18.09.2014 - 7.1 Umsetzung des Beschlusses der Bürgerschaft Nr. ...

Herr Tiburtius stellt die Informationsvorlage vor und nimmt Bezug auf die Verkehrssituation im Hauptverkehrsnetz der HRO. Diese ist geprägt durch die Bündelung der Verkehre auf den Hauptverkehrsstraßen. Die damaligen Prognosen, welche bei den Planungen zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur aufgestellt wurden, haben sich in der Realität bestätigt.

Sehr positiv zu bewerten ist der Effekt der Verkehrsberuhigung in den Quartieren und somit eine sehr wesentliche Verbesserung in der Wohn- und Lebensqualität. 

Die Situation der Verkehrskoordinierung stellt Herr Tiburtius als relativ gut dar und führt weiter aus, dass die Verkehrsqualität unter Berücksichtigung aller Verkehrsarten ( MIV, Rad- und Fußgängerverkehr, ÖPNV, SPNV ) im Vergleich zu vielen anderen Städten als positiv zu bewerten ist. Die Verbesserung in der Verkehrssteuerung ist ein ständiger Prozess.

Durch straßenbauliche und technische Maßnahmen ( neue LSA - Technik ) sind punktuell an einzelnen Knoten noch Verbesserungen erzielbar. 

Es erfolgt eine Diskussion.

Frau Fiedelmeier fragt am Beispiel der Signalisierung am Knoten Steintor nach, wie Bedarfe für Fußgänger und Radfahrer eingeholt bzw. berücksichtigt werden. Herr Tiburtius verweist auf den aktuellen Planungsprozess zur Umgestaltung der E.- Barlach- Straße inkl. Knoten Steintor und in diesem Zusammenhang auf die Vorstellung des bisherigen Planungsstandes in einer der nächsten Sitzungen, voraussichtlich im Oktober.

Es wird weiterhin über Ampelschaltung und Bevorrechtung von Fahrradfahrern diskutiert.

Herr Tiburtius weist darauf hin, dass es Probleme mit den gesetzlichen Wartezeiten für Verkehrsteilnehmer an Kreuzungen und Durchlassfähigkeit für die Straßenbahn gibt.

Herr Tiburtius bietet dem Ausschuss die Durchführung einer Sitzung im Haus des Bauens und der Umwelt am Holbeinplatz an, um die Verkehrsteuerzentrale des Tief- und Hafenbauamtes vor Ort zu besichtigen und detaillierte Fragestellungen auch mit den Verkehrsingenieuren erörtern zu können.

Der Ausschuss zeigt Interesse. Im Januar 2015 wird dem entsprechend eine Sitzung im Haus des Bauens und der Umwelt stattfinden.