27.01.2015 - 6.1 Stand der Entwicklung zum Elmenhorster Weg

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Wortprotokoll

Herr Mucha begrüßt zu diesem Thema Herrn Tiburtius/Hafen- und Tiefbauamt, Herrn Wiedow und Herrn Sandhop/Verkehrsbehörde und Herrn Klingenberg /Polizeihauptkommisar, sowie die Anwohner/innen des Elmenhorster Weges.

Er übergibt das Wort an die Mitarbeiter der Verwaltung.

Herr Tiburtius:
Es erfolgte eine Bewertung des Elmenhorster Weges durch die Verkehrsbehörde und die Polizei. Die Vorlage des Prüfauftrages für die kurzfristige Lösung zur Entlastung des Elmenhorster Weges“ Nummer 2015/IV/0608 wird in der Bürgerschaft am 28.01.2015 behandelt. Favorisiert werden keine weiteren temporären Maßnahmen, sondern die Verlängerung der Mecklenburger Allee. Erst danach soll der Elmenhorster Weg Verkehrsberuhigt (ggf. durch Abpollerung) werden.

Herr Sandhop:
Der Elmenhorster Weg ist seit vielen Jahren ein Thema. Maßnahmen wie die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h, die Verengung der Strasse und die Begrenzung der Durchfahrt der Autos bis max.7, 5 t haben bisher nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
Dass der Durchgangsverkehr für die Anwohner belastend ist, ist bekannt. Der Elmenhorster Weg ist aber eine öffentlich gewidmete Strasse und das Endstück in Richtung Elmenhorst gehört zum Landkreis, so dass Absprachen immer auch mit dem Landkreis getroffen werden müssen.
Es wurden über einen längeren Zeitraum Messungen zu der Anzahl der Fahrzeuge und der Geschwindigkeit an verschiedenen Stellen vorgenommen.

 

Herr Wiedow:
5 Kontrollen und Messungen wurde 2014 vorgenommen. Die Anlage wurde so installiert, dass sie nicht bemerkt wurde, um ungefälschte Daten zu erhalten. 85 % der Autofahrer sind nicht schneller als 38 km/h gefahren. Mit dem Landkreis wurde abgesprochen, dass auch die Beschilderung für 7,5 t Begrenzung erhalten bleibt.

Herr Klingenberg/Polizei:
Der Elmenhorster Weg wurde durch die Polizei beachtet. In diesem Bereich liegt kein Unfallschwerpunkt. 2013 und 2014 wurden jeweils nur 9 Unfälle verzeichnet.
2014 wurden durch die Polizei 5 Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Hierbei wurden keine größeren Verstöße festgestellt.

Herr Tiburtius:
Wie bereits gesagt, wird es keine temporären Maßnahmen in diesem Bereich mehr geben. Es wird an der Zielsetzung -Verlängerung der Mecklenburger Allee im 2.Bauabschnitt bis Ende der Bebauung mit Einschwenkung zum alten Elmenhorster Weg- gearbeitet. Erst danach wird es eine Appollerung des Weges geben, so dass der Durchgangsverkehr nicht mehr gegeben ist. Die Anwohner/innen und Zulieferer werden natürlich weiterhin die Strasse benutzen können.
Die erforderlichen Kosten wurden im Rahmenplan 2015 für den Haushalt mit eingestellt. Der Planungsbeschluss soll im Frühjahr 2015  eingestellt werden. Wenn alles gut läuft kann eventuell 2016 mit der baulichen Umsetzung begonnen werden.
Eine Appollerung der Strasse zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht möglich, da es sich um eine öffentlich gewidmete Strasse handelt. Um dort jetzt Veränderungen vornehmen zu können, müsste ein Einziehungsverfahren eröffnet werden und die Genehmigung der Nachbargemeinde eingeholt werden. Ohne eine Alternativlösung ist dass nicht möglich.








Herr Mucha bedankt sich für die Ausführungen und eröffnet die Fragerunde.

Herr Dubois:
Er bedankt sich für die Ausführungen. Die Arbeit der Bürgerinitiative hat sich also gelohnt,
dass kurzfristige Verbesserungen nötig sind, ist allseits bekannt.
Zu den Messungen ein Hinweis- diese wurden hauptsächlich im Bereich der Kreuzung zum Lichtenhäger Weg durchgeführt. Dort fährt man als Autofahrer aber sowie so langsamer. Deshalb wären neue Messungen an anderen relevanten Stellen über eine längere Zeitspanne, wie z.B. in der Mitte des Elmenhorster Weges/Lange Gerade, besser.
Herr Sandhop:
Der Vorschlag wird gerne aufgegriffen. Man wird sich zwecks Absprache der genauen Punkte mit Herrn Dubois in Verbindung setzen.

Frau Dubois:
Sie ist Hausfrau und kann deshalb den Tag über das Geschehen verfolgen. Die Messergebnisse hält sie für nicht richtig. Ihrer gefühlten Meinung nach fährt dort kein Autofahrer unter 40 km/h. Da sich im westlichen Teil des Elmenhorster Weges weder ein Fußweg noch eine Beleuchtung befindet, ist es natürlich sehr gefährlich. Weiterhin ist zu beobachten, dass Feuerwehrflächen zugeparkt werden.


Herr Schröder:
Die gemachten Ausführungen beruhigen die Anwohner/innen.

Herr Kurze:
Er bedankt sich dafür, dass die Lösung des Problems schon so weit gediehen ist.
Der Druck der Bürgerinitiative wird aber bleiben.

Herr Martens:
Er bedankt sich beim Ordnungsamt und der Polizei für die Unterstützung ihrer Maßnahmen im Jahr 2014 (Proteste und Straßensperren).

Herr Mucha:
Das Land /Ministerium hat eine Förderung von 50 % zugesagt. Die Bürgerschaft und die Fraktionen sind für dieses Problem sensibilisiert worden. Jetzt darf es zu keiner Versandung des Problems kommen, sonst verliert man das Ziel aus den Augen.

 

Frau Petzold verlässt  die Sitzung. 8 von 10 Mitgliedern des Ortsbeirates sind anwesend.