30.04.2014 - 4.3 Simone Briese-Finke (für die Fraktion BÜNDNIS 9...

Herr Flachsmeyer (B90/Die Grünen) erläutert den Antrag seiner Fraktion. Anlass dieses Antrages ist u. a. die Diskussion um die Ausschreibung des Standortes Bussebart und die Möbelansiedlung in Schutow. Mit dem Antrag geht es darum, dass der Standort Rostock gestärkt werden soll und vorhandene Unternehmen und Arbeitsplätze gesichert werden. Vielleicht werden durch die Analyse Branchen aufgezeigt, die in Rostock noch nicht vorhanden sind. Für die Politik und für jede qualifizierte Wirtschaftsförderung soll sie als Entscheidungsgrundlage dienen.

Herr Weiß erläutert, dass die Schlüsselbranchen für Rostock u. a. die maritime Wirtschaft/Hafen, die Logistik, die Windenergie sind. Rostock Business möchte ungern auf Anfragen eine Selektion vornehmen. Von der Anfrage bis zur Ansiedlung ist es ein langer Weg. Eine Vernetzung der Schlüsselbranchen gibt es bereits, wie z. B. Netzwerke in der Gesundheit, Windenergie, Tourismus und mit Unternehmen.

Frau Schröder vom Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft bekräftigt die Aussagen von Herrn Weiß und äußert, dass Rostock Business als Dienstleister für die Stadt an der Menge der Ansiedlungen gemessen wird. Ansiedlungsabstimmungen erfolgen immer im Einvernehmen mit der Stadt.

In der Diskussion wird die Weiterentwicklung des Flächenmanagement in Form dieses Antrages gesehen und Clusterbildung könnte somit gefördert werden.

Wiederum sehen einige Mitglieder keinen Mehrwert für die Stadt Rostock. Es wird die Frage aufgeworfen, ob man damit eine Regulierung des Marktes wünscht.

Beschluss:

Beschlussvorschlag:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Gesellschaft für Wirtschafts- und Technologieförderung Rostock mbH (Rostock Business) mit der Erstellung einer Branchenanalyse zu beauftragen.

Die Branchenanalyse soll in Zusammenarbeit mit den Kammern und Verbänden erstellt werden. Es soll untersucht und dargelegt werden, in welchen Branchen in Rostock Wachstumspotential und in welchen ggf. Sättigungsgrenzen erreicht sind. Berücksichtigt werden sollen dabei im Leistungsvertrag genannten Branchen sowie insbesondere der Einzelhandel und der Tourismus (Hotellerie). Die Branchenanalyse ist jährlich im 3. Quartal, erstmal im Jahr 2015 der Hansestadt und seinen Gremien vorzulegen und fortlaufend zu überarbeiten.

Abstimmungsergebnis zum Antrag 2014/AN/5550:

Abstimmung:                                                        Abstimmungsergebnis: