07.02.2017 - 7.1 Aktuelle Informationen zur Buslinienführung dur...

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Wortprotokoll

Herr Droese begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Frau Wilken vom Amt für Verkehrsanlagen und Herr Kirschbaum von der RSAG.

 

Herr Kirschbaum

-          gibt einen Rückblick/ Überblick zum Nahverkehr im Stadtteil Schmarl, dazu wurden alte Fahrpläne hinzugezogen.

-          1983 wurde in Schmarl die Buslinie 35 eingeführt, die Buslinie 83 kam dazu mit der Linienführung Groß Klein, Schmarl, Marienehe/ Sporthalle.

-          1990 wurde die Linie 83 eingestellt, dafür kam die Linie 38 ausgehend von S-Bahn Schmarl (außen herum) Marienehe/ Sporthalle.

-          1997 erstmals Busverbindung durch Schmarl.

-          Seit 2000 gibt es eine „schnelle“ Verbindung nach Lütten Klein.

-          Mit Freigabe des Warnowtunnels 2003, wurde eine Busverbindung durch den Tunnel zum Überseehafen und nach Dierkow/ Toitenwinkel eingerichtet.

-          Die Linie 35 wurde zur Bedienung der Fähre eingeführt, mit Eröffnung des Tunnels wurde nur noch ein eingeschränkter Bedarf festgestellt (15 Fahrgäste am Tag). 11 Fahrten regulär plus 9 Fahrten als Abrufverkehr.

-          Mit dem Betreiber der Likedeeler wurden Gespräche geführt, vormittags und mittags findet Busverkehr statt, so dass Veranstaltungen besucht werden können.

-          Zum neuen Fahrplan ab 2017 gab es zwei Kundenhinweise. Ab 06.03. wird vormittags ein zusätzliches Angebot im Busfahrplan eingefügt.

 

Anfrage

-          Kann die Linie 45 nicht anders gelenkt werden (Schlenker zum Dorf)?

 

Antwort

-          Dies ist geprüft worden. Diese Buslinie wird von ca. 800 Fahrgästen täglich genutzt. Durch Umlenkung der Linie 45 würden sich die Fahrzeiten verlängern. Steht das im Verhältnis zu den 15 Fahrgästen die zum Schmarl-Dorf möchten?

 

Herr Gürtler

-          15 Fahrgäste pro Tag ab 2016, haben sie auch Zahlen aus den vorangegangenen Jahren? Der Fahrplan hat sich geändert.

 

Antwort

-          2016 ist noch ein gutes Angebot gefahren worden. Reduzierung erfolgte erst 2017.

 

Anfrage

-          Eine Bewohnerin aus dem Dorf kritisiert, dass sie nicht mehr zum Schmarler Zentrum kommt, obwohl an der Haltestelle immer noch die Linie 35 ausgewiesen ist.

-          Da die Busverbindung schlechter geworden ist, haben sich die Bewohner anders organisiert. Der Nahverkehr würde sicher mehr in Anspruch genommen werden, wenn es eine regelmäßigere Anbindung geben würde.

 

Antwort

-          Die Einwohnerzahl eines Ortsteiles ist ausschlaggebend für die Versorgung. 15 Fahrgäste am Tag ist keine wirtschaftliche Grundlage um dort eine Veränderung zu schaffen. Über die Jahre fand keine Nachfrage über die Busverbindung statt.

 

Herr Groß

-          Warum wird Schmarl-Zentrum nicht mehr angefahren, kann dies nicht noch einmal abgewogen werden?

 

Antwort

-          Die Fahrgastzahlen rechtfertigen das wirtschaftlich nicht.

 

Herr Engelmann

-          gibt ein Beispiel zur Linienführung in Groß Klein, hier wird zu bestimmten Zeiten das Industriegebiet angefahren. Kann diese Regelung auch für Schmarl-Dorf angeboten werden?

 

Antwort

-          Zeit ist für den Fahrgast das kritische Element, dass haben Umfragen ergeben.

 

Anfrage

-          Muss man davon ausgehen, dass 2018 die Linie 35 eventuell gar nicht mehr angeboten wird?

 

Antwort

-          Davon ist nicht auszugehen.

 

Anfrage

-          Kann man das Abruflinientaxi nicht öfter anbieten?

 

Antwort

-          Auch der Taxiunternehmer hat durch dieses Angebot Kosten. Die RSAG hat Verträge mit der Taxigenossenschaft. Im Nahverkehrsplan ist geregelt, dass Stadtgebiete mit unter 200 Einwohnern nicht nahverkehrstechnisch versorgt werden.

 

Herr Barmwoldt /Likedeeler e.V.

-          Gespräche mit der RSAG haben stattgefunden, für Schulklassen wurde eine gute Lösung gefunden. Aber Einzelschulkinder haben Schwierigkeiten die Likedeeler zu erreichen.

-          Der Vorschlag von Herrn Engelmann sollte aufgenommen werden.

 

Herr Kirschbaum

-          Was wäre für die Einwohner ein annehmbares Angebot?

 

Einwohner

-          Anfahrt zum Schmarler Zentrum und ein stündliches Angebot wären wünschenswert.

 

Herr Gürtler

-          Der Ortsbeirat ist daran interessiert, dass das Naherholungsangebot des Stadtteiles angenommen wird und erreichbar sein muss. Zum Beispiel die Verbindung zum IGA Park, ein Kanusportverein befindet sich im Dorf und die Schokoladerie baut aus.

 

Herr Kirschbaum

-          Es gibt Überlegungen wie der IGA Park attraktiver von beiden Seiten Groß Klein und Schmarl - angebunden werden kann. Von der Linienführung 31 Haltestelle Blockmacherring - ist der IGA Park gut eingebunden.

 

Herr Groß

-          Die Linie 39 hat sich gut bewährt. Gibt es Überlegungen diese Linie auch am Sonnabend einzusetzen?

 

Herr Kirschbaum

-          Diese Überlegungen gibt es, wird derzeit geprüft.

 

Frau Wilken

-          Bittet, dass Vorschläge konkret benannt werden. Um zu prüfen was in der Umsetzung möglich ist.

 

Herr Gürtler

-          Die Probleme der Einwohner sind in dem Schreiben an die RSAG benannt.

 

Frau Schneider

-          Der IGA Park sollte von zwei Seiten (Schmarl und Groß Klein) erreichbar sein.

-          Die Bewohner im Dorf werden immer älter, auch dies ist zu bedenken.

 

Herr Droese

-          Das genannte Schreiben liegt dem Ortsbeirat vor. Der Ortsbeirat bittet um Weiterleitung an den Oberbürgermeister.

-          Frau Wilken vom Amt für Verkehrsanlagen erhält ebenfalls eine Ausfertigung.

-          Eine erneute Verständigung wird in der Sitzung des Ortsbeirates im Mai stattfinden.

-          Zusammenfassend wird besonders gewünscht:

Anbindung des Dorfes an das Schmarler-Zentrum

wie im Jahr 2016, morgens halbstündlich, dann stündliche Anbindung

oder auch Abruftaxi