21.11.2018 - 6.2 Bauvorhaben Kurt-Dunkelmann-Straße

Reduzieren

Wortprotokoll

Herr Lütkemeyer als Architekt sowie Herr Muhsal als Investor stellen das neue Projekt an der Kaikante, Kurt-Dunkelmann-Str., vor. Das Grundstück grenzt an das B-Plan-Gebiet „ehemalige Neptunwerft“. Geplant sind 3 Häuser, bei denen nur eines alleine steht. Die anderen beiden sind miteinander verbunden und schmücken sich mit einem begrünten Innenhof in ihrem Zwischenraum, auch für die Öffentlichkeit erreichbar. Die Häuser werden, wie die bereits existierenden Häuser, mit der Stirnseite zur Warnow gebaut. Weiterhin ist angedacht, die Häuser auch in der Höhe anzupassen. Es sind 8 bzw. auf dem äußeren Haus 9 Stockwerke geplant. Unter dem hinteren Gebäude ist eine Tiefgarage geplant, welche über der Wasserlinie liegt.

Es handelt sich bei dem Projekt um Büroflächen, welche im Inneren flexibel gestaltbar sind. Insgesamt können pro Etage Büroeinheiten von 100 bis 1000 qm genutzt werden.

Vorstellbar wäre auch eine Kantine mit Ausgang zum Innenhof. Die Voraussetzungen dafür müssen noch geprüft werden. Auch ist eine Photovoltaikanlage auf dem Dach beabsichtigt.

 

Frau Niemeyer fragt nach dem Stand und Einordnung des Krans „Möwe“. Ist eine Aufstellung nach der Sanierung noch möglich?

Herr Lütkemeyer entgegnet, dass diese Frage an die Verwaltung zu richten ist.

Der Ortsbeirat spricht sich insgesamt für die Wichtigkeit einer Begrünung der Anlage aus.

Herr Muhsal merkt an, dass der Innenhof bewusst nicht für Parkplätze genutzt werden sollte. Daraufhin haben sie noch ein weiteres Grundstück gekauft, auf dem nun ein Parkhaus errichtet werden soll.

Auf Nachfrage nach Abstellmöglichkeiten für Fahrräder verwies Herr Muhsal auf die Planung, da in den Kellerräumen Fahrradabstellplätze eingeplant sind. Im Vorfeld wurde auch ein Mobilitätskonzept erstellt.

Herr Gottschewski fragt nach der Möglichkeit, einen Spielplatz im Innenhof zu entwickeln. Nach Aussage von Herrn Muhsal stellt sich das eher als schwierig heraus.

 

Herr Siems erkundigt sich nach der Anzahl der unterzubringenden Beschäftigten.

Herr Muhsal informiert, dass dort etwa 700 Büroarbeitsplätze entstehen können.

Herr Siems bittet die Investoren zu prüfen, ob bei der Anzahl der Beschäftigten ein Angebot zur Kinderbetreuung möglich wäre.

Herr Muhsal nimmt die Idee/ Anregung mit in die eigenen Diskussionsrunden.

 

Frau Niemeyer fragt, ob eine Veräußerung der Büroräume geplant ist.

Herr Muhsal erklärt, dass das Parkhaus und das Haus 1 in seinem Besitz verbleibe. Der übrige Rest wird in Teilen veräußert.

 

Im Ergebnis begrüßt der Ortsbeirat die vorfristige Vorstellung des Planes und steht dem Projekt positiv entgegen.