01.06.2017 - 4.1 Werner Simowitsch (für den Ortsbeirat Stadtmitte...

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Wortprotokoll

Die Anträge zum Baufeld Rosengarten, zum Landesarchäologischen Museum werden im Komplex diskutiert.

Herr Simowitsch bringt den Änderungsantrag 2017/DA/2730-03 (ÄA) für den Ortsbeirat ein. Mit dem Änderungsantrag wurde der Teil zur öffentlichen Bebauung angepasst. Die Forderung nach Stopp der Verkaufsverhandlungen besteht weiterhin. Es soll auch erreicht werden, dass der Ausschuss seinen Änderungsantrag zurücknimmt.

Frau Hecht stellt den aktuellen Sachstand zur Bebauung vor. Die Bebauung soll nach § 34 BauGB erfolgen. Es ist eine Erweiterung des Gebäudes A.-Bebel-Straße 1 vorgesehen, da dieses eindeutig zu klein ist. Weiterhin soll hier 5-Geschossiger Wohnungsbau errichtet werden. Für die Erweiterung des Museums ist der BBL Bauherr. Die notwendige Fläche für den möglichen Erweiterungsbau ist mit dem Ministerium abgestimmt worden. Die Wünsche der Stadt sollen bei der Bebauung berücksichtigt werden. Für den Wohnungsbau soll ein verbindlicher Kaufantrag durch Rostocker Wohnungsgenossenschaften gestellt werden. Danach findet unter Federführung der RGS ein städtebaulicher Wettbewerb statt. Die Wohnungsgenossenschaften sichern zu, sich dem Wettbewerb zu unterwerfen. Weiterhin wird eine Bebauung nur mit einer gemeinsam mit dem Land errichteten Tiefgarage erfolgen.

 

Frau Fiedelmeier fragt nach, warum eine Tiefgarage notwendig ist.

 

Frau Hecht antwortet, dass sowohl für das Museum als auch für die Wohnquartiere Stellplätze notwendig sind.

 

Frau Jens merkt an, dass die Standortfrage des Archäologischen Landesmuseums geklärt sein muss. Somit ist nach ihrer Ansicht die Vorlage nicht entscheidungsreif.

 

Herr Nadolny meint, dass bezahlbarer Wohnraum fehlt. Es müssen KdU-fähige Wohnungen geschaffen werden.

 

Frau Hecht macht deutlich, dass die RGS die Bebauung am Rosengarten nach den Vorgaben der Bürgerschaft plant. Das vorliegende Ergebnis ist mit den Ämtern der Stadt abgestimmt.

 

Frau Krönert geht davon aus, dass wenn die Entscheidung ansteht, klar sein muss, ob das Museum kommt.

 

Frau Hecht bestätigt, dass eine Bestätigung durch das Land vorliegen muss.

 

Frau Dr. Bacher unterstützt die Ansicht, dass die Entscheidung zum Landesmuseum klar sein muss. Sie fragt weiter nach für wen die Wohnungen gebaut werden sollen, da diese in der Lage sehr teuer sein werden.

 

Herr Simowitsch trägt den Zweifel des Ortsbeirates vor, dass das Land das letzte Wort zum Standort des Museums gesprochen hat.

 

Herr Reinke betont, dass ein Herumdrücken um die Entscheidung nicht gut ist.

 

Frau Jens stellt den Geschäftsordnungsantrag, die Anträge zum Rosengarten zurückzustellen.

 

Herr Engelmann hält eine Gegenrede und meint, dass die Anträge zügig weiterbearbeitet werden sollten.