25.04.2018 - 7.4 Information zur Situation in den Wallanlagen

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Wortprotokoll

Die von vielen empfundene Situation stimmt nicht mit der faktenbasierten Lage (Statistik der Polizei) überein, äußert Herr Senator Bockhahn.

Es gibt massive Veränderungen im Geschehen rund um die Wallanlagen. Es handelt sich aber nicht um Jugendkriminalität Minderjähriger im klassischen Sinne (Körperverletzungsdelikte, Eigentumsdelikte). Eine Verwicklung in Obhut der Stadt befindlicher Migranten hat es nach Kenntnis des Senators in den vergangenen Wochen nicht gegeben. Es gibt dort Handel und Konsum leichter Rauschmittel, aber keine offene Drogenszene.

Aufsuchende Arbeit durch Mitarbeiter des Drogenkontaktladens der Caritas und von Mitarbeitern des SoBi e.V. wurde intensiviert. Auch Jugendschutzkontrollen zusammen mit der Polizei wurden intensiver durchgeführt.

Andere Probleme sind ordnungsrechtliche Angelegenheiten, die in der Zuständigkeit des Ordnungssenators, des Ordnungsamtes und ggf. des Ausschusses für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung liegen, und sind nicht Aufgaben der Sozial- oder Gesundheitsbehörde. Hier sind lediglich die gesundheitliche Prävention, Beratungs- und Hilfsangebote verortet.

Frau Nelles ergänzt die Ausführungen von Herrn Senator Bockhahn. Zum Beispiel wurde das Projekt Integration durch Sport (Thai Boxen) beim PSV Rostock e.V. installiert.

Es wird vorgeschlagen, die Mitarbeiter des Caritas-Drogenkontaktladens und von SoBi e.V., Vertreter der Polizei und des Ordnungsamtes in eine nächste Sitzung einzuladen.