09.02.2011 - 6 Vorstellung des Planungsstandes Vorfläche Kröpe...

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Wortprotokoll

Zu diesem Top ist  Frau Freiberg von der RGS erschienen, um dem OBR den aktuellen Sachstand des Planung Gestaltung Vorfläche Kröpeliner Tor darzulegen. Frau Freiberg erklärt den Geltungsbereich vom Schröderplatz bis zum Kröpeliner Tor unter Berücksichtigung

 

1.      Städtebauliche Untersuchung zur Trassenfindung

2. Städtebauliche Studie der Westkante des Stadtzentrum

3. Denkmalpflegerische Zielstellung der Wallanlagen

4. Freiflächengestaltung Grünes Tor.
 

Die Vorfläche vor dem Kröpeliner Tor vom Schröderplatz an wird unter historischen Zusammenhängen neu interpretiert.
Vom Fußgängerweg Höhe Friedhofsweg kommend wird sich der Hauptweg entlang des Neubaus „Motel One“ und der jetzigen Kante der Wallanlagen auf das Kröpeliner Tor bewegen und sich am Vorplatz allmählich aufweiten zu einem Platz. Der neue Weg wird breiter werden. Das Kröpeliner Tor bleibt als Solitär erhalten  und die bereits neu verlegten Granitplatten werden vervollständigt. Zusätzlich wird einem „Teppich“ ähnlich aus sehr ebenem Granitpflaster sinnbildlich eine auf das Tor führende Straße dargestellt. Fußgänger und Radfahrer teilen sich diese Fläche gemeinsam. Der Tor-Vorplatz wird beidseitig durch Grünflächen begrenzt. Die begleitende Grünfläche (Wiese) in Richtung Schröderplatz liegt höher als die Straße und wird mit einer Stützmauer von 0,45 -1,60m Höhe in Richtung Tiefgarageneinfahrt enden. Absturzgitter sind vorgesehen. Zusätzlich wird es eine Aussichtsterrasse, am Rand der südlichen Wallböschung, die Einblicke in die Wallanlagen zulässt, geben. Durch Wegnahme der Büsche und Wildwuchs werden die Randbereiche und der Walleingang neu geordnet. Hier erfolgt gemeinsam mit dem Grünamt eine Bewertung.
Ein barrierefreier Zugang wird so möglich. Der Ausgleich soll zeit- und ortsnah erfolgen.

Gleiches trifft für Bäume auf der Platzfläche zu.

Die bereits vorhandenen Plastiken werden wieder eingeordnet.

Auf der nördlichen Seite des Tores, entlang des barrierefreien Fußweges werden Abstellungsmöglichkeiten für 170 Fahrräder beidseitig in Richtung KTC eingeordnet. Eine zweite Zuwegung aus Richtung Schrödersruh ist wegen der Steigung und erforderlichen Treppen nicht barrierefrei.

Für einen möglichen sinnbildlich modernen Anschluss der Stadtmauer an das Kröpeliner Tor werden Tore ( 2x7 und 5x7m) vorgesehen. Die Abstände zwischen den Toren lassen eine Befahrung zu.

 

In der anschließenden Diskussion wird die „Mauer“ als klare bauliche Trennung zwischen KTV und Stadtmitte massiv kritisiert. Die Gefahr der Verschmutzung mit Graffiti sollte nicht verkannt werden. Ebenso ist das Aufstellen von Fahrradständern beidseitig entlang eines Fußweges unzumutbar. Konflikte zwischen Fahrradfahrern, Kinderwagen, Rollstuhlfahrer sind vorprogrammiert. Die Einordnung der Stellplatzanlage in der Größenordnung sollte neu betrachtet werden. Herr Saalfeld betont, dass die Mauer nach 1945 die Bruchstelle war und findet die Idee angenehm.
 

Herr Kluge verlässt um 19.55 die OBR-Sitzung.


Frau Freiberg informiert, dass zur Lage und Höhe der „Mauer“ eine Vorortbegehung u.a. mit dem OBR Stadtmitte statt gefunden hat und sich auf ein Kompromiss geeinigt wurde. Frau Niemeyer  betont, dass der OBR KTV nicht beteiligt war.

 

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