24.06.2015 - 7.1 Vorstellung des Konzeptes der Initiative mehmet...

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Wortprotokoll

Das Konzept eines Mehmet Turgut Hauses zur Weiternutzung der Immobilien Lebensbaum 16 und Lorenzstraße 66 wird durch Frau Mark und Herrn Weber vom Soziales Rostock e. V. den Mitgliedern des Betriebsausschusses vorgestellt. Ziel des Konzeptes ist es den geplanten Abriss der alten Gebäude zu verhindern und zumindest den Standort Lebensbaum 16 als Begegnungsstätte unter dem Motto "Wohnen, Arbeiten und Begegnen" weiter zu betreiben. Die Sanierung der Gebäude soll dabei in Etappen erfolgen. Im Rahmen dieses Projektes sollen u.a. Seminarräume, Kleingewerbe (Waschsalon), ein Cafè und Wohnungen entstehen, wobei der Schwerpunkt auf letzterem liegt. Bei Verschiebung des Abrisstermins für die Gebäude würde noch eine detailliertere Planung zur Weiternutzung, der Finanzierung und hinsichtlich der Trägerstruktur seitens des Vereins erfolgen.

 

Im Anschluss an die Vorstellung des Konzeptes durch Frau Mark und Herrn Weber wird gegenüber den Vertretern des Vereins durch Nachfragen einzelner Mitglieder des Betriebsausschusses thematisiert, welchen zeitlichen Aufschub zum Abriss der Gebäude sich der Verein vorstellt, ob die Grundstücke käuflich erworben werden sollen, ob Wohnen aus baurechtlicher Sicht gestattet ist, unter welcher Vereinsnummer der Verein registriert ist und ob es eine Vereinssatzung gibt. Diesbezüglich konnte der Verein keine konkrete Stellungnahme abgeben, so dass diesem bis zum 01.09.2015 eine Frist zur schriftlichen Stellungnahme einschließlich zur Überprüfung seines Konzepte eingeräumt wurde.

 

Frau Knitter informiert zudem über den Standpunkt des Ortsbeirates Toitenwinkel zum vorgestellten Konzept. Demnach sind die Gebäude insbesondere aus städtebaulicher Sicht nicht erhaltenswert. Sie sind für den Abriss gedacht und können nicht umgewidmet werden.

 

Frau Hecht macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass der Abriss des Objektes in der Lorenzstraße im Oktober 2015 und für das Gebäude Lebensbaum 16 im Frühjahr 2016 geplant ist. Weiterhin gibt sie zu bedenken, dass aus brandschutztechnischer und baulicher Sicht eine Sanierung der Gebäude unter Einbeziehung aller Gesichtspunkte im Vergleich zum Neubau wirtschaftlich nicht darstellbar ist. Im Zuge der Überarbeitung des Konzeptes durch den Verein bietet Frau Hecht die Fachkompetenz des Eigenbetriebes KOE Rostock zu allen baulichen Fragen an.