen Bäumen verdeckt sein. Der Standort wurde u.a. gewählt, da er für Patienten und Besuchern kurze Wege garantiert.

Auf Nachfragen bestätigt Frau Fieber, dass die Fassaden teilweise farbige Elemente aufweisen werden und dass eine Vertikalbegrünung durch Rankgerüste oder Pergolen vorgesehen ist.

Eine installierte Zählanlage wird anzeigen, wenn keine freien Parkplätze mehr vorhanden sind.

Die Ein- und Ausfahrten sind über den Haupteingang Südring und die Robert-Koch-Straße vorgesehen. Der Schwerpunkt wird nach Ansicht von Frau Fieber hier am Südring liegen, da die meisten Pkw von außerhalb kämen und in Richtung Satower Straße abfahren.

Eine ausschließliche Erschließung über den Südring ist nicht möglich. Eine dann erforderliche Änderung der Schaltung der Lichtsignalanlage würde den Verkehr auf dem Südring zusätzlich stauen.

Frau Fieber verweist noch einmal darauf, dass man bei eventuell später eintretenden Problemen eine Lösung herbeiführen wird. Dies wurde bisher so gehandhabt und wird auch in Zukunft ihr Anspruch sein.

 

 

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Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

7

 

 

 

Dagegen:

--

 

Angenommen

X

Enthaltungen:

--

 

Abgelehnt

 

 

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Anlagen zur Vorlage