ALLRIS - Sitzung

Herr Achilles gibt eine kurze Einleitung zu dem Bauvorhaben. Auf der Grünfläche an der Werftallee, Ecke F.-M.-Scharffenberg-Weg, soll eine neue Kindertagesstätte mit Platz für 96 Kinder im Alter von 0-6 Jahren errichtet werden. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend und Soziales sowie der Rostocker Heimstiftung erarbeitet.

Herr Wiegand erläutert, dass es sich um einen eingeschossigen Bau mit flach geneigten Dächern handelt, zudem werden eine Zufahrt, einige Stellplätze sowie Außenspielgeräte für die Kinder gebaut. Die Zufahrt wird voraussichtlich Platz für mindestens 10 Autos bieten, so dass zu Stoßzeiten der Verkehr auf der Werftallee entlastet wird.

Die bauliche Nähe zu der Senioreneinrichtung in der Groß Kleiner Allee ist so beabsichtigt, man verspricht sich hiervon eine gegenseitig bereichernde Kooperation zwischen den Einrichtungen.

Die Baumaßnahmen werden Baumfällungen mit sich ziehen, hier ist das Institut zu Ersatzpflanzungen verpflichtet, die entweder auf dem Grundstück oder - wenn durch den Ortsbeirat gewünscht - an anderen Standorten innerhalb des Stadtteils stattfinden werden. Weiterhin wird an der Grundstücksgrenze eine Lärmschutzwand errichtet. Das Vorhaben soll innerhalb von 8-9 Monaten vornehmlich durch ansässige Unternehmen realisiert werden.

Auf Nachfragen aus dem Publikum erläutern die Anwesenden, dass es sich bei der zu bebauenden Fläche nicht um eine Parkanlage sondern um ein Privatgrundstück der Rostocker Heimstiftung handelt. Alternative Standorte in der Nähe wurden im Vorfeld geprüft.

Herr Michaelis bittet die Ortsbeiratsmitglieder, über die Beschlussvorlage abzustimmen:

Frau Engelmann kritisiert, dass der Bau- und Planungsausschuss der Hansestadt bereits am selben Tag und zeitlich vor dem Ortsbeirat in dieser Angelegenheit einen Beschluss fasst, auch wenn dieser Beschluss vorbehaltlich der Zustimmung des Ortsbeirates erfolgt. Der Ortsbeirat laufe Gefahr, bei einer derartigen Organisation bei der Beschlussfassung übergangen zu werden. Die Verwaltung wird darum gebeten, eine organisatorisch günstigere Lösung zu finden.