07.06.2018 - 6.2 Vorentwurf Bebauungsplan 09.W.192 " Wohnen und ...

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Wortprotokoll

Der Radiosender LOHRO bittet Tonaufnahmen machen zu können.

Frau Schröder befragt die OBR-Mitglieder und die Anwesenden, ob es dagegen Einwände gibt. Die Aufnahmen werden gestattet.

 

Herr Böhm setzt seine Ausführungen auch zu diesem Vorentwurf fort.

Die Hanse-und Universitätsstadt Rostock hat in der südwestlichen Bahnhofsvorstadt die Entwicklung eines neuen Stadtquartiers geplant. Aufgrund seiner zentralen Lage zwischen dem Hauptbahnhof und dem Universitätsviertel bietet dieser überwiegend kleingärtnerisch genutzte Bereich ein großes städtebauliches Entwicklungspotential.

Ziele sind dabei:

-         den Universitätscampus an der Albert-Einstein-Straße in Richtung Innenstadt weiter zu entwickeln

-         die Verbindung von Wohnen und Arbeiten zu stärken

-         einen innerstädtischen Wohnstandort zu entwickeln

-         die Südstadt insgesamt zu stärken.

 

Gegenwärtig befinden sich auf dem Areal vier Kleingartenvereine sowie Flächen des Integrationsprojektes „Interkultureller Garten“.

Derzeit ist eine fußufige Verbindung aus dem Plangebiet in Richtung Lindenpark mit Querung der Bahnanlagen vorgesehen. Die fußufige Verbindung in Richtung Stadthalle über eine Brücke über den Südring soll planungsrechtlich festgesetzt und gesichert werden. Ein Fuß- und Radweg verläuft derzeit oberhaltb der Böschung zwischen dem Mehrzweckgebäude Ecke Erich-Schlesinger-Straße und dem Südring. Der Fuß- und Radweg endet im Norden derzeit auf Höhe des nördlichen Gebäudeabschlusses des Verbrauchermarktes.

r den fortfallenden interkulturellen Garten soll eine Fläche von ca. 3000m² im Planungsgebiet zur Verfügung gestellt werden.

Durch die künftige Bebauung und Versiegelung im Plangebiet fallen erhebliche, zusätzlich abzuleitende Regenwassermengen an. Des Weiteren fließen weitere Regenwassermengen von dem Gebäude der Feuerwache, von dem Einzugsgebiet Albert-Einstein-Straße und dem künftig geplanten Bebauungsgebiet „Beim Pulverturm“ dem Plangebiet über einen in der Albert-Einstein-Straße vorverlegten Regenwasserkanal zu. Diese Regenwassermengen gilt es aus dem Gebiet abzuführen, zu nutzen oder rückzuhalten.

Derzeit wird eine Lärmimmissionsprognose erarbeitet, in der die durch den Verkehr und die vorhandenen und geplanten gewerblichen Nutzungen verursachten Geräusche auf das Plangebiet ermittelt und bewertet werden. Die Ergebnisse liegen noch nicht abschließend vor.

Die verkehrsrechtliche Erschließung des Plangebietes erfolgt, ausgehend von der Erich-Schlesinger-Straße, über zwei Gebietszufahrten. Zum einen wird die Straße „tterweg“ über den bestehenden Kreisel hinaus verlängert. Zum anderen wird, ausgehend vom Kreisel Erich-Schlesinger-Straße/Albert-Einstein-Straße eine neue Erschließungsstraße hergestellt.

 

Anschließend erfolgt die Diskussion im Ortsbeirat und Anwohner:

 

OBR:

 

-         prüfen ob die Möglichkeit der Vergrößerung des Kreisels Pütterweg besteht

-         verkehrsberuhigte Zonen wären wünschenswert

-         Schaffung sozialer Begegnungsräume

-         nach Aussage von Herrn Horn wird der derzeitige Standort des interkulurellen Gartens geprüft, für die ansässige Moschee wird eine neuer Standort gesucht

-         privat geführte Schule auf dem Gelände nicht erwünscht

-         problematisch wird der Umgang mit dem Oberflächenwassers in dem Gebiet vor dem Hintergrund der noch geplanten Verdichtungen in der Südstadt gesehen

-         die Gefahr von Überschwemmungen, z.B. Goethebrücke, nimmt wegen der zu erwartenden Regenfälle stetig zu

 

Herr Dr. Mrotzek verlässt die Ortsbeiratssitzung um 20.20 Uhr.

 

Anwohner:

 

-         die Kündigung der Gärten im Pütterweg zum November 2018 wurden bereits zugestellt, lt. Aussage Herrn Horn

-         schwasser- und Abwasserlösung muss sichergestellt werden

-         zusätzlicher Parkplätze

-         Ausbau Kreuzung Südring-Erich-Schlesinger-Straße erforderlich

-         Bitte an den OBR, den Standort des interkulturellen Gartens zu prüfen
Frau Schröder informiert sich beim Amt Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft zum Stand

-         Prüfung der ökologischen Auswirkungen der Rodungen und des Verlustes der Gartenanlagen
Frau Schröder holt Informationen ein.

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Abstimmung:Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

9

 

 

 

Dagegen:

1

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

1

 

Abgelehnt