26.04.2022 - 9.2 Austausch zu möglichen Baumstandorten in Lichte...

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Wortprotokoll

Herr Mucha begrüßt Frau Dettmann und erteilt Ihr das Wort.

Frau Dettmann:
Sie bedankt sich für die Einladung und findet es sehr positiv, dass man im Vorfeld der Pflanzungen ins Gespräch kommt.

Sie leitet die Abteilung Planung und Naturschutz, die Hauptaufgabe ist die Pflanzung von Bäumen.

Als erstes werden die Standorte gesucht, leider werden die städtischen Flächen immer knapper. Die großen Pflanzaktionen werden dann einmal jährlich im Herbst durchgeführt.

Dabei achtet man auf konzentrierte Aktionen, d.h. man bezieht sich auf einen oder zwei Stadtteile. Dieses Jahr sind Schmarl und Evershagen dran. Lichtenhagen ist für das nächste Jahr geplant.
In Lichtenhagen sind bisher im Plan 12 Standorte für den Park Kalverrad vermerkt. Weitere Ideen für Standorte können sehr gerne an das Amt weitergeleitet werden.
Die Kosten für einen Straßenbaum belaufen sich auf  1500,00 €, für einen Baum auf einem Grundstück liegen sie bei 1200,00 €.

Für jede Pflanzung muss eine Ausschreibung erfolgen und es gibt im Moment kaum freie Kapazitäten bei den Gartenbaufirmen (z.B. Galabau).

Wenn der Ortsbeirat seine Begehung durch den Stadtteil macht, ist das Amt für Stadtgrün gerne dabei.


Herr Mucha bedankt sich für die Ausführungen.
Herr Mucha:

Es wäre wünschenswert, wenn bei der Begehung auch der Grünschnitt mit begutachtet wird.

Ist es möglich Pflanzaktionen mit den Bürgern/innen durchzuführen und was ist mit Containerbäumen?
Frau Dettmann:
Pflanzaktionen mit Bürgern/innen sind möglich, bringen aber nicht viel, da es sich bei den Pflanzungen um große Bäume handelt und dazu Firmen mit schwerem Geräten vor Ort sind.

Containerbäume sind einfach zu teuer.

Frau Sachtleber:

Wieso Pflanzungen im Park Kalverrad? Dort sind doch schon Bäume?
Frau Dettmann:
Hier handelt es sich um Standorte an denen Nachpflanzungen stattfinden.

Frau Radl:
Über welche Baumanzahl bei den Pflanzungen reden wir?
Frau Dettmann:

Geplant sind erstmal 12 Bäume, aber nach oben sind keine Grenzen gesetzt.
Die Planungen brauchen übrigens eine Vorlaufzeit von 1 bis 1 ½ Jahren.

 

Herr Bunge:
Gibt es eine genaue Planung, welche Baumarten gepflanzt werden? Und können auch Obstbäume in Betracht gezogen werden?
Frau Dettmann:

Es gibt für Rostock eine Broschüre „essbare Stadt“, dort sind alle Obstbäume mit Standorten aufgelistet. Ja, es ist möglich auch Obstbäume zu pflanzen. Dafür würde sich z.B. der Standort Park Kalverrad eignen, denn an Straßen und Gehwegen macht sich ein Obstbaum nicht so gut.


Grundsätzlich ist das Amt für Stadtgrün für alle Vorschläge offen, zu beachten ist aber trotzdem, dass Lichtenhagen Fördergebiet ist. Eine Abstimmung über die Maßnahmen mit der RGS sind wichtig, damit Doppelungen ausgeschlossen werden.

Neu gepflanzte Bäume sind derzeit im Stadtgebiet gut zu erkennen, da sie alle mit grünen Wassersäcken und einem weißem Stammanstrich versehen sind.