05.05.2011 - 5.2 Dr. Ulrich Seidel (für die FDP-Fraktion...

Herr Schwadtke begründet den Antrag für seine Antrag stellende Fraktion.

Frau Dr. Selling erläutert die Stellungnahme der Verwaltung. Dabei weist sie darauf hin, dass die Schwimmfähigkeit gemäß den Kriterien des Germanischen Lloyd wieder hergestellt wurde. Als weitere zu planende Maßnahme käme die Sanierung des Auslegers infrage, der von starken Korrosionsschäden betroffen ist.

In der anschließenden Diskussion kommen u. a. Fragen der Erhaltung des "Langen Heinrich" als weltweit letztem erhaltenen historischem Schwimmkran, der notwendigen Priorisierung von Ausgaben im Kulturbereich der Hansestadt Rostock (Theaterneubau) zur Sprache.

Auf Antrag von Herrn Nöske, die Vorlage als Prüfauftrag zu setzen, kommt der Antrag zur Abstimmung.

Beschluss:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, eine umfassende Variantenanalyse für Möglichkeiten bzgl. Art und Weise der Nutzung sowie des Ortes zwecks Erhaltung des Schwimmkrans „Langer Heinrich" als technisches Denkmal zu erstellen.

Es ist zu untersuchen, in welcher Funktionsform und mit welcher Ausrüstung der Kran erhalten wird. Der volle Funktionsumfang als Schwimmkran ist nicht notwendig, da der Lange Heinrich ein Baudenkmal und nicht mehr in Betrieb ist. Die wesentlichen Varianten sind, ob die Schwimmfähigkeit gegeben sein muss oder der Kran auf Land gesetzt werden kann. Die Untersuchung soll die minimal notwendigen Leistungen inkl. entsprechenden Kostenschätzungen sowie die wünschenswerten Erweiterungen dieser aufzeigen und eine darüber hinaus gehende Variantenempfehlung zum zukünftigen Standort aufzeigen.

Die Untersuchung einschließlich der finanziellen Aufwendungen sind der Bürgerschaft bis spätestens Juni 2011 zur Beschlussfassung vorzulegen

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis: