21.06.2011 - 5 Informationen des Börgerhus

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Wortprotokoll

Herr Müller hält Rückschau und gibt Einblicke in die Arbeit des SBZ Börgerhus*:

 

5 Jahre Jugend- und Sozialarbeit in Groß Klein  

 

Einrichtungen bzw. Arbeitsorte sind das

- Jugendzentrum 224 und das Börgerhus sowie die

- Schulsozialarbeit an der Störtebeker-Regionalschule und die Kooperation mit der 

  Grundschule sowie dem Sozialraum Groß Klein

 

Rahmenbedingungen

- Der Träger ist der AWO -Sozialdienst Rostock gemeinnützige GmbH

- Grundlage ist die Rahmenkonzeption für Stadtteil- und Begegnungszentren vom

  08.11.2005

- Die Finanzierung erfolgt durch das Amt für Jugend- und Soziales der Hansestadt Rostock-

  Jugendhilfeausschuss

- Ein Eigenanteil von ca. 10 % wird von der Arbeiterwohlfahrt erbracht

- Es gibt 6 Sozialpädagoginnen und 5,5 Stellen

 

MitarbeiterInnen

Börgerhus                                                        Jugendzentrum „224“   Schulsozialarbeit „Störtebeker Schule

Lars Müller (Einrichtungsleitung)              Claudia Schönfeld            Inga Roß

Dorothea Engelmann                                          Sabine Janzon

                                                                      Dirk Felten

 

Das Jugendzentrum „224“

 

Vorgestellt von Frau Schönfeld

 

Öffnungszeiten:

Montag:                            11.00 Uhr -19.00 Uhr

Dienstag:                            11.00 Uhr -15.00 Uhr                 (15.00 Uhr -17.00 Uhr Projektarbeit)

Mittwoch:                            11.00 Uhr -19.00 Uhr

Donnerstag:                            11.00 Uhr -19.00 Uhr

Freitag:                            14.00 Uhr -19.00 Uhr

 

Öffnungszeiten in den Ferien:

12.00 Uhr -19.00 Uhr

 

Im Jugendclub gibt es einen offenen Bereich, er ist

-Anlaufstelle für Kinder ab 6 Jahren

- Ort für individuelle Freizeitgestaltung

- Soziales Lernen

- Raum für Persönlichkeitsentwicklung

- Ort zum Austesten von Grenzen; Aggressionsabbau

Die Mitarbeiter sind Ansprechpartner; Krisenmanager; Betreuer; Projektanleiter,

der Schwerpunkt dieser liegt in der Beziehungsarbeit.

Der Erziehungsauftrag ist die Vermittlung von Normen und Werten und das Arbeitsfeld ist die Schnittstelle zwischen der Zusammenarbeit mit Hilfe zur Erziehung; AJS und anderen Einrichtungen der Jugendhilfe

 

Wöchentliche Angebote

 

Holzwerkstatt

Filmprojekt

Kochen und Backen

Baseball

Basteln

Gitarrenkurs

Volleyball

Proberaum für Bands

 

Projekte und Angebote

 

Projekte und Angebote für alle Altersgruppen

Berücksichtigung der Wünsche und Bedarfe der Besucher

Nachhaltigkeit

Schaffung von Erfolgserlebnissen

Vielfältige Angebotspalette (z.B. kreativ; sportlich; musikalisch; multimedial; bildend; gesundheitlich; berufsfrühorientierend)

Geringe Teilnahmebeiträge, um finanziellen und sozialen Belastungen der Familien gerecht zu werden

Vielseitiges Ferienangebot verbunden mit Tagesfahrten und mehrtägigen Aktionen

Höhepunkte im Stadtteil; Nutzen von Ressourcen im Stadtteil

Einbindung von Ehrenamtlichen

Berücksichtigung aktueller und gesellschaftlicher Themen

 

Beteiligung

 

Beteiligung  der Besucher z.B. durch Clubversammlungen

Gemeinsame Gestaltung des Innen- und Außenbereichs führt zur Identifikation mit dem Jugendzentrum

Förderung des Miteinanders (medienfreier Raum; keine Spielkonsolen)

Förderung eines Demokratieverständnisses

 

Schulen in Groß Klein

 

Störtebeker Regionalschule               > Offene Ganztagsschule mit ca. 200 Schüler für die
                                                           5. bis 10. Klasse

 

Grundschule                                          > ca. 330 Schüler der 1. bis 4. Klasse

 

Schulsozialarbeit in der Störtebeker Regionalschule

 

Vorgestellt von Frau Roß

 

Sprech- und Präsenszeiten sind Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr

 

Schulsozialarbeit, dass heißt Selbstverständnis - Beratung – Begleitung – Vermittlung

Gemeinsames Ziel ist die Unterstützung und Begleitung in der Entwicklung junger Menschen zu einer eigenständigen Persönlichkeit. Die Zusammenarbeit läuft auf der Basis von:

Kooperationsverträgen, Regelmäßigen Reflexionsgesprächen mit Schulleitung, Lehrern und Schülern und gemeinsamen Auswertungen von Fragebögen zu den Angeboten

 

Kooperation Grundschule

 

Entspannung ( in der 4. Klasse ) und Soziales Kompetenztraining ( in der 2. Klasse )

Belohnungssystem für positive (Lern) Verhalten

Neues Schuljahr: Erlebnispädagogisches Projekt

Sozialpädagogische Beratungszeiten für Schüler, Lehrer und Eltern

Unterstützung bei § 8a SGB VIII Fällen- Kindeswohlgefährdung 

Unterstützung von Projekttagen und Schulfest

 

Schulsozialarbeit in der Störtebeker Schule

 

Das ist               - Raum der Begegnungen

                            - Raum zum Wohlfühlen, Ausruhen, Spielen

                            - Raum für Gespräche und Beratungen

                            - Raum für Projekte und Angebote

                            - Raum der Ideen

 

Angebote und Aufgaben

 

Beratung -                                           individuell und lebensweltorientiert

Soziales Kompetenztraining -in Klassenstufe 5 und der Schulwerkstatt

Teambildende Übungen -               (in Klassenstufe 7 )

Thematische Projekttage -               z.B. Gefahren im Internet, Drogen – und Gewaltprävention,

                                                        Mobbing, Sexualaufklärung

 

In allen steht die Schweigepflicht im Vordergrund!

 

Ganztagsschulangebot

 

Filmprojekt                             im Jugendzentrum „224“

Baseball               Sporthalle oder Sportplatz; Ausrüstung finanziert durch den Verfügungsfond; professionelle Trainingsunterstützung durch das PSV Baseballteam

Jumpstyle                             2 Gruppen; Anfragen aus dem Stadtteil – Planung Kurs im Börgerhus

Schülerzeitung

 

Mitgestaltung des Schullebens

 

Ideensammlung und Umsetzung von Schülerprojekten

Umsetzung der Hausordnung in jugendgerechten Wandbildern

Wunschliste für Ganztagsschulangebote

Erneuerung der Schulhomepage

 

Unterstützung der Klassensprecher und des Schülerrates

Organisation von Weiterbildungen (Aufgaben, Schulgesetz …)

Sich stark machen für Schülerbelange usw.

 

Teilnahme an unterschiedlichen innerschulischen Gremien

Weiterleiten von Schülerideen oder – Kritiken

Mitentscheiden im Schulalltag / Schulorganisation

 

 

Das Stadteil- und Begegnungszentrum „Börgerhus“

 

Vorgestellt von Frau Engelmann

 

Die Gemeinwesenarbeit in Groß Klein

 

Sozialraumorientierte Soziale Arbeit

Angebote mit und für verschiedene Zielgruppen

Aufspüren von Interessen und Problemlagen im Stadtteil

Aktivierung vorhandener Ressourcen im Stadtteil

Schaffen eines Zugangs zu Bildungs-, Kultur- und Begegnungsmöglichkeiten

 

Ehrenamtliches Engagement

 

Begleitung ehrenamtlicher Tätigkeiten im Bürgerverein „Gemeinsam für Groß und Klein e.V.“

Gesundes Schulfrühstück in der Grundschule am Taklerring

Pausenversorgung im Börgerhus

Planung und Unterstützung ehrenamtlicher Angebote (z.B. Bildungs-, Bewegungs- und Kreativkurse)

Würdigung ehrenamtlicher Tätigkeiten

 

Das Ehrenamt schafft Begegnungs- und Bildungsmöglichkeiten, ist jedoch kein Ersatz für hauptamtliche Tätigkeiten, sondern erfordert eine professionelle Begleitung und Koordination.              

 

Angebote im Börgerhus

 

*Ort der Begegnung

 

Nutzung durch verschiedene Akteure (Stadtteilbibliothek, Stadtteilbüro, Verein „Gemeinsam für Groß und Klein e.V.“, AWO Kita)

Organisation der Raumbelegung (Kreativ-, Bewegungs-, Multifunktions- und Seminarraum, Werkstatt, Bürgerbüro)

Koordination der Vermietung von Räumen an Privatpersonen, Gruppen und Initiativen

 

 

*Bildungsangebote

 

Koordination regelmäßig stattfindender Bildungs- Kreativ- und Bewegungsangebote (Englischkurs, Deutschkurs, Seniorengymnastik, Best for Familiy, Korbflechten, Malkurs, Nähkurs u.v.m)

Organisation von Informationsveranstaltungen (z.B. zum Thema Steuererklärung, Soziale Netzwerke, Gesundheit im Alter, „Volk auf dem Weg“ der Landsmannschaft) 

 

*Regelmäßige größere Veranstaltung

 

Puppen- und Figurentheater

Seniorennachmittage

Gesangsnachmittage

Familienkino

Stadtteilfrühstück (Veranstalter: RGS)

Tanzabende für Menschen mit Behinderung

 

*Organisation von Höhepunkten und Großveranstaltungen

 

Stadtteilfest Groß Klein (mitorganisiert vom Stadtteiltisch Groß Klein)

Straßen- und Familienfest am Blockmacherring (in Kooperation mit der Ufergemeinde Groß Klein)

Familiade

Klar Schiff in Groß Klein

Frauentag

Oster- und Weihnachtsmarkt

 

*Kunst und Kultur

 

Organisation von Ausstellungen

Planung und Durchführung des „Groß Kleiner Kulturherbstes“

 

*Bürgerbeteiligung

 

Klar Schiff in Groß Klein: Aufräumen im Stadtteil mit der Grundschale am Taklerring, Störtebeker Regionalschule, AWO Kita, VS Kita und freiwilligen Bürgerinnen und Bürgern aus Groß Klein (mitorganisiert vom Ortbeirat)

Durchführung eines Bürgerforums

Begleitung, Beratung und finanzielle Unterstützung des Bürgervereins „Gemeinsam für Groß und Klein e.V.“

Koordination und Gestaltung der Stadtteilzeitung WIR2, gemeinsame Stadtteilzeitung Schmarl und Groß Klein

 

*Politische Bildung und Teilhabe

 

Stattfinden der Ortsbeiratssitzungen

Wahllokal

Bürgersprechstunden verschiedener Parteien

Politische Bildungsveranstaltungen (z.B. „In der Mitte der Gesellschaft? Neonazis in Mecklenburg Vorpommern“)

 

*Soziale Beratung und Hilfestellungen

 

Monatliche Bürgersprechstunde eines Rechtsanwaltes, Bürgersprechstunde des Kontaktbereichsbeamten der Polizei

Hilfestellungen und Beratungen im Alltag auf Grundlage kontinuierlicher Beziehungsarbeit

 

*Öffentlichkeitsarbeit

 

Betreuung der Homepage

Gestalten von Plakaten und Flyern und Verteilung im Veröffentlichen von Pressemitteilungen

Sozialraum

 

*Aufsuchende Sozialarbeit

 

regelmäßige Stadtteilspaziergänge à Kontaktaufnahme mit Bewohnern des Stadtteils, Aufspüren von aktuellen Themen und Problemen

monatliche „Teekannenaktionen“ an zentralen Orten im Stadtteil

Straßen- und Familienfest im Blockmacherring

 

*Netzwerke

 

Gemeinwesenarbeit muss von allen im Stadtteil gelebt werden à Gestaltung und Mitwirkung in sozialräumlichen Netzwerken

Öffnung verschiedener sozialer Institutionen im Stadtteil anregen

Sozialraumorientierung der einzelnen Einrichtungen fördern

Austausch über Entwicklungen und Bedarfe im Stadtteil ermöglichen

 

 

Übersicht der Gremienarbeit

 

Vorgestellt von Herrn Müller

 

Sozialraumorientierung                            Offene Kinder- und Jugendarbeit

Stadtteiltisch Groß Klein                             z.B. Arbeitskreis Offene Kinder- und Jugendarbeit

Teilnahme Ortsbeirat                                                  AG KLEE

Quartiersbeirat

Sozialraumteam

Lenkungsgruppe

                                                       

                                                                                   

Schulsozialarbeit                                           Gemeinwesenarbeit

Arbeitskreis Schulsozialarbeit                            z.B.  Arbeitskreis Stadtteil- und Begegnungszentren

Schulinterne Gremien                                                        Arbeitskreis Gemeinwesenarbeit

                                                                                        Arbeitskreis Senioren

                                                                                                 Lokales Familienbündnis             

 

Soziale Verantwortung

 

Betreuung

Anleitung, Begleitung,Gespräche,Reflexion etc. von:

*Praktikanten (Schüler; Studenten;  junge Menschen aus Eingliederungsprojekten z.B. mit  
psych. Erkrankungen)

*Freiwilliges Soziales Jahr

*Möglichkeit der Ableistung gemeinnütziger Stunden

 

Problemlagen

 

Verschlechterung der sozialen Situation

Zuzug von problembeladenen Zielgruppen

hohe Fallzahlen Hilfe zur Erziehung § 8a SGB VIII- Kindeswohlgefährdung

Sozialpädagogischer Bedarf steigt an

Beispiel Situation Grundschule

 

Auslaufen des Programms „Die Soziale Stadt“ - Unsicherheit über zukünftige Struktur

Finanzierung, Personal, Nachhaltigkeit der Ergebnisse, Fördermöglichkeiten und Projekte

 

 

* Quellennachweis: Präsentation des AWO – Börgerhus Groß Klein