12.05.2015 - 6.1 Netzwerk Inklusion am Schulcampus Evershagen

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Wortprotokoll

Herr Schönwälder begrüßt Frau Cochet und bittet nun um Ausführung zum genannten Tagesordnungspunkt.

 

Frau Cochet ist Projektleiterin des „Netzwerk Inklusion“. Das dreijährige Projekt startete am 01.07.2014. Der Schwerpunkt liegt im Bildungsbereich. Kooperationspartner sind der Schulcampus Evershagen und die evangelische Grundschule Kavelstorf. In enger Zusammenarbeit mit der Verwaltungskraft Herrn Jens Biedermann arbeitet man in Rostock und Umland daran, inklusive Bildung zu realisieren und zu fördern.

 

Seit 2009 ist es gesetzlich geregelt, Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischen Förderbedarf in Regelschulen gemeinsam zu unterrichten. Das Ziel ist nicht nur die gleichberechtigte Teilhabe Aller zu ermöglichen, sondern auch Chancengleichheit, wohnortnahe Bildung und respektvollen Umgang mit der Vielfalt zu realisieren. Es werden pädagogische Konzepte zur Umsetzung von einer Schule für alle erarbeitet. Ein Arbeitskreis mit pädagogischem Fachpersonal soll diese Arbeit in Zukunft unterstützen. Es werden zusätzlich 10 Netzwerktreffen zum Austausch stattfinden. Für diese Treffen ist eine Anmeldung notwendig. E-Mail: wiebke.cochet@caritas-mecklenburg.de

Der Sitz des Vereins ist in der August-Bebel-Str. 32b

 

Mit aktiver Mitwirkung interessierter Menschen ist es möglich zu erreichen, dass Menschen mit Behinderung nicht nur neben, sondern in unserer Gesellschaft leben können.

 

Auf dem Schulcampus in Evershagen fand am 08.05.2015 die Fairplay Soccer Tour statt. Diese Veranstaltung setzte ein Zeichen für Inklusion. Es wurde nicht nur Fußball gespielt. Ein Rollstuhlparcour stand zur Verfügung, weiterhin bestand die Möglichkeit, sich in der Sportart Rollstuhlrugby auszuprobieren. Begleiter des Projektes waren „Sport und Bildung inklusiv“. Diese werden die Sportlehrer/innen im nächsten Schuljahr unterstützen.

 

Herr Schönwälder:

 

Gibt es in MV ähnliche Projekte?

 

Frau Cochet:

 

Nein, deutschlandweit gibt es ähnliche.

 

Herr Schönwälder:

 

Wie groß ist der Einzugsbereich für den Schulcampus?

 

Herr Tuschner:

 

Vorwiegend werden Kinder aus Evershagen beschult. Jedoch habe wir auch Kinder aus Groß Klein, Lichtenhagen, Reutershagen, Schmarl, Lütten Klein. Demnächst werden auch Kinder aus Dierkow und Toitenwinkel unseren Campus besuchen.

 

Wichtig für uns ist es, immer die Schulkapazität zu beachten. Der Bedarf ist erheblich höher.