19.03.2013 - 5 Wohnen in Groß Klein

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Wortprotokoll

Herr Michaelis begrüßt Herrn Hildebrand (WG Warnow) und Herrn Ziesler (Fides) noch einmal und erklärt, dass einige Wohnungsgesellschaften abgesagt haben und einige zwecks des Schneesturmes nicht kommen können.

 

Die WG Schifffahrt Hafen hat sich entschuldigt und lässt folgendes ausrichten:

7,5 % der Wohnungseinheiten unseres Bestandes (726 WE insgesamt) werden in Groß Klein betreut. Der Leerstand beläuft sich auf 0,7 %. Die Modernisierungen sind abgeschlossen, Strangsanierungen wird es noch in einigen Häusern geben.

Insgesamt sind wir in Groß Klein sehr zufrieden.

 

Herr Hildebrandt (WG Warnow)

-          gegründet 1954

-          Wohneinheiten (WE) insgesamt 3259 > Groß Klein ca. 400 WE

-          Leerstand in Groß Klein 0,4 % > insgesamt 0,9 %

-          2004 – 2009 großer Rückbau von Wohnungen

-          Einflussfaktoren für eine gute Vermietung sind Lage der Wohngebäude, Image des Stadtteiles, Altersstruktur, Mietpreis, Ausstattung der Wohnung u. v. a.

 

In Groß Klein sind die Wohnungen sehr gut modernisiert, teilweise mit Aufzügen ausgestattet. Grün- und Parkplatzflächen werden stets sauber gehalten und für dieses Jahr werden einige Fassaden wieder verschönert. 

Geplante Neubebauungen sind ohne zeitliche Realisierungseinordnung für den Bootsbauerweg und den Baggermeisterring vorgesehen.

 

Wichtig für die WG sind gemeinschaftliche Handlungsziele, z. B. unter anderem Sicherheit im Wohngebiet, Vermeidung von drastischen Preissteigerungen (Betriebskosten) oder Verbesserung der Grünanlagen.

 

Frage: Warum kann man z.B. das Schneeschieben nicht für die gesamte Häuseranlage

(verschiedene Vermieter) tätigen?

Antwort: Es muss die Eigentümerstruktur beachtet werden, außerdem kann der Schneedienst nicht gleichzeitig überall sein. Unsere WG hat zusätzlich Gerätschaften im Haus, wo im Notfall der Mieter selbst aktiv werden kann.

 

Frage: Ist es angedacht, seniorengerechte Wohnungen innerhalb eines Wohnblockes zu bauen oder einzurichten, damit Senioren möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung wohnen können und sich auch z.B. zum Kaffee oder gesellschaftlich zu treffen, ohne lange Wege in Kauf zu nehmen? Sind Planungen dazu angedacht?

Antwort: Es gibt viele Häuser, wo der Aufzug innen liegend ist (W.  –Döbler - Str.; Seelotsen-ring oder Kleiner Warnowdamm) und wo man die Wohnungen (breitere Türen, behinderten-gerechte Bäder) im Zuschnitt verändern kann. Betreutes Wohnen ist nicht geplant.

 

Ein Mehrgenerationenhaus müsste mindestens 15 Wohnungen haben, die Stadt müsste Flächen zur Verfügung stellen, da die WG `s diese nicht haben.

Ein behindertes gerechtes Bad zu sanieren, würde ca. bei rund 5 500 € kosten. Wenn die Krankenkasse noch etwas dazu geben, bleibt trotzdem ein Rest, der als Modernisierung

in die Miete mit einfließt. Auch breitere Türen werden als Modernisierung auf die Miete aufgeschlagen. Hier muss also der Wille auch da sein, eine höhere Miete zu zahlen.

 

Frage: Es gibt das Bielefelder Modell (gemeinschaftliches Wohnen bis zum Lebensende), ist dieses für Rostock auch machbar?

Antwort: Man muss die Rahmenbedingungen in Rostock beachten, diese sind in allen Städten unterschiedlich. Deshalb kann man nicht alles pauschalieren.

 

 

 

Herr Ziesler (Fides)

-          Seit 1998 in Rostock ansässig

-          Privates Unternehmen der Dieter Conle Gruppe mit Hauptsitz in Sonthofen

-          Bewirtschaftung von rund 2500 Wohnungen(WE), davon 1382 WE in Groß Klein

-          Standorte sind Dierkow, Schmarl und Groß Kein

 

In Groß Klein sind von 1998 – 2002 alle Wohnungen modernisiert worden, bieten zum Teil Aufzüge und sind mit kostendämmenden Heizsystemen ausgestattet. Es gibt für jede Altersgruppe die passende Wohnung, die nach Wunsch auch verändert werden kann. Ebenfalls sind alle Außenanlagen saniert worden. Erreichbar ist die Fides sieben Tage rund um die Uhr.

Für 2013 sind Reinigung und/oder Neuanstrich einiger Fassadenbereiche angedacht.

 

Der Wunsch des Ortsbeirates ist es, dass sich die Wohnungsgesellschaften auch nach dem Auslaufen des Projekts „Soziale Stadt“ weiter für Groß Klein etablieren.

 

Frage: Können die Wohnungsgenossenschaften es nicht ermöglichen, das es eine quartiersbezogene Reinigung der Flächen gibt anstatt eine grundstücksbezogene Reinigung?

Antwort: Prinzipiell würde es gehen, aber es muss jeder Eigentümer beachtet werdet, was dieser möchte (Privatgrundstücke).

> Bei den Parkplätzen hat man sich auch zusammen getan! >