12.02.2013 - 12 Situation der Hotelauslastung in Warnemünde nac...

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Wortprotokoll

Herr Dettmann

Die Destination Rostock-Warnemünde und hier das Seebad Warnemünde sind bei den Touristen beliebt, nicht nur wegen der einzigartigen Lage, sondern auch wegen des vielseitigen Übernachtungsangebotes.

Insbesondere bei den Bettenzahlen erfolgte in Warnemünde ein größerer Ausbau als im Stadtgebiet. Die starken Zuwächse im Tourismus der letzten zehn Jahre haben in Warnemünde zu einem Bettenzuwachs geführt.

Zusätzlich ist im Bereich der Privatvermietung von Ferienunterkünften ein enormer Zuwachs zu verzeichnen.

Aus unserer Sicht ist es daher nicht nachzuvollziehen, dass diese Entwicklungen bei der kurzfristigen Änderung des Bebauungsplanes und der Genehmigung des Hostel - Neubaues im Bauausschuss der HRO, trotz Ablehnung des Ortsbeirates und gegenteiliger Aussagen der Tourismuskonzeption, keine Beachtung fanden.

Wir unterstreichen hiermit eindeutig, dass qualitatives Wachstum die quantitative Entwicklung ablösen muss.

Die DEHOGA MV warnt dringend vor einem weiteren Aufwuchs der Bettenkapazität in Warnemünde. Ein Paradigmenwechsel scheint hier angebracht zu sein, um negative Entwicklungen zu vermeiden.

 

Herr Fromm

In Warnemünde stehen Zehntausend Betten für die Tages- und Kongressteilnehmer zur Verfügung. Zwar ist die Zahl der Übernachtungen stetig gewachsen, aber die Auslastung geringer (27%).

Wenn neue Hotels gebaut werden, schlägt sich dies automatisch auf die anderen Hotels nieder.

Wir wollen mehr auf Qualität als auf Quantität setzen.

 

Herr Prechtel

Trotz Leitlinien und Strukturkonzept werden ständig neue Beherbergungsstätten genehmigt Dies ist kontraproduktiv.

Kurz vor der Genehmigung der Veränderungssperre wurden noch zwei große Bauvorhaben durch die Verwaltung genehmigt.

 

Herr Bach

Ganz wichtig ist, dass bei diesen Bauvorhaben die Infrastruktur mitwächst.

 

Frau Ludwig macht den Vorschlag an Herrn Fromm, mehr Symposien in den Ort zu holen und dadurch den Konferenztourismus zu fördern.

Das TZW verfügt über keine eigenen Wohnungen am Standort und über keine Beherbergungsmöglichkeiten.

Der Ort braucht keine neuen Hotels mehr. Saisonverlängernde Maßnahmen  und altersbedingte Angebote wären sinnvoll.