09.03.2021 - 6 Sachstand Neubau Landessportschule

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Wortprotokoll

Herr Ruwoldt – Architekt von MHB- stellt den neuen Planungsstand der Landessportschule vor. Das Projekt wurde schon dem Gestaltungsbeirat der Stadt und dem Ortsbeirat letztes Jahr vorgestellt. Die daraus resultierenden Änderungen wurden nun eingearbeitet und sollen dem Ortsbeirat erneut vorgestellt werden.

Die Wünsche und Anregungen aus dem Ortsbeirat und dem Gestaltungsbeirat waren u.a. folgende:

Das Gebäude soll eine max. 4 geschossige Bebauung sein und sollte in der Höhe 18 m nicht überschreiten. Die Dachform, sowie die Fassadenfarbe sollte überarbeitet werden. Das Motiv des Segelsports sollte in die Architektur übertragen werden. Das Gebäude soll aus drei Baukörpern bestehen. Das Motiv des Segelbootes wurde widergespiegelt.

Bei der Fassade und der Bauweise wurde stark darauf geachtet, dass diese seewassergeeignet und hochwassergeeignet sind. Herr Ruwoldt stellt die Grundstückssituation vor. Er führt zur Kubatur, den Gebäudestrukturen aus und erläutert den Lageplan.

Es werden ca. 50 Stellplätze errichtet, welche zwischen Bootsanliegerfläche und Wirotel liegen. Die Außenanlagen werden unter dem Thema „Düne“ hergerichtet mit vielen Gräsern und typischen strandgestalterischen Maßnahmen.

Das Bauvorhaben soll Mitte 2022 beginnen und soll 2023 fertiggestellt werden.

 

Herr Dr. Nitzsche fragt, ob die Baugenehmigung bereits erteilt wurde.

Herr Ruwoldt berichtet, dass die Unterlagen bald eingereicht werden, der Bau jedoch unter einer Teilgenehmigung beginnen muss.

 

Herr Dr. Terpe fragt, ob Fernwärme oder Solaranlagen verbaut werden sollen.

Herr Ruwoldt berichtet, dass auf der einen Dachfläche Solarthermie geplant ist. Ob mehr Anlagen verbaut werden, kommt auf die Förderungen an. Es fehlen die Nutzer des dadurch erzeugten Stroms, dadurch wären mehr Solaranlagen nicht rentabel.

Zum Thema Fernwärme sagen die Stadtwerke Rostock, dass die Verlegung dorthin möglich ist, jedoch nicht sinnvoll, solange die Bebauung der Mittelmole nicht feststeht.

Herr Schulz fragt, ob die Bebauung der Mittelmole mit einbezogen wurde in die Planung.

Herr Ruwoldt erklärt, dass dies ein anderes Projekt ist und darauf keine Rücksicht genommen werden kann.

Herr Jahnke lobt den Entwurf und stellt sich die Bebauung sehr gut auf der Mittelmole vor.

Die Investitionssumme beträgt ca. 20 Mio. Euro.