02.06.2015 - 5 Vorstellung des Vorhabens "Wagenplatz in der Ha...

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Wortprotokoll

Frau Müller stellt das Vorhaben „Wagenplatz“ vor,

  • 2011 erfolgte eine Anfrage der Bürgerschaft, ob eine Möglichkeit der Ausweisung von Wagenstellplätzen besteht
  • im politischen Raum besteht Konsens zur Unterstützung dieser alternativen Wohnform
  • im Vordergrund steht hier das Gemeinschaftsleben
  • seit 2012 erfolgt die Suche nach einem geeigneten Standort
  • Favorisierung von städtischen Grundstücken
  • für jetzigen Wagenplatz besteht nur die Duldung der übergangsweisen Nutzung
  • verschiedene Standorte wurden geprüft und diskutiert mit den Ämtern, Ortsberäte und Vertretern der Wagenplatzgemeinschaft (WPG) um einen legalen Platz zu entwickeln

- Hinrichsdorfer Mühle                                          - abgelehnt

- Straßenbahnwendeschleife Dierkow              - abgelehnt

- Sportplatz „Jägerbäk“                                          - keine weitere Prüfung

- Satower Straße                                                        - Prüfung

- Alt Bartelsdorf                                                        - Prüfung

  • Prüfung erfolgt unter bestimmten Gesichtspunkten, wie Flächengröße, ÖPNV Anbindung, Strom-,Wasser- und Abwasserentsorgung
  • Fläche für etwa 25 Wohnwagen vorgesehen
  • z. Zt. Prüfung, ob als rechtliche Grundlage die Ausweisung als Sondergebiet „Alternatives Wohnen und Leben“ möglich ist

 

Herr Scheube möchte wissen, ob die Stadt verpflichtet ist einen Standort nachzuweisen.

 

Frau Müller, antwortet, dass die Stadt dazu nicht verpflichtet ist,  aber den politischen Auftrag

erhalten hat.

Im Herbst muss das Stadtplanungsamt der Bürgerschaft mögliche Standortvorschläge

unterbreiten.

 

Eine Bewohnerin des Wagenplatzes in der Satower Str. beschreibt das Leben,

  • wohnhaft zur Zeit 12 Erwachsene und 1 Kind
  • alles wird gemeinschaftlich organisiert
  • gemeinsame Feste und Veranstaltungen

 

Nach umfangreicher und aufgebrachter Diskussion mit den Anwohnern, Vertretern des zuständigen Amtes und dem Ortsbeirat wurden folgende Schwerpunkte, die durch die Stadtverwaltung zu prüfen und zu klären sind, festgehalten:

 

  • Größe der Gemeinschaftsfläche
  • Starkstromleitung
  • Abwasser / Erstversorgung
  • Verkehrserschließung
  • Veranstaltungen (Lärm)
  • mögliche Kosten
  • Konflikte mit Anwohnern
  • Abstandsflächen
  • Wertminderung der anliegenden Grundstücke
  • vertragrechtliche Regelungen zur Nutzung der Fläche

 

Als Ansprechpartner für Nachfragen steht Frau Müller vom Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft (Tel: 381 6137) zur Verfügung.