01.09.2016 - 5.4 Uwe Flachsmeyer (für die Fraktion BÜNDNIS 90/DI...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Frau Möser bringt den Antrag kurz ein. Dieses Konzept gibt es schon recht lange in anderen deutschen Städten. Im Sinne eines "urban gardening" sollen auf öffentlichen Flächen Obst, Gemüse und Kräuter angebaut werden. Hier können auch Projekte mit Schulklassen realisiert werden.

 

Frau Jahnel weist auf das Projekt hin, bei dem Flächen im Nordosten gesucht wurden, um ähnliche Gärten anzulegen. Als diese gefunden waren, sind die Interessenten verzogen gewesen.  Das Projekt konnte nicht realisiert werden. Dafür fehlen Schulgärten. Diese wären das bessere Konzept. Das Amt für Stadtgrün ist jetzt schon mit der Pflege überfordert. Ohne Verantwortliche, etwa einem Verein,  kann das Projekt nicht umgesetzt werden.

 

Für Herrn Seifert vom Verband der Gartenfreunde wird durch Herrn Engelmann Rederecht beantragt. Dem stimmt der Ausschuss zu.

Herr Seifert führt aus, dass ohne Verantwortliche für die Flächen eine Verwilderung stattfindet. "Urban gardening" wird über die Kleingartenanlagen realisiert. Hier gibt es klare Regelungen und Verantwortungen. Beispielsweise kann Fallobst zum Problem und sogar zur Gefahr werden. Zu befürchten ist auch, dass diese grünen Hotspots als Alibi für die Umwandlung von Kleingärten in Wohnungsbaustandorte dienen können.

 

Frau Möser macht deutlich, dass es sich bei den Kleingärten um ein völlig anderes Konzept handelt. Es soll nicht nur Obst sondern auch Gemüse und Kräuter als belebende Elemente gepflanzt werden. Kleingärten sind nicht gefährdet. Es handelt sich ohnehin um einen Prüfauftrag.

 

Herr Nadolny meint, dass die Parks und Gärten im Feudalismus ohne essbare Pflanzen waren, womit der Feudalherr zeigen wollte, dass er reich genug ist, um nicht alle Flächen landwirtschaftlich zu nutzen. Heute kann man Parkflächen dafür nutzen.

 

Herr Michaelis fragt nach, ob es Interessenten gibt.

 

Frau Möser antwortet, dass keine konkreten Interessenten bereitstehen. Es wären aber auch Projekte über Umweltbildung möglich.

 

Frau Jahnel regt an, das Projekt als versuch in einem Stadtteil durchzuführen.

 

Herr Bauer merkt an, dass Flächen mit Obstbäumen vorhanden sind. Die Bevölkerung ist aber nicht bereit, dieses Obst zu essen, da es Mängel aufweist. Besser ist es erst einmal einen Katalog mit dem vorhandenen Angebot für die Bevölkerung bereitzustellen.

 

Es wird über den Antrag abgestimmt.

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Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

4

 

 

 

Dagegen:

2

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

1

 

Abgelehnt