28.02.2013 - 7.1 Binnenhochwasserschutz in der Hansestadt Rostock

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Wortprotokoll

Herr Neupert informierte anhand einer anschaulichen Präsentation über den Hochwasserschutz in der Hansestadt Rostock.

 

Frau Dr. Karlowski spricht die Strukturvielfalt an.

 

Herr Neupert hebt hervor, dass es die erste Aufgabe des Hochwasserschutzes ist es, den Menschen zu schützen.

Geöffnete Gräben werden nachhaltiger bewirtschaftet als verrohrte. Er führt an, dass das Laak-System ein wesentlich verändertes Gewässer ist.

Bei Lückenbebauung und der Entstehung neuer Wohngebiete ist dringend auf Hochwasserschutz zu achten, das Umweltamt kann für Schäden haftbar gemacht werden.

Er führte an, dass am Schmarler Bach Probleme mit  Böschung und Komposthaufen bestehen, wodurch es kaum Möglichkeiten zur Freihaltung des Randstreifens gibt.

 

Frau Friesecke fragt, ob am Kanal in Evershagen Gefahr für Kinder besteht. Herr Neupert verneinte dies, da durch Einzäunung kein Zugang besteht.

 

Herr Bauer bemängelt, dass die Stadt jahrelang keine Gräben gepflegt und gebaut hat.

 

Herr Neupert begründet dies mit der relativ geringen Niederschlagshöhe in den letzten zwanzig Jahren.

 

Herr Engelmann erkundigt sich nach dem Zustand der Verrohrungen.

Herr Neupert erklärt hierauf, dass die Rohre mit dem Inlinerverfahren instand gehalten werden. Hohlräume werden zur Stabilisierung gefüllt.

 

Herr Engelmann erklärt zum Stand des Hochwasserschutzes in Warnemünde, dass gestalterische Maßnahmen im Gespräch sind, eventuell kommen mobile Sperren zum Einsatz.