09.06.2009 - 11 Fester Energielandanschluss für die Kreuzfahrts...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 11
- Datum:
- Di., 09.06.2009
- Status:
- öffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
HERO - Herr Biebig
Herr
Biebig spricht über die Schadstoffproblematik
bei Schiffsanläufen.
Berichtet
aber auch, dass es noch sehr viele offene Fragen zum Thema gibt und es noch
keine einheitliche Norm für Kreuzfahrtschiffe in Bezug auf Spannungssysteme und
Typ der Anschlüsse gibt. Probleme stellen auch die unterschiedlichen
Schiffstypen und das Alter der Schiffe dar.
Bereits bei der Umgestaltung des Hafenbeckens wurden Versorgungsleitungen für
künftige Vorhaben mit verlegt.
Die
benötigten Leistungen von Landanschlüssen gehen in den Megawatt Bereich
(Verbrauch einer Kleinstadt).
Herr
Prechtel:
- Es
wurde hier kein zeitnaher Landanschluss durch das Unternehmen in Aussicht
gestellt.
- Der Status eines Seebades könnte verloren
gehen wenn nicht in kürzsteter Zeit etwas für die Umwelt getan wird.
- Für
jedes Schiff sollte es Benutzungszwang für einen Landanschlusses geben.
- Die
Unternehmen sollte enger mit anderen Ländern und Kreuzfahrthäfen
zusammenarbeiten.
Herr
Senator Scholze:
Der
Vortrag von Herrn Biebig ist unzumutbar und nicht mehr zeitgemäß.
Man kann
keine 50 Jahre mehr warten bis etwas für die Umwelt getan wird.
Er bittet
die HERO intensiver daran zu arbeiten, dass eine Nutzung von Landanschlüssen
für die Kreuzfahrtschiffe möglich wird.
Der
Benutzerzwang für Landanschlüsse sollte in einer Satzung der Hansestadt
verankert werden.
Herr
Scholze bittet die anwesenden Mitglieder der Bürgerschaft dies in den
Fraktionen zu vermitteln.
Herr
Kreuzer berichtet
über den maritimen Workshop in der Yachthafen Residenz Hohe Düne.
Zu
Problemen der Umwelt und Landanschlüsse für die Kreuzfahrtschiffe muss die
Hansestadt Richtlinien erarbeiten.
Herr
Stave fragt, warum es immer noch auf den Port Partys
das Schlepperballett gibt? Hier werden viele Schadstoffe in die saubere Luft
transportiert.
Stadtwerke, Rathai
Herr
Rathai schließt sich in großen Zügen dem Vortag von Herrn Biebig an.
-
Technisch ist heute vieles möglich, aber wer trägt die Kosten dafür?
- Es gibt
zu viele alte Schiffe.
-
Rahmenbedingungen für Landanschlüssen fehlen.
- Wer
kauft den teureren Landstrom? Ein Verlust von Schiffsanläufen wäre dadurch
denkbar.
Herr
Prechtel bittet beiden Vertretern die Sorgen und Nöte der Anwesenden weiter zutragen
und bedankt sich bei den Rednern.