07.09.2010 - 11 Beschluss über die Aufstellung, den Entwurf und...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 11
- Datum:
- Di., 07.09.2010
- Status:
- öffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft
- Beschluss:
- abgelehnt
Wortprotokoll
Herr
Müller und Herr Hortig erläutern den Entwurf zum Bebauungsplan
„Strandbereich Warnemünde“.
Der
Bebauungsplan verfolgt das hauptsächliche Ziel, den Bereich des Strandes von
Warnemünde funktionsräumlich neu zu ordnen und zu gliedern. Dabei sollen die
Erholungs- und Ruhebedürfnisse der Besucher Berücksichtigung finden. Darüber
hinaus werden die Bereiche, die für die Vermietung von Strandkörben durch
Sichtachsen, in Verlängerung der Haupt-Strandübergänge in Form weiterer
Freihaltezonen gegliedert.
Darüber
hinaus wird die Versorgung der Gäste und Besucher unter Beachtung des
Hochwasserschutzes durch drei Nutzungsflächen für die temporäre gastronomische
Errichtung an geeigneten Stellen am seeseitigen Dünenfuß verbessert.
Es gibt eine einstündige Diskussion über das Thema.
Insbesondere
die Frage der künftigen Strandversorgung, die eine der Ausgangsfragen für die
Erarbeitung des Strandbebauungsplanes war, ist offenbar nicht zufriedenstellend
durch die Ämter der Stadt erarbeitet worden.
Frau Schröder konnte sich ebenfalls
nicht mit dem Entwurf des Bebauungsplanes identifizieren.
Die
Tourismuszentrale ist Vertragspartner für die Gewerbetreibenden und vertritt
die Meinung, dass sich alle Gewerbetreibenden im Konzept wieder finden sollten.
Herr
Treichel und Frau Arndt unmittelbar
Betroffene kritisieren, dass sich die Planer in Rostock für die langjährigen
Erfahrungen am Strand von Warnemünde nicht interessieren.
Die Pläne
für einen niveauvollen Pavillon hat der Strand-Oasen-Betreiber vor zwei Jahren
vorgestellt, diese spielten im Planungsentwurf aber absolut keine Rolle. Hier
werden langjährige bestehende Existenzen gnadenlos aufs Spiel gesetzt.
Herr Dr. Chill bemängelt, dass keine Strandaufgänge für
mobilitätseingeschränkte Bürger ausgewiesen wurden.
Herr
Müller ermutige alle, die Protest einlegten, sich im Rahmen der Auslegung mit
Anregungen und Bedenken einzubringen.
Frau Pentzien bedankt sich für die Ausführungen.