21.10.2015 - 4 Bericht des Ortsamtes

Reduzieren

Wortprotokoll

 

1.              In der letzten Sitzung des Ortsbeirates ist festgelegt worden, dass sich der Ortsbeirat zur Thematik Schienenersatzverkehr während der Sanierung der Stromgrabenbrücke schriftlich an den Oberbürgermeister wenden wird. Dies hat Herr Dudek mit Schreiben am 21.09.15 getan.

Gestern ging dazu bei uns die Antwort des Tief – und Hafenbauamtes ein. Das Schreiben mit allen Anlagen habe ich Herrn Dudek übergeben.

In dem Schreiben wird ausgeführt.

              dass die angebotene Verstärkung der Buslinie 37 bis zum Kirchenplatz von den Fahrgästen angenommen wird,

              die durchschnittliche Fahrgastzahl in der gesamten Verkehrszeit von 04.30 bis 0.30 Uhr 13 bis 15 Personen in den Zusatzbussen betrug

              die Maximalbelegung bei 54 bis 60 Personen lag

              die Ausschilderung der Zusatzangebote und geänderten Wegebeziehungen ist überarbeitet und wird ausgeweitet

              schnellstmöglich werden entsprechende Hinweise angebracht um die Fahrgäste auf Alternativen hinzuweisen

Dem Tief und Hafenbauamt ist bewusst, dass die gefundene Lösung für die Nutzer der Fähre Warnemünde – Hohe Düne als Umsteiger von/zur S – Bahn keine Optimallösung ist, aber unter Berücksichtigung aller wesentlichen Aspekte insbesondere der Finanzierungsmöglichkeiten die für alle Fahrgäste bestmögliche umsetzbare Variante sei.

 

 

2.              In der Sitzung des Ortsbeirates im August ist zur Beleuchtung im Dünenweg abgestimmt worden. Das Tief – und Hafenbauamt teilt dazu mit, das Ende 2015 die Liste Investivmaßnahmen für 2016 und 2017 erarbeitet wird. In diese Liste soll die Beleuchtung des Dünenweges in Markgrafenheide aufgenommen werden. Auf Grund, der nach wie vor nur begrenzt zur Verfügung stehender finanzieller Mittel, ist eine Priorisierung der notwendigen Einzelvorhaben erforderlich. Dabei wird stets abgewogen, welche gesamtstädtische nachhaltige Wirkung die einzelnen Vorhaben entfalten. Anfang 2016 wird dann die Prioritätenliste für 2016 erarbeitet. Die Umsetzung ist davon abhängig, in welcher Höhe die Bürgerschaft die Investitionsquote beschließen wird.

 

 

3.              Bei der Bearbeitung des Maßnahmekataloges des Ortsbeirates wurde die Verlegung der Bushaltestelle wieder zurück in die Wendeschleife vor dem jetzigen Heidekonsum thematisiert.

Das Tief – und Hafenbauamt teilt mit, dass die Bushaltestelle Markgrafenheide durch das Amt mobilitätsgerecht ausgebaut wurde. Beide Haltestellen sind als Bustasche ausgeführt und somit vom durchgehenden Individualverkehr abgetrennt. Seit Anfang der 1990er – Jahre wird die Buslinie 18 bis zum Dierkower Kreuz durchgebunden. Die ehemalige Haltestelle vor dem Konsum wieder zu bedienen und die jetzige Haltestelle aufzugeben, ist nach Auffassung des Tief – und Hafenbauamtes nicht sinnvoll, da diese dann von der Linie 18 nicht bedient werden würde. Das Einschleifen aus beiden Richtungen erfordert zusätzliche Reisezeit, die dem Kunden nur schwer zu vermitteln ist.

An der Haltestelle Markgrafenheide stehen die endenden Busse der Linie 17 ihre Überliegezeiten ab. Deshalb befinden sich im Bereich der Haltestelle auch die Sozialräume für das Fahrpersonal, für die bei Nichtbedienung der Haltestelle, adäquater Ersatz zu finden wäre.

Die Verlegung der Haltestelle würde einen hohen nicht vertretbaren finanziellen Aufwand erfordern, da ein mobilitätsgerechter Haltestellenausbau umzusetzen ist.

Für die Verbesserung der fußläufigen Anbindung der Haltestelle wurde durch das Tief – und Hafenbauamt bereits eine Planung erarbeitet, die eine sichere Querungsmöglichkeit an der Spitze der Dreiecksinsel vorsieht. Nach Möglichkeit soll die Baumaßnahme im kommenden Jahr umgesetzt werden. Die Versetzung eines Werbeträgers wird, deshalb derzeit geprüft.

Die Geschwindigkeit der Fahrzeuge ist auf Grund der Sichtverhältnisse im Kurvenbereich bereits auf 30 km/h reduziert. damit wird eine ausreichende Sicht aller Verkehrsteilnehmer gewährleistet.

 

 

4.              In der Sitzung des Ortsbeirates im August, ist die Parksituation angesprochen worden. Es erfolgte die Nachfrage, wie viele Verkehrsüberwacher/ -innen aktuell für den Bereich Hohe Düne/ Markgrafenheide zuständig sind. Aktuell wird der Bereich Warnemünde, Hohe Düne, Markgrafenheide durch 2 Kolleginnen kontrolliert, regulär durch 4 Mitarbeiterinnen.

Eine Kollegin ist durch einen Arbeitsunfall längerfristig krank, eine Stelle ist derzeit nicht besetzt.

Während der Sommermonate findet für die Bestreifung des fraglichen Bereiches eine personelle Verstärkung, durch für den Gesamtbereich Rostock eingesetzte Verkehrsüberwacher, statt.

 

 

5.              Am 19.10.15 fand auf Einladung des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft eine Gesprächsrunde mit allen Ortsbeiräten zur Thematik Rostocker Leitfaden/Strategiepapier zur Bürgerbeteiligung statt. In diesem Gespräch sind die positiven, aber auch negativen Erfahrungen der Ortsbeiräte und die Zielvorstellungen zur Bürgerbeteiligung gesammelt worden. Das Protokoll der Informationsveranstaltung geht allen Ortsbeiräten zeitnah zur weiteren Diskussion zu. Es ist die Bitte geäußert worden, dass die Thematik nach Vorliegen des Protokolls in den Ortsbeiräten weiter diskutiert wird. Ein Folgetermin zu dieser Thematik ist für Anfang nächsten Jahres geplant.

 

 

6.              Dem Vorsitzenden des Ortsbeirates habe ich heute zur Information die Ergebnisse des 4. Zukunftsforums Rostock – Nordost und Fortschreibung der Maßnahmen aus dem Entwicklungskonzept 2020, in Form einer Broschüre, übergeben dürfen.

 

 

 

7.              Des Weiteren habe ich heute dem Ortsbeiratsvorsitzenden das Haushaltssicherungskonzept 2015 bis 2030 übergeben können. Das Haushaltssicherungskonzept ist am 9.09.15 von der Bürgerschaft beschlossen worden.