12.07.2011 - 5 Berichte des Ortsbeirates

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Wortprotokoll

Frau Pentzien bedankt sich bei allen Organisatoren, die zum Gelingen der Warnemünder Woche beige-

tragen haben. Es fand ein vielseitiges Programm zu Wasser und zu Land statt.

Auch unser Warnemünde zeigte sich von der besten Seite: der Kurpark war in einem gepflegten Zustand,

die gut neu verlegte Bahnhofsbrücke war zum richtigen Zeitpunkt fertig. Die Abfallbehälter Am Strom wurden

durch 34 neue mit einer Abdeckung ausgewechselt und ein Handreiniger hat zusätzlich in stark durch

Touristen frequentierten Strassen für Sauberkeit gesorgt.



Umbau des „Samoas“

Frau Pentzien berichtet, zum Umbau Samoa gab es eine Zusammenkunft mit Frau Gründel, Herrn Müller, Herrn Giesen, Herrn Zintler, Herrn Hasse, Mitgliedern des Ortsbeirates u.a. statt.

Ergebnis: Der Hotel-Neubau mit Wellnessanlage wird nicht klassifiziert, von der Innenausstattung entspricht es einem 3-4 Sterne-Hotel, die Zielgruppe sollen jüngere Leute mit Kindern sein, die lieber an den Strand, zu Veranstaltungen und shoppen gehen, als auf dem Balkon sitzen. Das Geld, das durch die wegfallenden Balkone eingespart wird, wird in die Infrastruktur gesteckt wie z.B. in das Selbstbedienungs -Buffet-Restaurant. Das soll eine Erlebnisgastronomie werden, die sich in renommierten Häusern bewährt hat. Familiengerecht ist das Hotel auch in sofern, dass die vorwiegend 1 und 2-Bettzimmer miteinander verbunden werden können. Es wird für Babys ein 0,30m tiefes, für Kinder ein 0,50m tiefes, für Erwachsene ein Innenbecken von 25mx14mx1,34m tiefes und ein Außenbecken von 20mx8mx1,34m tiefes Becken geben. Für Drittklässler der beiden Warnemünder Schulen ist Schwimmunterricht mit Bademeister möglich.

Die Belieferung des Hotels wird wie für das Neptun-Hotel über die Schillerstrasse erfolgen. Die An- und Abreise der Hotelgäste erfolgt über die Parkstrasse, Zur Promenade bis zum Hotel. Die Autos werden im nahe liegenden Parkhaus geparkt.

Es wird aber ein 40m hohes unverhältnismäßig großes Gebäude mit 420 Betten an dieser besonderen Stelle. Es bleibt nur zu hoffen, dass Skylines, Neptun-Hotel und Strandläufer keinen Schaden nehmen.



Kirchenumfeld

Am 14.06. fand eine Begehung mit dem Leiter des Amtes für Stadtgrün, Herrn Dr. Neubauer, dem Pastor, Herrn Moritz, Herrn Bach als Vorsitzenden des Kirchenfördervereins und Frau Pentzien und Herrn Dr. Mehlan zum Thema Pflege des Kirchenumfelds statt.
Vor Ort haben alle feststellen können, dass das Kirchenumfeld einen ungepflegten und vernachlässigten Eindruck macht und aufgewertet werden  muss.
Das soll verbessert werden durch Nachpflanzungen der Ligusterhecke, Nachsaat und Düngung des  Rasens, Errichtung von Sitzreihen und Umsetzung des Grabsteins und Neuauflagen der Rasenflächen.
Auf der Nordseite sollen zwei Linden hinzugepflanzt werden, einschließlich  Baumwurzelschutzmaßnahmen. Erste Maßnahmen sollen bereits im Juli erfolgen.

Die Pflegeleistungen der Fremdfirmen sollen dadurch verbessert werden, das insbesondere zu bestimmten Anlässen – wie Hochzeiten, Warnemünder Woche, Port Partys usw.- die Pflegearbeiten ausgeführt werden. Ein Plan dazu wird erstellt.
 


Alexandrinenstraße. /Anastasiastraße
Am 14. und 15.Juni gab es eine Informationsveranstaltung  für die Bewohner der nördlichen Alexandrinenstraße und der Anastasiastraße.
Während am 04.07.2011 mit der Sanierung der Alexandrinenstraße begonnen werden konnte, wird zur Anastasiastraße eine erneute  Einwohnerversammlung am 21.07.2011 stattfinden und erst nach Genehmigung des Fällantrages die Straße saniert, etwa Ende August.

Fernwärme

Auch Warnemünde soll mit Fernwärme versorgt werden. Darüber wurden bereits der Ortsbeirat, die Presse, der Warnemünde- und der Museumsverein von den Stadtwerken informiert.

Zur nächsten Ortsbeiratssitzung werden wir die Stadtwerke Rostock AG und den Handels- und Gewerbeverein zu diesem Thema einladen.

Frau Pentzien bittet Herrn Kreuzer über die Veranstaltung Rostock 2025- Forum Wirtschafts- und Hafenentwicklung  zu berichten und Herrn Prof. Dr. Neßelmann über die Einladung zur Podiumsdiskussion in der Rostocker Straßenbahn AG.


Herr Kreuzer berichtet von einer Veranstaltung zur Hafen – und Wirtschaftsentwicklung in Dierkow. Hier ging es um die Hafenerweiterung Ost.

In dieser Veranstaltung hob Herr Kreuzer zwei Dinge hervor:
1. Die Hafenentwicklung sollte im Zusammenhang mit der Kreuzschifffahrt gesehen werden.
    Entwicklung auch in Warnemünde, denn es werden immer mehr Passagierschiffe den
    Hafen anlaufen.

2. Durch Bürger wurde viel Kritik geübt; eine Hafenentwicklung bringt aber auch Entwicklung
    und Fortschritt.

Herr Prof. Dr. Neßelmann nahm an einer Podiumsdiskussion am 30.06. in der Technikhalle der RSAG teil.
Anstoß zur Schaffung dieser gemeinnützigen und unabhängigen Einrichtung gab die 100-Jahr Feier  zur Elektrifizierung der Rostocker Straßenbahn im Jahre 2004. Sie warf ein Schlaglicht auf eines der zukunftsweisenden und nachhaltigen Stadtentwicklungsprojekte von Richard Siegmann.
 

Die Richard-Siegmann-Stiefung will Menschen mit durchaus ungewöhnlichen Ideen Mut machen. Sie will ihnen Aufmerksamkeit verschaffen, Türen öffnen und ein Stück des  Weges ebnen. Durch die Würdigung vorbildlicher Projekte will das Gremium zugleich weitere Bürger anstiften, sich einzubringen, Verantwortung zu übernehmen, Visionen zu entwickeln und bei der Umsetzung mitzuwirken.

Zum Ende des Jahres soll der Richard-Siegmann-Preis ausgelobt werden. Der Preis hat einen Wert von 3000,- €