28.06.2016 - 9.1 Der KOE gibt Informationen zur Planung des Neub...

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Wortprotokoll

Herr Mucha begrüßt Frau Dr. Rittiger vom ASB, Herrn Rieck vom KOE und Herrn Kleditzsch vom Architekturbüro.

 

Herr Kleditzsch berichtet nun über den geplanten Neubau eines Familienkompetenzzentrums.

Der 1981 enstandene Plattenbau, indem sich das Kinderheim befindet,  ist wirtschaftlich nicht mehr sanierungsfähig. Ein Ersatzneubau muss her. Nur durch diesen ist es möglich,  moderne Konzepte der Kinder- und Familienbetreuung umzusetzen.

 

Ein Neubau, der rund zehn Millionen Euro kosten soll, wird durch den KOE finanziert. Es ist bereits ein Antrag zur Förderung der Maßnahme aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gestellt. 6, 5 Millionen sollen somit als Fördergelder in das Projekt fließen.

 

In enger Zusammenarbeit mit den Fachämtern und dem Träger (ASB) erfolgten mehrere Variantenuntersuchungen. Man entschied sich für drei Gebäude, die separat funktionsfähig sind. Der Bau erfolgt in einzelnen Bauabschnitten und soll 2017 beginnen und 2019 fertiggestellt werden. Somit ist ein einziger Umzug  möglich. Zurzeit befindet man sich im Baugenehmigungsverfahren. Erfreulich für alle Beteiligten, der Kinderbauerhof „ In Natura“ bleibt erhalten und kann durch die Öffentlichkeit genutzt werden. Immerhin hat das Areal einen 3,5 Hektar großen Freizeitpark, der sich wunderbar in die konzeptionelle Gestaltung eingliedert.

 

3 Häuser mit unterschiedlichen Funktionen:

 

Haus 1- Freizeit- u. Beschäftigungsräume, Veranstaltungsraum, Ambulanter Dienst

 

Haus 2- 18 Wohneinheiten für alleinerziehende bzw. psychisch kranke bzw. geistig beeinträchtigte Personen u. Kinder

 

Haus 3- Tagesgruppe f. 16 Kinder und Jugendliche, Lerntherapeutische Wohngruppe für max. 8 Kinder u. Jugendliche, Wohnangebot für 20 Kinder u. Jugendliche, Freizeit, Bildungsangebote, soziale Gruppenarbeit für max. 25 Personen, Lagerräume mit 92m² Grundfläche für Fahrräder/Spielgeräte und Fläche für Gebäudemanagement

 

Herr Hoppe:

 

Was heißt Familienkompetenzzentrum? Wer wird vorwiegend betreut und wer bestimmt den Umfang und Bedarf?

 

Frau Dr. Rittiger:

 

Sensibillisierung und Thematisierung in verscheiden Bereichen, Unterstützung im täglichen Leben, Förderung, Stärkung der Persönlichkeit, Prävention, Arbeitsplatzvermittlung, Hilfe bei Beantragung finanzieller Mittel usw.

 

Ein Träger, in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt bietet kompetente Hilfe, Beratung und Prävention in vielfältigen  Bereichen, mit neuesten Konzepten und fachlichem Personal in geeigneten Räumlichkeiten an. Das Jugendamt entscheidet über die  Zuweisung und Belegung.

 

Frau Schmidt:

 

Ist vorgesehen, dass auch geeignete Räumlichkeiten für Senioren geschaffen werden?

 

Frau Dr. Rittiger:

 

Im Familienkompetenzzentrum ist es möglich, den in Haus 1 befindlichen Veranstaltungsraum anzumieten.